Dienstag, 24. Dezember 2019

[Weihnachtsaktion 2019] Carolin M. Hafen


1. Hörst du in der Weihnachtszeit während des Schreibens Weihnachtsmusik?

Nein. Außer ich schreibe eine Weihnachts-Geschichte. ;) Grundsätzlich höre ich, während ich schreibe Meditationsmusik. Auf YouTube gibt es Videos, manche bis zu zehn Stunden lang, mit Chill out, Studying oder Brain Power Musikstücken, die mein Oberstübchen ordentlich ankurbeln. Ich kann keine Musik mit Text, also Gesang, anhören, während ich schreibe. Das lenkt mich zu sehr ab. Daher habe ich auch noch nie in einem Café geschrieben.
2. Geschenke! Was ist das Verrückteste, was du jemals zu Weihnachten verschenkt hast?
Ich verschenke grundsätzlich nur Bücher. Aber dann gerne Sachen wie Pop Up Bücher (ich selbst besitze ein wunderschönes London-Exemplar) oder Sachen in Mundart. Asterix und Obelix auf Schwäbisch zum Beispiel. Verrückte Sachen, wie Erlebnis-Gutscheine sind meiner Meinung nach eher was für runde Geburtstage. Daher gibt es von mir, zu Weihnachten Zeit. Dinge, die wir zusammen machen können. Meine Familie geht, als Beispiel, über die Weihnachtsfeiertage, gemeinsam ins Theater oder in ein Konzert.
3. Weihnachtsbäckerei! Welche Leckerei darf für dich an Weihnachten unter gar keinen Umständen fehlen?
Oh, viele Dinge. Lebkuchen in allen Formen und Varianten. Ich liebe Kokosmakronen, Spitzbuben und Gewürzkuchen. Leider bin ich eine Niete in der Küche, wenn es ums Backen geht. Einzig mein Schwarz-Weiß-Gebäck aus Mürbeteig kann man als genießbar bezeichnen. Zum Glück werde ich jedes Jahr reichlich beschenkt. Die Mama meiner Schwägerin backt ganz hervorragend. Und eine sehr gute Freundin von mir macht gefüllte Nuss-Nougat-Taler, die schaffen es bei mir nicht mal in die Plätzle-Dose. Die esse ich noch warm, frisch aus dem Ofen.
4. Wie sieht für dich eine perfekte Weihnachtsgeschichte aus?
Als ich ein Kind war, hat mein älterer Bruder mal sein Taschengeld dafür verwendet uns alle ins Kino einzuladen. Wir sind dann gleich nach Weihnachten ins Kino spaziert, haben Popcorn und Eiskonfekt gekauft und uns gemeinsam „Santa Claus“ angesehen. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob das mein erster Kinobesuch war, aber zumindest erinnere ich es so. Das hat mich geprägt. Daher ist und bleibt Tim Allen für mich immer mit Weihnachten verknüpft. Ob nun „Santa Claus“ oder „Verrückte Weihnachten“ ist egal. Es muss lustig sein, und am Schluß haben sich alle lieb.
Charles Dickens Weihnachtsgeschichte, als Buch und Film habe ich erst später entdeckt. Das Buch verschenke ich auch gern zu Weihnachten. Illustriert natürlich.
5. Gibt es ein besonderes Weihnachtsritual bei dir?
Eigentlich nicht. Wir essen, machen Bescherung, am Schluss krabble ich auf dem Boden rum und sortiere Legoteile nach Größe und Farbe, weil das fast mehr Spaß macht, als irgendein Fahrzeug zu bespielen. Der Bruder und der Lieblingsneffe danken es mir, weil sie so ihre Geschenke zügig(er) aufbauen können. Das ist sehr schön, sehr meditativ. Zählt das als Ritual?
6. Wie wird Nikolaus bei euch zu Hause gefeiert?
Mein Bruder hat am 6. Dezember Namenstag. Ich gratuliere ihm an diesem Tag natürlich, wie sich das gehört. Aber es ist nicht das gleiche - früher rief unsere Oma immer an, gratulierte, weil Namenstag wichtiger war als Geburtstag und dann mussten wir zu ihr, den "Kreuzer" und das Geschenk abholen. "Müssen" ist natürlich falsch ausgedrückt - wir sind immer gern zu ihr gegangen. Das Geld war Willkommen, das Geschenk schokoladig und der Handschlag ihr Segen. Heute ist der 6. Dezember „nur“ noch Nikolaus-Tag, weil von uns niemand mehr Namenstag feiert wie sie das tat. Für Schelte von Knecht Ruprecht und einen Stiefel vor der Tür sind wir inzwischen alle zu alt. Schade eigentlich. Schokolade gibt es aber noch. ;)
In der Ski-Gymnastik (ein Angebot des örtlichen Schneeschuhvereins) wird die Tradition aber noch gelebt. Nikolaus und Knecht Ruprecht besuchen uns Sportler*Innen in der Halle, nach dem Training. Wir werden vom Nikolaus für unsere Mühen gelobt, dann wird gesungen und am Schluss bekommen alle eine Weckenmann mit Zuckerbauch. Köstlich!
7. Heute müssen deine Protas ran. Also nach dem Motto. Egal, ob deine Charaktere wollen oder nicht, heute gehts auf den Weihnachtsmarkt. Was erleben sie dort?
Ich könnte das jetzt alles ausführlich schildern, was meine Figuren in London zur Weihnachtszeit treiben, aber nicht spoilerfrei. Sagen wir es so: London Rosenberger, meine Hauptfigur aus dem Roman „From Spring to Winter - London in Love“ ist ein Weihnachtsmuffel. Sie hat keine so tollen Erfahrungen mit dem Fest der Liebe gemacht. Aber das ändert sich im Verlauf der Geschichte natürlich. Aber die Kulisse ist auch atemberaubend. Winterwonderland im Hyde Park, eine Kutschfahrt, Eis laufen, der richtige Soundtrack - aber das wichtigste zu all den Lichtern, Geschenken und lecker Essen: Der richtige Mensch dazu. Hab ich jetzt zu viel verraten?
8. Weihnachten im Schnee oder Sonne, Strand und Meer?
Es gibt ein Foto von mir, darauf bin ich ca. 3 Jahre alt und stehe zum ersten Mal auf Ski. Ich grinse wie ein Honigkuchenpferd, es ist aber noch nötig, dass der Vater mich fest hält. Ich glaube, diese Phase hielt nicht lange an. Mit den älteren Brüdern stürzte ich mich bald jeden Hang hinunter und ernährte mich den Tag über von Germknödel mit Vanillesoße. Es würde mir also nicht einfallen, im Winter ans Meer zu fahren. Also im Sommer schon. Aber Winter, Schnee und Ski fahren gehört für mich zusammen. Ich jauchze nicht oft. Aber wenn ich einen Berg hinunter wedele, dann kann man dieses Phänomen an mir beobachten. Juhui.
9. Hast du schon mal überlegt ein Buch zu schreiben, das in der Weihnachtszeit spielt?
In meinem Roman „From Spring to Winter - London in Love“ verbringt meine Figur ein Jahr lang in der tollsten Stadt, die ich kenne. Und so erlebt sie auch die Weihnachtszeit in der großen Metropole mit Schlittenfahren, Eis laufen und Glühwein trinken. Aber wenn die Frage darauf abzielt, ein Buch zu schreiben, dass „nur“ in der Weihnachtszeit spielt, also eine richtige Weihnachtsgeschichte, dann lautet die Antwort Nein. Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Wird hiermit aber nachgeholt.
10. Welches Weihnachtslied ist dein Ohrwurm, den du jedes Jahr aufs Neue hasst?
Es ist viel zu einfach, jetzt „Last Christmas“ zu nennen. Ich persönlich finde das gar nicht sooo schlimm. Vor vielen, vielen Jahren habe ich oder irgendjemand meiner buckligen Verwandtschaft eine Weihnachts-CD gekauft. Die wurde herum gereicht, digitalisiert, bis sie in allen Haushalten meiner Familie vertreten war. Da sind ganz klassische, schöne Dinge drauf. „Little Drummer Boy“ von Bing Crosby zum Beispiel. „Driving home for Christmas“. Dolly Parton, Doris Day, Elvis Presley und viele mehr. Ich persönlich mag „Litte Christmas Tree“ von den Jackson 5 sehr gerne.
Wenn man diese verdammte CD aber in jedem Haushalt der Verwandtschaft und Jahr für Jahr in der Dauerschleife hört, und ich meine wirklich drei Tage lang, dann kann man schon mal unverhältnismäßig reagieren und brüllen: „Wenn ich diese Scheiße noch ein mal anhören muss, dann zünde ich hier alles an!“
Also, das kommt bei uns natürlich nicht vor. Ich habe mir sagen lassen, dass es bei anderen so war. Wir sind ganz friedliche, besinnliche Leute.
11. Besitzt du klassische Weihnachtspullis?
Nein. Ich habe eine rote Weihnachtsmann-Mütze und auf dem weißen Saum sind Sterne, die ich batteriebetrieben Blinken lassen kann. Es könnte aber sein, dass dieses Geblinke spätestens am zweiten Weihnachtsfeiertag ähnliche Reaktionen wie die CD auslöst.
12. Weihnachtsfilme! Welcher Weihnachtsfilm ist dein absoluter Liebling?
Boah, darf ich wirklich nur einen nennen? Ich habe ein Pensum, dass ich jedes Jahr abarbeiten muss. Zum Glück geht das Spektakel drei Tage, sonst würde ich gar nicht alles schaffen. Es fängt mittags an: Michel aus Lönneberga, alle Folgen. Dann „Der kleine Lord.“ Danach dann „“Kevin allein zuhaus“ und wenn der ganze Trubel vorbei ist, ein schöner Familienfilm: „Stirb langsam.“ Ja, in der Reihenfolge.
13. Was ist dir lieber? Schlitten fahren, Schi fahren oder Eis laufen?
Ski laufen und Schlitten fahren. Ganz klar. Wenn es ans Eislaufen geht muss ich immer sagen: „Hallo, mein Name ist Caro, bringen sie mir mal so einen Pinguin, damit ich mir hier nicht die Zähne ausschlage, vielen Dank… Was? Mir ist egal, ob das Hilfsmittel nur für Kinder ist. Ich bin halt groß für mein Alter.“
14. Was wäre dein größter Wunsch an Weihnachten?
Grundsätzlich wünsche ich uns allen etwas mehr Mut und Mitgefühl. An Weihnachten Geld zu spenden und Menschen zu helfen, denen es nicht so gut geht wie einem selbst, ist im Dezember sehr einfach. Im März oder im August ist das aber genauso nötig. Und da muss ich mir an die eigene Nase fassen… ich vergesse das auch gern im Laufe des Jahres. Es würde schon viel ausmachen, in der eigenen Nachbarschaft anzufangen. Letztes Jahr erzählte mir ein Mann, wir kennen uns kaum, haben aber gemeinsame Bekannte, dass er am Weihnachtsabend joggen geht. Er sagte es lächelnd, so als wäre das eine normale Beschäftigung am 24. Dezember. Ich habe das so verstanden: Er hat niemanden. Keine Eltern, keine Geschwister, keine Partnerin, keine Kinder. Er hat ein Dach über dem Kopf, genügend zu Essen, ein schickes Auto. All die Dinge, die in unserer Konsum-Gesellschaft wichtig sind. Aber am Heiligabend geht er joggen. Die Hauptstraße entlang. Ich habe ihn gefragt, ob er bei uns mit essen will. Das ist für mich der „Geist der Weihnacht“ - Selbstverständlich einen Teller hin zu stellen und zu sagen „Iss mit uns“. Er sagte Nein, er wolle joggen gehen. Er klang nicht mal trotzig dabei. Und ich habe das akzeptiert.
Ich werde dieses Jahr wieder fragen. Vermutlich wird er Nein sagen, aber ich will gefragt haben. Vielleicht überrascht er mich ja. Das passiert manchmal an Weihnachten.
15. Der Weihnachtsmann oder das Christkind? Hast du damals als Kind auch an ihn oder sie geglaubt?
Ich glaube fest daran, dass es völlig egal ist, ob das Christkind, der Weihnachtsmann oder das Spaghetti-Monster kommt. Viele Menschen finden die Weihnachtszeit anstrengend, unter dem Weihnachtsbaum streitet man plötzlich über Dinge, die das ganze restliche Jahr unwichtig sind. Wer sich ein bisschen mit Ayurveda beschäftigt, weiß, dass ist der Jahreszeit geschuldet und nicht unbedingt Weihnachten selbst. Die Tage sind kurz und kalt, das schlägt aufs Gemüt. Da ist es doch völlig vernünftig, viele Lichter anzuzünden, groß zu kochen und sich mit der Familie und Freunden an einen Tisch zu setzen - und, wenn es sein muss, zu streiten. Auch das ist Wertschätzung.
Wenn ich heute von Freunden über die Weihnachtsfeiertage eingeladen werde, dann mache ich alles mit: Ich bete, ich singe ihre Lieder mit und sage den Segen am Tisch, den meine Gastgeber möchten. Wenn mich jemand darum bittet mich als Weihnachtsfrau zu verkleiden und die Kinder zu loben wie gut sie sich in der Schule machen, dann tue ich auch das. Die Kinder wissen, dass ich nicht „echt“ bin und freuen sich dennoch über die Worte und die Geschenke. Damit das Fest der Liebe liebevoll wird, müssen halt alle ein bisschen mithelfen.
16. Weihnachtsbaum groß, klein oder gar nicht?
Mir hat sich nie erschlossen, warum man einen Baum fällen muss für Weihnachten. Manche Sachen kann man ja auch mal in Frage stellen, so ganz grundsätzlich. Wir haben im Garten eine sehr schöne, sehr große Tanne, die von uns mit einer Lichterkette geschmückt wird. Im Haus hatten wir nie einen geschlagenen Baum. Das, was man Zuhause erlebt, empfindet man als normal. Das ist also meine Prägung. Allerdings ist es hier in Schwaben auch Brauch, die Familie und die Nachbarn zu besuchen, den jeweiligen Christbaum zu loben und dann Schaps zu trinken. Dabei ist es egal, ob der Baum bzw. der Schmuck schön ist. Es wird gestaunt, gelobt, getrunken. Ich lobe jeden Weihnachtsbaum, den ich zu sehen bekomme und ich trinke jeden Schnaps, der mir als Belohnung gereicht wird. Birne und Marille mag ich besonders - ich sag’s nur. ;)
17. Schnee an Weihnachten ein Muss oder doch lieber nicht?
Zu Weihnachten finde ich Schnee sehr hübsch und stimmungsvoll. Allerdings liegt die Chance auf weiße Weihnachten (in Deutschland) bei 12,5 % und kommt nur ca. alle 8 Jahre vor. Also besser man schaut eine amerikanische Weihnachtskomödie, da geschieht das immer punktgenau wundervoll.
18. Wurdest du unter einem Mistelzweig schon mal geküsst? Wenn ja erzähl uns mehr darüber. (Gerne auch deine Protagonisten)
In meinem Umfeld wird der Brauch, unter dem Mistelzweig zu küssen, nicht gelebt bzw. ich kenne es so nicht. Ich finde die Vorstellung, von jemandem ungefragt geküsst zu werden, nur weil ich unter so einem Ding rumstehe, auch nicht gerade prickelnd. Kommt wohl drauf an, wer da die Lippen schürzt.
Hier wird für gewöhnlich die Haustür damit dekoriert. Der Zweig soll Unheil und böse Geister abwenden. Daher habe ich meine Protagonisten sich noch nicht unter einem Mistelzweig knutschen lassen. Aber grundsätzlich finde ich die Idee nett: Eine Frau bastelt sich einen Mistelzweig-Heiligenschein und mit dem Ding auf dem Kopf überrascht sie dann ihren Partner mit der Option auf ein bisschen Fummeln… weil, Einvernehmlichkeit und so. Schöne Sache. Das muss wohl in meine neue Geschichte… ich denke ja seit Frage 9 über eine Weihnachtsgeschichte nach.
19. Was ist das Schönste, was du an Weihnachten je geschenkt bekommen hast?
Ich mag Sachen, die einen Nutzen haben. Plunder, der nur herumsteht, gefällt mir in der Regel nicht. Im Prinzip kannst du mir einen Ordner für meine Unterlagen fürs kommende Jahr schenken und ich werde es super finden. Schön ist also für jeden was anderes. Eine Freundin hat mir Mal ein T-Shirt in meinen Lieblingsfarben genäht. Inzwischen ist es völlig abgetragen und ausgeleiert, weil ich es so oft anhatte. Ich bringe es aber nicht fertig, es weg zu werfen, weil es emotionalen Wert hat. Und mein Neffe hat mir vor ein paar Jahren einen kleinen, gelben Elefanten… gedingst. Keine Ahnung wie das heißt, wenn man mit Nadel und Faden kleine Kügelchen zu etwas formt. Jedenfalls. Elefanten sind meine Lieblingstiere, Gelb ist meine Lieblingsfarbe und selbst gemacht war es auch noch. Den kleinen Kerl, also den Elefanten, habe ich immer, wenn ich zu einer Lesung fahre, als Glücksbringer in meiner Tasche dabei. Das sind sehr schöne Geschenke, weil sie ausdrücken „Ich kenne dich und ich weiß was dir gefällt.“
20. An Weihnachten wird viel dekoriert und alles glitzert … Wie sieht es bei dir zu Hause aus?
Hihihihi - ich bin ein Nerd. Ich habe einen Adventskranz aus Lego und eine blinkende Weihnachtsmütze. Draußen im Garten kriegt die Tanne eine Lichterkette umwickelt, ich besitze seit Jahren einen Weihnachtsstern, der meine Behandlung überlebt und obendrein noch rote Blätter hat. Im Dezember pinsle ich noch etwas Goldstaub auf die Blätter. Mehr glitzert aber nicht. Es gibt eine große Dose mit Gebäck und immer selbst gemachten Orangeneierlikör im Kühlschrank. Wer spontan zu Besuch kommt, wird kalorienreich vollgestopft.
21. Was ist dein Lieblingsweihnachtsgetränk?
Selbst gemachter Orangen-Eierlikör. *nom nom nom*
22. Was würden deine Protagonisten an Weihnachten so tun?
Wie ich es oben schon beschrieben habe, erobern meine Protagonisten die Stadt London. Sie veranstalten eine „Christmas Light Tour“ und knutschen jedes Mal, wenn sie einen Christbaum sehen. Sie haben also einiges zu tun. :)
23. Klassischer Weihnachtsbraten oder doch Pizza und Co auf dem Weihnachtstisch?
Ich denke, da hat jede Familie seine eigenen Rituale. Bei uns gibt es Raclette. Das schmeckt allen, und meine Mutter muss nicht stundenlang in der Küche stehen und sich stressen. Bei meiner Schwägerin gibt es, am ersten Weihnachtsfeiertag ein großes Festessen: Rouladen, Rotkohl, Knödel und alles schwimmt in Soße. Da könnte ich mich reinlegen, so lecker ist das. Aber kochen, für 10 Personen, wollte ich das nicht.
24. Oooh du fröhliche … Wie sieht dein Weihnachtsabend aus?
Entspannt. Wir singen alle richtig schlecht, deshalb läuft die CD in der Dauerschleife, was an dem Abend noch keinen nervt. Wir essen, was allein schon einige Zeit in Anspruch nimmt. Wir reden, tauschen Geschenke aus, und spielen anschließend. Hotel, Risiko oder Rommé. Ich habe diesen Sommer mein altes Schachbrett, ein wunderschönes Stück mit handbemalten Figuren aus Holz, zu meinen Eltern getragen. Vermutlich werden der Vater und ich, dieses Jahr auch noch eine Partie Schach spielen. Und dann gehe ich heim um mich dort noch mit Freunden zu treffen. Wir lassen den Abend mit Eierlikör und einem Kevin-Film (was eben um diese Zeit im Fernsehen läuft) ausklingen.

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