Dienstag, 24. Dezember 2019
[Weihnachtsaktion 2019] Matt Pastore
1. Ich höre beim Schreiben immer Musik. Und Weihnachten auch Weihnachtsmusik.
2. Ich bin da schrecklich unkreativ, ich glaube, das war mal eine Waschmaschine.
3. Lebkuchen. Zu Zeiten habe ich mich von September bis Februar davon ernährt. Und Stollen natürlich.
4. Zum Beispiel wie bei Friedrich Wolf oder Erwin Strittmatter.
5. Zwischen vier und fünf am Nachmittag, wenn es dunkel ist, durch die Straßen ziehen oder durchs Dorf und die Lichter ansehen, die festlich beleuchteten Fenster und Bäume.
6. Den vergesse ich meistens, merke es nur, wenn ich morgens nicht in meine Schuhe komme.
7. Fürchterliches Gedränge auf dem Striezelmarkt, besoffene Weihnachtsmänner, untypische Fressbuden und überteuerte Waren. Ich gebe den Tipp, im Sommer ins Gebirge zu fahren, um die Manneln direkt bei Schnitzern und Drechslern zu erwerben.
8.Mich zieht es nicht weg zu Weihnachten. Also nehm ich den Schnee. Wenn er denn fällt.
9. Nein. Aber es gibt eine Kurzgeschichte, die am 23. 12. spielt, mit sehr viel Schnee.
10. Wham!
11. Nein. Ich trage Rollkragen. Einfarbig, höchstens Norweger, aber ohne Ren und Elch.
12. „Die Weihnachtsgans Auguste“, Realfilm vom DFF (1988)
13. Schi. Langlauf, hinterm Haus auf die Brettl und quer über die Felder
14. Frieden. Ich weiß, dass das komisch klingt, aber zu welchem Anlass, wenn nicht zu diesem, ist es angebracht?
15. Weihnachtsmann. Natürlich hab ich kleinerweise an ihn geglaubt, wie auch meine Kinder. Und Christkinder findet man hier eher selten.
16. Die Frage groß stellt sich in altem Bauernhaus nicht. Für mich allein stellte ich keinen, der Rest der Familie wünscht sich einen kleinen.
17. Wegen gelegentlich hier eintreffender erheblicher Mengen des weißen Pulvers habe ich ein recht ambivalentes Verhältnis dazu. Aber Weihnachten bleiben ein paar Tage, um es vom Weg zu räumen. Bei mir liegt häufiger mal Schnee zu Weihnachten, häufiger als im Flachland. Trotz unangenehmer Erfahrungen damit, er gehört dazu, Weihnachten nehm ich ihn gern. Später, also in den ersten Monaten des nächsten Jahres, ist er eher Last.
18. Das habe ich meinen Protagonisten noch nicht zugemutet und mir blieb es bisher versagt, wohl, weil der Mistelzweig nicht zu dem hier verwurzelten Brauchtum gehört. Und wer wollte einen alten Zausel auch küssen, dazu noch unter einer Mistel.
19. Gute Frage, nach beinahe sechzig Weihnachtsfesten. Viele, viele Bücher gehören dazu, eine unheimlich gute, funktionelle Schneeschaufel, aber das schönste war, denke ich, eine Djembe, mit der ich mir den Frust von der Seele trommeln kann, oder mit den Besten meiner Plattensammlung musizieren.
20. Ich wohne im Erzgebirge, man nennt es auch Weihnachtsland. Räuchermännchen(Raachermannl) auf allen Möbeln, in den Fenstern Schwibbögen, Engel und Bergmänner, Nussknacker, Pyramiden, Lichter überall … Ich muss bloß dabei bleiben, ich hab ein altes Holzhaus …
21. Grog und manchmal auch Glühwein.
22. Die Wintersonnenwende feiern.
23. Da bin ich auch konservativ. Geflügel am ersten Feiertag. Reicht meist bis zum (inoffiziellen) dritten.
24. Wir beginnen mit dem Kaffeetisch, auf dem selbstverständlich Weihnachtsstollen vom nahegelegenen Bäcker steht. Dazu begleiten uns Bach, Mozart, Telemann … Es schließt sich der Spaziergang durchs Dorf an. Wieder daheim erklingt „Weihnachten mit dem Dresdner Kreuzchor“ wie schon seit über fünfzig Jahren und wir tauschen kleinere und auch größere Aufmerksamkeiten aus. Wiener mit Kartoffelsalat leiten über zum geselligen Teil, der von modernerer Weihnachtsmusik untermalt wird, den Prinzen, Chris Rea, EWF …
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