Sonntag, 31. März 2019

[57/03_2019/ebook] Liebe nicht erlaubt von Manuela Fritz



Das Buch "Liebe nicht erlaubt" wurde von Manuela Fritz verfasst und erschien 2019 im Connexx Verlag.

Charlotte Bergmann muss im Auftrag der Firma ihres Vaters, die Crew der Jacht der Colfin-Brüder einarbeiten. Natürlich begleiten die Brüder Dorian und Devin diese Reise höchstpersönlich. Ein Aufeinandertreffen der Superlative, vor allem da sich alle Beteiligten sich seit Jahren kennen.

Der Autorin gelingt es eine Geschichte zu schreiben, in die man sich sofort hineinfallen lassen kann. Die Protagonisten sind sehr plastisch beschrieben und dadurch kann man mit ihnen alles miterleben. Die gewisse Angst, den Nervenkitzel, die Probleme bei der Überführung der Jacht und vieles mehr.
Der Sprachstil und die Wortwahl sind der Geschichte sehr zuträglich. Die Geschichte wirkt sehr lebendig und kurzweilig. Man kann mit den Protagonisten feiern, lachen, weinen, schimpfen und die eine oder andere Situation erleben. Der perfekte Lesegenuss für einen frühsommerlichen Tag.

Jeder, der gerne Urlaubsromane liest, oder sich von Autoren sich gerne auf eine Reise mitnehmen lässt, ist mit diesem Buch bestens beraten.


Alle Rezensionen zu dem Buch könnt ihr unter dem Link auf Manuela Fitz Bloggerrezensionsseite nachlesen. :) 

[54/03_2019/ebook] Das Haus der schreienden Wände von Janina Breidt



Wenn auf einmal ein Umzug unfassbares zu Tage befördert. Eine spannende, flüssig zu lesende Kurzgeschichte mit Hintergrund.

Ich kann diese Geschichte empfehlen. Aber man könnte eine tolle lange Geschichte mit noch mehr Hintergründen daraus machen.

Donnerstag, 28. März 2019

[Protagonisteninterview] mit Charlotte aus Zwei Welten - Die zehnte Generation von Michael G. Spitzer

Protagonisteninterview Charlotte 

Heute treffe ich mich mit dem Hauptcharakter aus „Zwei Welten – die zehnte Generation“ von Michael G. Spitzer.
Hallo, Charlotte, danke, dass du heute Zeit hast, ein paar Fragen über dich und das Buch zu beantworten.
Hallo Claudia. Schön, dass du dich für meine Geschichte interessierst.
Wie geht es dir heute? 
Ich beschwere mich nicht, da ich schon schlimmere Zeiten mitgemacht habe. Aber danke der Nachfrage. Es ist selten, dass ich diese Frage gestellt bekomme.
Würdest du dich meinen Lesern kurz vorstellen? 
Ich bin mittlerweile 18 Jahre. Seit meinem letzten Geburtstag besitze ich magische Fähigkeiten.
Die erste Hälfte meiner Kindheit war eigentlich ein Traum. Bis mein Vater starb. Danach wurde es bei meiner Mutter richtig schlimm. Nun lebe ich in einer Gesellschaft anderer magisch begabter Menschen. Doch wirklich besser geht es mir hier nicht. Alle hier sagen, ich sei etwas Besonderes, doch behandeln tun sie mich so nicht.
Michael lässt dich ja durch so einige schwierige Phasen gehen. Wie hältst du das aus, ohne den Glauben an die Menschheit zu verlieren? 
Auch, wenn ich Michael hin und wieder mal gerne meine Gaben spüren lassen möchte, so bin ich ihm auch dankbar. Er hat mir zwar nur wenige, aber wirklich wundervolle Menschen als Freunde zur Seite gestellt. Sie sind es, die mir zeigen, dass es sich zu kämpfen lohnt.
Was ist dein höchstes Lebensziel? 
Ich glaube, dass ich gar nicht so viel vom Leben verlange:
Ich möchte einfach nur frei über mich selbst bestimmen und mit den Menschen zusammenleben dürfen, die ich liebe.
Welche Stolpersteine oder Ereignisse würdest du gerne aus deinem Leben streichen? 
Bei den Menschen könnte ich gut auf die Mitglieder des Rates verzichten. Auch mein zwischenzeitlicher Ehemann dürfte ruhig aus meinem Leben entfernt werden.
Entsprechend ist meine Hochzeit das wohl größte Ereignis, welches ich streichen würde. Mal abgesehen von meinem ersten Treffen mit Angelo.
Wenn du einen Wunsch frei hättest, für was würdest du ihn verwenden? 
Das Begabte und Unbegabte in Frieden neben- und miteinander leben könnten. Ohne Konventionen und Angst und mit allen Freiheiten der jeweiligen Gesellschaftsformen.
Danke, dass du dieses Gespräch möglich gemacht hast. 
Und ich danke dir, liebe Claudia, dass ich die Möglichkeit bekam, mein Leben und meine Gedanken der Welt mitzuteilen.

[Coverinterview] Zwei Welten - Die zehnte Generation von Michael G. Spitzer

Coverinterview 

Wann kam die Idee zum Titel? Ist es dein Arbeitstitel oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Der ursprüngliche Arbeitstitel lautete „Die Gaben“. Als das Manuskript fertig war und ich beschloss, es an Verlage zu senden, googelte ich nach dieser Überschrift und stellte entsetzt fest, dass es zu viele Bücher mit gleichem oder ähnlichem Titel gab. Ich überlegte lange, bis mir auffiel, dass sich meine Protagonistin zur gleichen Zeit mehr oder weniger in zwei verschiedenen Welten befand. Diesen Umstand erwähnt sie selbst auch immer wieder. „Zwei Welten“ gibt es allerdings auch schon mehrfach. Also nannte ich die Reihe an sich „Die zehnte Generation“ und „Zwei Welten“ war lediglich für Band 1 als Titel mit entsprechendem Untertitel vorgesehen.
Hattest du genaue Vorstellungen was sich darauf befinden soll oder hast du den Coverdesignern freie Hand gelassen? 
Ich hatte sehr genaue Vorstellungen von dem Cover. Nur leider waren sie in dieser Form nicht umsetzbar. Also schwächte ich das Bild, welches mir vor meinem inneren Auge erschien, etwas ab. Der Coverdesigner zeigte mir Beispielfotos, was er sich aufgrund meiner Beschreibung in etwa vorstellt. Dann sah ich das Bild, welches letztendlich zum Cover wurde. Direkt schossen mir zwei Szenen in den Kopf, welche durch dieses Bild beschrieben werden. Ich wollte es haben: Ich bekam es.
Die Frau, das Wasser und der Titel passen ideal zum Buch. Haben diese Gestaltungsmittel für dich oder das Buch eine besondere Bedeutung? 
Für mich selbst: Nicht wirklich. Außer, dass es für mich eine Herausforderung war, eine 17/18-Jährige mit all ihren Emotionen und Handlungsweisen zu schreiben.
Für das Buch sind alle drei Dinge essentiell. Würde nur eines davon fehlen, wäre es nicht mehr mein Werk.
Bist du zu 100% mit dem Cover zufrieden oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen? 
Wie schon erwähnt, hatte ich zunächst ein anderes Bild vor Augen. Doch dies war nicht umsetzbar, heißt der Designer nicht z.B. Alexander Kopainski. Mein damaliges Bild hätte jedoch nur eine Szene gezeigt. Okay, eine Besondere aus dem Inhalt des Buches, jedoch halt nur EINE.
Das jetzige Cover zeigt gleich zwei davon, weswegen ich sehr zufrieden damit bin. Der Nachfolger bekommt übrigens ein Bild, wie ich es haben will, das steht schon fest und ist machbar 😉

[Buchvorstellung einmal anders] Zwei Welten - Die zehnte Generation von Michael G. Spitzer

Buchvorstellung einmal anders 

Ich treffe mich heute mit dem Autor Michael G. Spitzer um mit ihm über „Zwei Welten – die zehnte Generation“ zu reden.
Es freut mich, dass du heute Zeit hast, um mit mir über dein Buch zu reden.
Und ich freue mich, dass ich bei dir sein darf.
Beschreibe uns dein Buch in max. 5 Sätzen. 
Die „Zwei Welten“ ist ein Yong-Adult-Buch aus dem Bereich der Urban-Fantasy. Es ist der erste von zwei Teilen um die zunächst 17jährige Charlotte, die von ihrer herrischen Mutter weg in eine Gesellschaft gebracht wird, in der alle Mitglieder magische Fähigkeiten besitzen. Sie selbst wird zu ihrem 18. Geburtstag auch welche bekommen, doch als zehnte Generation werden sie besonders stark. Dies und einige Regeln der Gesellschaft führen zu Konflikten, die schließlich eskalieren.
Du lässt deine Protagonisten an ihre Grenzen gehen, jagst sie über Höhen und durch Tiefen. Fällt es dir leichter sie durch positive oder negative Geschehnisse zu begleiten? 
Beides fällt mir sowohl leicht als auch schwer.
Wenn ich eine Szene im Kopf habe, schreibe ich sie in einem Rutsch durch. Das kann auch mal bis tief in die Nacht gehen. Halt solange, bis sie fertig ist. Ich zweifle dabei keinen Augenblick. Der Inhalt ist „egal“.
Allerdings sehe ich jede Szene wie einen kleinen Film vor meinen Augen. Immer und immer wieder. Da kommt es auch vor, dass ich gerade bei emotionalen Szenen die letzten Wörter mit verschwommenem Blick schreibe, oder während der Szene beginne zu grinsen oder gar laut loszulachen. Jedes Mal frage ich mich anschließend, ob das so ins Buch passt.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest? 
Oh, ich habe einige Lieblingsstellen in diesem Buch.
Da ist z.B. die Offenbarung der Gaben bei Charlotte, meiner Protagonistin. Auch die Szene der Beerdigung von ihrem „Kampfpartner“ mag ich sehr, sowie die Tänze, die sie mit dem Führer der roten Gruppe bestreitet.
Die für mich emotionalste, und damit vielleicht meine Lieblingsszene, ist Charlottes Spaziergang mit dem Mann, in den sie sich verliebt. Sie wissen beide, dass sie keine Chance zusammen haben und wehren sich gegen ihre Gefühle. Sie bilden gemeinsam eine Rose aus Eis, deren Schmelzen sinnbildlich für diese Beziehung steht.
Wie viel echter Michael steckt in dem Buch oder in dem einen oder anderen Charakter? 
So ganz kann sich ein Autor nicht selbst aus seinen Büchern heraushalten (Sachbücher mal ausgenommen *lach*). Nachdem die „Zwei Welten“ fertig waren, habe ich mir das Manuskript mal in Ruhe durchgelesen. Tatsächlich habe ich zwei Nebenrollen gefunden, in denen schon das Eine oder Andere von mir steckt.
Wie würden dich deine Hauptcharaktere beschreiben? 
So als Autor? Hhmmm, ich würde nicht gut wegkommen, denke ich.
Ich denke „Sadist“ wäre das Wort, dass sie verwenden würden. Ich habe das Talent, jedem schönen oder lustigen Moment das genaue Gegenteil entgegenzusetzen. Die Freude meiner Figuren hält nur selten lange an. Eigentlich nie.
Danke für das Interview. 
Ich danke dir für diese tolle Möglichkeit.

[Autoreninterview] Michael G. Spitzer

Autoreninterview
Michael G. Spitzer

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Sehr gerne. Ich bin 47 Jahre alt und gebürtiger Kölner. Mittlerweile hat es mich jedoch in eine etwas ländlichere Gegend in der Nähe meiner Heimatstadt verschlagen. Ich bin in zweiter Ehe verheiratet, aus welcher drei wundervolle Kinder hervorgegangen sind.

Hauptberuflich bin ich Polizist, jedoch hoffe ich, durch die „Schreiberei“ irgendwann mal zumindest etwas kürzertreten zu können.
Wie bist du zum Schreiben gekommen? 
Indem ich 2015 ein Klischee erfüllte:

Ich hatte auf allen Ebenen erheblichen Stress, welcher sich auf meine Familie auszuwirken drohte. Meine Frau erklärte mir, dass ich kürzertreten müsse, womit sie Recht hatte. Dennoch brauchte ich einen Ausgleich, was mich letztendlich dazu brachte, meine erste Geschichte zu schreiben: Die letzte Melderin
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben? 
Zurzeit sind zwei Werke von mir auf dem Markt:
-Band 1 von „Die letzte Melderin“, der Anfang einer dystopischen Trilogie plus Spin-Off (alle Werke in Rohfassung bereits fertig)
-Band 1 von „Die zehnte Generation“, der Start einer Dilogie aus dem Bereich Urban Fantasy.
Beide Geschichten sind im Young Adult-Bereich angesiedelt.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk? 
Ich arbeite an mehreren Projekten gleichzeitig.
Zum einen ist die Überarbeitung des zweiten Teils der Melderin an der Reihe. Andererseits liegt Band 2 der zehnten Generation kurz vor seinem Release. Dieser wird Mai/Juni 2019 stattfinden.
Außerdem bringe ich erste Gedanken zu einem weiteren Buch zu Papier, bei dem ich noch nicht genau weiß, in welche Richtung es gehen wird. Auf jeden Fall sind da mehrere Genres im Gedankengang. Könnte auch sein, dass ich da mische.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten? 
Na, schreiben natürlich *lach*
Nee: Wenn Freizeit vorhanden ist, dann steht die Familie an erster Stelle.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst? 
Na sicher:
Stephen King ist einer meiner Favoriten. Ich mag auch Dan Brown und Stephenie Meyer.
Allerdings überraschen mich immer wieder Autoren, deren Namen gänzlich unbekannt sind. Da gibt es viele Perlen, die noch nicht richtig entdeckt wurden.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst? 
Ein Foto verkneife ich mir aufgrund des Chaos lieber *lach*, aber ich kann ihn recht bildlich beschreiben:
Mein PC (einziger Ort zum Schreiben!) steht im Erdgeschoss unseres Hauses direkt unter der Treppe zur ersten Etage. Das hat ein wenig von Harry Potters Schlafplatz bei den Dursleys. Nur, dass ich mich zu jeder Zeit frei bewegen und diesen Platz auch verlassen darf *grins*
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen? 
Hauptberuflich bin ich Polizist, wobei ich im Schichtdienst arbeite. Meine Tage verlaufen also unterschiedlich. Habe ich Frühdienst, bin ich gegen 06:00 Uhr aus dem Haus und komme gegen 15:30 Uhr wieder. Danach schreibe ich ein wenig oder kümmere mich um Verlagsangelegenheiten des Hybrid Verlags. Sobald die Kinder von der Schule kommen, werden Hausaufgaben kontrolliert, bzw. bei denen geholfen. Danach Abendessen mit der Familie und anschließend wieder schreiben/lektorieren/sonstige Tätigkeiten für den Verlag erledigen. Die letzte Stunde des Abends gehört dann ganz meiner Frau.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben? 
Ich mag Thriller, gepflegten Horror (kein Splatter), Dystopien und Fantasy. Bei Letzteren muss es kein Young-Adult sein, so wie ich ihn bisher schreibe
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt? 
„Rechne immer mit dem Schlimmsten, dann freust du dich umso mehr, wenn es anders kommt!“

Passt witzigerweise auf beide Fragen *grins*
Hast du ein Lieblingsland und warum? 
Wäre es ein eigenständiges Land, würde ich Schottland sagen. Die Leute dort lassen sich nichts sagen und trotzdem sind sie auf Harmonie aus. Über die einfach nur fantastische Landschaft brauchen wir nicht zu reden, denke ich.
Ansonsten wäre da Neuseeland. Zwar recht hohe Lebenshaltungskosten, doch die offene Art der Einwohner beeindruckt mich sehr. Naja, und die Landschaft übertrifft in einigen Teilen sogar Schottland.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um? 
Solange die Kritik angebracht ist, finde ich sie gut. Kritik ist in solchen Fällen kein Niedermachen oder demütigen, sondern eine Hilfe, sich zu verbessern. In allen Formen.
Womit ich meine Probleme habe sind unberechtigte Kritiken, die nur darauf aus sind, jemanden zu verletzen. Hier kann ich auch mal fuchsig werden und mein Gegenüber bekommt dies dann auch durchaus mit.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden? 
Anfangs war ich Selfpublisher. Die ersten beiden Teile der „Melderin“ kamen über eine gesonderte Plattform als eBooks heraus. Für den Druck und die Vermarktung von Printexemplaren fehlte mir schlichtweg die Zeit. Also ging ich auf die Suche nach einem Verlag.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest? 
Ja!
Heinrich Heine sagte mal: „Von allem Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Literatur die Gewaltigste“. Dies stimmt! Man kann in Welten eintauchen, die es nicht gibt, kann Charakteren bei ihrem Leben zuschauen und trotzdem unberührt bleiben. Die Literatur macht es möglich, sein gesamtes Umfeld zumindest für einige Augenblicke komplett zu vergessen.
Doch eines sollte man nicht vergessen: Es gibt da draußen auch eine reale Welt. Sie braucht jeden Einzelnen von uns, denn nur gemeinsam können wir etwas bewegen.
Lernt aus den Büchern und macht die Welt zu einem Ort, der euren Träumen entspricht!

Montag, 25. März 2019

[Buchvorstellung, Protagonisten-, Cover- und Autoreninterview] Kassandras Weg von Nona Simakis



Buchvorstellung, Protagonisten-, Cover- und Autoreninterview 


Ich mag Griechenland seit meinem Geschichtestudium, neben den Ägyptern immer schon am liebsten. Die Mythen und Geschichten, die sich um diese Region ranken erwecken noch immer meine Neugier und so schloss ich mich einer spirituellen Reisegruppe an, die ihre Zelte in einem Hotel in Delphi aufgeschlagen hat. So niemand zu kennen und einfach allein loszufahren, war nicht die beste Idee, aber dann habe ich eine Person gesehen, die mir vage bekannt vorkommt und folge ihr in den Garten des Hotels.
Hi! Ich bin Claudia. Auch bei dieser Rundreise dabei?

Hello Claudia. Mein Name ist Kassandra, ja ich bin auch bei der Rundreise dabei. Zum zweitenmal.

Ah, du bist Kassandra? Die, über oder mit der das Buch geschrieben wurde?

Oh, du kennst das Buch? Du bist wirklich gut informiert. Ja ich bin diejenige die das alles erlebt hat oder doch erfunden hat? ,-) Lass es deine Fantasie entscheiden.
Oh, schau wer da kommt, ist das nicht die Autorin Nona Simakis? Kurz unter uns, wie war es mit ihr ein Buch zu schreiben, die Hauptperson zu sein? Und kannst du uns das Buch in max. 5 Sätzen beschreiben?
Das ist eine gute Frage. Es war nicht einfach für mich, meine Geschichte der Welt zu offenbaren. Aber bin ich wirklich die Hauptperson? Ich habe bis heute das Gefühl, dass es gar nicht mal um mich persönlich ging. Mit Nona konnte ich super zusammenarbeiten. Als Griechin konnte sie perfekt die hellenische Seele einfangen und plastisch wiedergeben.

Fünf Sätze? Nicht so einfach. Hmm, ich würde sagen, „ Kassandras Weg“ ist für Leute gedacht die:
1. Neugierig auf griechische Mythologie sind
2. Zeitreisen in die Antike lieben
3. Offen für philosophische / mystische Gedanken sind
4. Total auf griechische Götter stehen
5. Und ein Faible für Eulen haben, sprechende obercoole Eulen.
Freundlich begrüße ich auch die Autorin und sehe auf die Uhr, die fast zwölf Uhr anzeigt. 

Echt toll, dass ich euch beide hier treffe. Habt ihr Lust auf ein gemeinsames Interview?
Nona Simakis: „Aber sicher doch ,Claudia. Her mit deinen Fragen“.
Kassandra, das Buch spielt ja hauptsächlich in Delphi. Was hat dich bewogen an so einer spirituellen Reise teilzunehmen? 
Nach der Prophezeiung von Eerin, war ich ziemlich durcheinander und innerlich sehr aufgewühlt. Meine Freundin Evangelista gab mir den Tipp einen Urlaub hier zu machen und den Kopf wieder frei zu bekommen. Dass ich in ein haarsträubendes Abenteuer reingerissen bin, war an sich auch nicht geplant. Und ganz ehrlich, ich habe kein sonderliches Interesse an spirituellen Rundreisen und ich hatte beim ersten Mal auch nicht großes Interesse daran.
Warum spielt das Buch ausgerechnet in Delphi und nicht in der Hauptstadt Athen oder auf Kreta, Nona?
Warum Delphi? Wir stehen hier auf dem Nabelpunkt der Welt, wenn es nach Zeus geht. Hier fängt alles an und hier wird alles enden und wenn man den Göttern glaubt. Aber nicht ich habe den Ort ausgesucht, das war schon Pallas Athene. Sie hat uns hierher geführt. Auf ihre Weisheit ist seit Äonen Verlass. Außerdem hörte ich das auf Kreta immer noch der Minotaurus frei rumläuft und auf junge Mädchen steht.( lautes Lachen)
Mit den Worten, jetzt muss ich uns etwas zu essen organisieren, mal sehen ob ich Kosta oder John erwische, verlässt Kassandra uns und ich nehme das Gespräch mit Nona wieder auf. 
Nona, was kannst du uns über deine Protagonisten noch so alles erzählen, jetzt wo Cassy weg ist? Wer sind Kosta und John? Oder hast du einen besonderen Liebling im Buch?
John muss man lieben und man hängt automatisch an seinen Lippen. Er ist der beste Zuhörer den man sich vorstellen kann. Doch ich finde Glaukos, die Eule der Pallas Athene, ist der wahre Protagonist. Man muss seine leicht sarkastische und arrogante Art und Weise verstehen und sich dem stellen. Dann hat man einen Freund für die Ewigkeit. Ich muss gestehen, dass ich alle in mein Herz geschlossen habe, ja auch den ‚bösen‘ Ares.
Welches ist deine absolute Lieblingsszene, die das Buch am allerbesten beschreibt?
Definitiv die erste Begegnung mit Pallas Athene und Kassandra. Pallas erklärt sehr eindrucksvoll warum Kassandra ihr Erbe annehmen muss. Doch persönlich liebe ich die Szene mit Ares, wo er seinen ganzen Plan erklärt.
Wie viel steckt von dir in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Von mir steckt die Tinte des Kugelschreibers in jedem Charakter.
Da höre ich Stimmen vom Eingang her und Cassy kommt im Schlepptau von zwei Männern wieder zu uns. 
Sag mal, Kassandra, wen bringst du denn da allen mit?
Das ist Lazarus , ein sehr guter Freund von mir und der Inhaber der weltbesten Taverne in Delphi und auf meiner rechten Seite ist John, bester Freund und Ratgeber .
Nona, fällt es dir eigentlich leicht deine Protagonisten in Schwierigkeiten zu bringen und sie zu interessanten Erkenntnissen zu führen?
Ich?? Nein, ich habe definitiv keinen in Schwierigkeiten gebracht. Hey, ich habe alles so aufgeschrieben, wie es mir erzählt wurde, oder glaubst Du etwa alles ist erfunden?
Was hat euch eigentlich dazu gebracht das Buch hier anzusiedeln und warum ausgerechnet die Arbeit als Unternehmerin? Warum nicht Koch, Kellner oder in der Administration?
John: „Warum scheint die Sonne und warum geht der Mond auf? Was hat es mit den Gezeiten auf sich und warum gibt es das Zwitschern der Vögel? Es gibt Fragen, deren Beantwortung nicht möglich ist. Doch ich bin mir sicher, dass jeder der den Weg von Kassandra mit dem Herzen liest, seine Antwort finden wird.
Kassandra:“ Das ist John, kryptisch wie immer.“
Leser sind ja auch immer etwas neugierig. Wie würdet ihr, Cassy und John, die Autorin in wenigen Worten beschreiben?
Cassy: „Nona ist definitv Glaukos oder die Tinte dazu.“
John: „Oder sie ist eine Göttin, eine dieser chaotischen griechischen.“
Hättest du der Beschreibung noch etwas hinzuzufügen? Wie würdest du dich selbst beschreiben?
Das überlasse ich gerne anderen, ihre Beschreibungen, ihre Gerüchte und ihre Geschichten über mich. Ich bin ein kleines Mädchen aus Kansas…. ( Anspielung auf den Zauberer von OZ.)
Da John noch einen guten Freund in der Nähe besuchen will, lasse ich ihn ziehen. Auch Cassy schein müde zu sein, also stelle ich ihr noch schnell ein paar Fragen zum Cover. 

Das Cover ist so hell, lebensbejahend. Ich liebe Eulen! Wie oder wann kam die Idee für das Cover und den Titel? War es sofort da oder war es ein laufender Prozess während des Schreibens?
Nona hat eine hochtalentierte Coverdesignerin getroffen, die ihre Ideen wunderbar umsetzten konnte. Ich glaube sie heißt Guisy Amee/ Magicalcoverdesign. Der Titel war geboren mit meiner Geschichte. Es ist der Weg den ich gegangen bin. Schlicht und einfach gehalten. Ja, lebensbejahend! Du hast es so schön erfasst.
Hattest du schon vorher genaue Vorstellungen, was sich auf dem Cover befinden sollte?
Es ist wie so ein inneres Bild, welches sichtbar wird, wenn es vor Dir steht. Ja , es gab eine Vorstellung über das Cover, z.b. der Stern von Vergina ist auf dem Cover zu sehen. Das Königsemblem von Phillip II. und seines Sohnes Alexander des Großen. Die sechzehnstrahlige Sonne symbolisiert die 12 Götter und die vier Himmelsrichtungen bzw. Elemente.

Auch war es Glaukos sehr wichtig auf dem Cover zu sein. Frag ihn selbst.
Wie lange dauerte es, bis du mit dem Cover zu 100% zufrieden warst oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen?
Das Cover ist perfekt so wie es jetzt ist. Es ging sehr schnell. Unsere Coverdesignerin konnte intuitiv spüren, wie wir es wollten.
Leider möchte sich die Autorin John bei seinem kleinen Nachmittagsspaziergang anschließen, als verabschiede ich mich von ihr, aber nicht ohne eine abschließende Frage.

Wird es noch weitere Geschichten aus dem mythischen Griechenland geben oder planst du schon ein neues Projekt auf das wir uns freuen dürfen?
Die wird es definitiv geben. Es wird eine Serie von und über Glaukos und seinen Memoiren geben. Das Cover ist auch schon fertig. Und ein weiteres Abenteuer mit Kassandra und ihren Freunden ist in Planung.

Ich hoffe, dass ich die Zeit dafür finde die Geschichten zu Papier zu bringen, sie sind es wert erzählt zu werden.
Ich bleibe nun bei Cassy sitzen, denn eines interessiert mich noch 

Kassandra, was ist eigentlich deine liebste Szene in diesem Buch?
Ich wünschte mir mehr Zeit mit Alexis. Diese wenigen Stunden mit ihm, haben mich verändert. Ich wünschte mir, ich hätte ihn geküsst.
Gibt es noch Wünsche oder Ziele für die Zukunft?
Es würde mich freuen, wenn meine Geschichte bekannter wird und mehrere Leser das Buch kaufen. Ich habe gelernt keine festen Ziele zu haben. Das Leben ist so spannend und kann einem soviel geben, wenn man sich darauf einlässt.

Doch ich wünsche mir für dich, liebe Claudia.
Möge deine Freude an Geschichten und Fantasy nie aufhören und deine Reisen zu den inneren Welten immer voller Spannung und Sehnsucht sein. Möge Tyche ihre Hände über dich halten und Glück auf deinen Wegen sein.

Bye, vielleicht bis bald. 
Es würde mich sehr freuen, dich wieder zu treffen. Bis bald Claudia

Sonntag, 24. März 2019

[Buchvorstellung einmal anders, Protagonisten- und Coverinterview] Ungerecht von Drea Summer


Protagonisten-, Coverinterview und Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit der Autorin Drea Summer und ihrem Protagonisten Christian Schmitz um mich mit ihnen über ihr Werk zu unterhalten.

Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig interviewen?

Hallo Claudia. Gerne, natürlich machen wir das.
Christian: Drea, beschreibe uns doch bitte dein Buch in max. 5 Sätzen. 
Naja, so wie du es schon in einem deiner ersten Gedanken beschreibst. Du bist der Hauptprotagonist in einem Thriller, der im echten Leben genau so spielen könnte. Es geht um ein gut gehütetes Geheimnis, das sich an Fassungslosigkeit und Dreistigkeit kaum überbieten lässt. Der Grund warum du, Christian, ins Haus von Harald Moser eindringst ist schon schlimm genug und mit Sicherheit für jeden verständlich. Je mehr Personen in die Villa kommen, umso mehr erfährt du über die Hintergründe und die lassen einen definitiv sprachlos zurück. 
Christian: Sag mal, magst du es deine Protagonisten zu quälen, sie durch die sprichwörtliche Hölle auf Erden zu schicken? Ich meine, musste diese Sache echt sein? Mussten wir da durch?
*lacht* Ja, da musstest du durch. Auf jeden Fall. Für mich war es wichtig, dass dieses Buch so geschrieben wird, wie du es jetzt lesen kannst.
Christian: Hast du eine Lieblingsstelle im Buch, die du den Lesern gerne vorstellen würdest? Meine absolute Lieblingsstelle ist diese hier: 
Sie schaute ihrem Mandanten in die Augen, und Moser grinste. Boah, welch ein widerlicher, alter Sack. Allein sein süffisantes Lächeln verfolgte sie bis in ihre Träume. Und sein heutiges Erscheinungsbild würde noch einige Zeit in ihrem Gedächtnis verweilen – dieser Hemdknopf in der Höhe seines Bauchnabels war selbstmordgefährdet, und es war nur mehr eine Frage der Zeit, wann er sich aufgrund der hohen Spannung des Hemdes lösen und ein weiteres Stück nackte Haut preisgeben würde. Schon die ganze Zeit, während des Prozesses, hat er mir ständig Avancen gemacht. Wie werde ich den jetzt wieder los? Ich mache nur meinen Job. Nicht mehr und nicht weniger.


»Herr Moser? Würden Sie bitte meine Hand wieder loslassen?«, sagte sie mit Nachdruck in ihrer Stimme.



Er lockerte seine Finger, beugte sich hinunter und presste seine wulstigen Lippen auf ihren Handrücken. Sie spürte, wie ihr die Magensäure in die Speiseröhre stieg. Er war ein Mann, der genau wusste, was er wollte. Mit über fünfzig Jahren Lebenserfahrung, die er vorzuweisen hatte, hätte sich Christine mehr Weisheit als Geilheit von ihrem Mandanten gewünscht. Aber es war die Welt, in der sie zu Hause war.
Christian: Wie viel echte Drea steckt eigentlich in dem Buch oder in dem einen oder anderen Charakter? 
Gar nicht soviel wie du denkst. Mir ist es wichtig, dass alle Protas einen eigenen Charakter haben. Wenn ich eine Story schreibe, dann habe ich die unterschiedlichen Charaktere vor mir und das läuft wie ein Film in meinem Kopf ab. Ich bin nur diejenige, die abschreibt *lach* Natürlich, durch das, das ich selber Österreicherin bin, habe ich es mir nicht nehmen lassen, den einen oder anderen Satz oder Wort auf österreichisch zu belassen.
Claudia: Christian, unter uns. Wie würdest du denn Drea als Betroffener und Hauptcharakter des Buches beschreiben? 
Also anfangs dachte ich mir noch, dass sie wirklich knallhart ist. Aber nachdem sie mehrmals während dem Schreibvorgang gelacht hat und ihre Witze gerissen hat, habe ich meine Meinung über sie geändert. Besonders gefällt mir, dass sie jede ihrer Geschichten unter ein anderes Thema stellt, dass sie auch zielgerichtet verfolgt. Ich dachte, als Hauptprotagonist, ich kenne das Ende der Story. Aber ehrlich, ich war geschockt, als sie mir das präsentierte. Ich habe die Vermutung, dass Drea selbst nur den Anfang ihrer Geschichte kennt und sich im weiteren Verlauf einfach überraschen lässt, stimmts?
Drea zwinkert ihm zu. 

Claudia: Wann kam denn die Idee zum Cover bzw. zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Ach, das ewige Thema mit dem Titel. Das ist eines der schwierigsten Entstehungsprozesse überhaupt. Zuerst überlege ich mir selber einen Titel, den präsentiere ich in meiner Testlesegruppe. Die Mädels, es sind insgesamt 11, geben mir Feedback und ihre eigenen Vorschläge ab. Und diese Vorschläge gehen dann gesamt zu Sascha, meinem Lieblingslektor, und er macht meist etwas anderes daraus und kommt mit einem besseren Vorschlag. Tja, das mal zum Titel. Das Cover für diesen Thriller war mir sofort klar und der Sessel (oder heißt es Stuhl in Deutsch? Ich bin mir ja da nie so sicher. Für mich ist ja alles ein Sessel *lach*) wurde toll in Szene gesetzt.

Meist habe ich nur, was das Thema Cover betrifft eine grobe Vorstellung, die ich an meinen Designer weitergebe. Und daraus ist bis jetzt jedes Mal ein tolles Cover geworden.
Christian: Bist du zu 100% zufrieden mit unserem Cover oder hätten wir noch etwas ändern sollen? 
Ja, ich bin zu 100% zufrieden. Definitiv. Es hat eine tolle Aussagekraft, finde ich.
Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer Lieblingszitat aus dem Buch. 
Ein Zitat aus meiner Jugend findet man auch in diesem Buch: Ich glaube eher an die Unschuld einer Hure, als an die Gerechtigkeit der österreichischen Justiz. Ich finde diesen Satz toll und sagt alles aus, was ich mir darüber denke.
Claudia: Herzlichen Dank für das Gespräch.
Wir sagen danke für das tolle Interview.

[Autoreninterview] Drea Summer

Autoreninterview
Drea Summer

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Tja, wer bin ich? Mein richtiger Name ist Andrea Sommer. Ich bin 40 Jahre alt und ja…. schreibe eben Thriller. Was willst du denn noch so über mich wissen? Mir fällt jetzt schon nix mehr ein. *lach*

Wie bist du zum Schreiben gekommen? 

Ach, eigentlich mehr oder minder durch einen Zufall. Ich und mein Lieblingsmensch sind Ende 2016 auf die Kanareninsel Gran Canaria ausgewandert. Da hatte ich die Idee ein Buch zu schreiben. Und was passt besser zu Gran Canaria als ein Thriller???

Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben? 

Also, das erste ist ein Krimi/Thriller mit dem Namen „Mit leisen Flügeln“. Dieser spielt im schönen Andalusien. Meine nächsten drei sind Teile der Gran-Canaria-Trilogie. „Sie sind nichts wert“, „Tu, was ich dir sage“ und „Du bist mein Besitz“. Und mein neuester Thriller spielt in Österreich sein Unwesen und trägt den Titel „Ungerecht“.

In allen meinen Büchern, wird der Leser mitten in die Story geworfen und erst nach und nach lasse ich mir in die Karten blicken, was wirklich abgeht.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk? 
Ja, natürlich. Ich habe vor wenigen Tagen damit begonnen, den zweiten Teil der neuen Serie für Gran Canaria zu schreiben. Der erste Teil ist bereits im Lektorat. 😉
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ohja….Gute Frage mit dem „Wenn“ vorne dran. *lach*

Lesen natürlich, was ich sehr, sehr gerne mache und eben ausgedehnte Strandspaziergänge.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Einen? Warum eigentlich nur einen? Ich habe mehrere. B.C. Schiller, Marcus Ehrhard, Noah Fitz, Ilona Bulazel, Mari März, Andrew Holland … usw. Um nur einige zu nennen, wo ich mir jedes Buch besorge, das neu auf den Markt kommt.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst? 
Tja, Tisch auf Rollen, Laptop linke Seite. Rechte Seite: Kaffeehäferl, Wasserglas. Achso, und wenn man nach vorne über den Laptop schaut sieht man die Stadt, die einem zu Füßen liegt und das schöne blaue Meer. *grins*
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Aufstehen um 7 Uhr, dann gemütlich Kaffee trinken. Um 8 Uhr mit den Hunden raus und frisches Gebäck für das Frühstück holen. So gegen 9:30 – 10:00 Uhr geht es dann zum Laptop. Da wird bis um 15 Uhr gearbeitet und danach springen wir meist noch in den Pool. Später gibt es dann Mittagessen…Meist zwischen 16 und 17 Uhr. Danach noch lesen oder spazieren gehen oder was uns sonst halt Spaß macht…. Das ist ein normaler Tag, der meistens auch genau so ist, wie ich es dir gerade beschrieben habe.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beides Thriller. Das ist absolut mein Lieblingsgenre. Obwohl ich auch humorvolle Romane gerne lese, so zwischendurch.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Lebe deinen Traum und träume nicht dein Leben. Das ist definitiv mein Lieblingszitat.

Ein Zitat aus meinen Büchern: Er kam sich vor wie der Hauptprotagonist in einem Psychothriller.
Hast du ein Lieblingsland und warum? 
Definitiv Gran Canaria. Hier ist es immer schön warm, die Sonne scheint jeden Tag, die Leute hier sind wahnsinnig nett und hilfsbereit. Und es ist wundervoll hier zu leben.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Es kommt auf die Kritik an. Wenn diese gut begründet ist und ich davon profitieren kann, sehe ich das als positiv an. Wenn diese allerdings gegen meine Person gerichtet ist, dann ignoriere ich das meist. Ich bin nur deswegen ein ruhiger Mensch, weil es nichts bringt, sich über andere aufzuregen. *grins*
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich bin gerne unabhängig von anderen und geh gerne eigene Wege. Somit passt ein Verlag nicht in meine Welt. Ich muss gestehen, ich habe noch nie ein Expose an einen Verlag geschickt. Für mich stand schon am Anfang fest, wenn nur Spler.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Nichts ist so, wie es scheint. In keinem meiner Bücher. Danke an alle, die meine Bücher lesen und mir zahlreich Feedback geben. Ich freu mich über jeden einzelnen der mir eine PN oder Mail schreibt.

Donnerstag, 21. März 2019

[Coverinterview] Herzchaos von Rosita Hoppe

Coverinterview 

Wann kam die Idee zum Titel? Ist es dein Arbeitstitel oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses geändert?

Herzchaos ist eine Wiederveröffentlichung. Zuerst hieß der Roman „Nur ein Traum?“, dann beim nächsten Verlag „Herzchaos“. Und da ich zweimal die Rechte zurückbekam, ich aber den Titel Herzchaos weiter nutzen durfte und er wunderbar zur Geschichte passt, habe ich ihn übernommen.
Hattest du genaue Vorstellungen was sich darauf befinden soll oder hast du der Coverdesignerin freie Hand gelassen? 
Ich wollte was modernes, habe ihr in etwa gesagt, was ich wollte, da ich mir vorher etliche Cover angesehen hatte. Ich finde, sie hat es wunderbar umgesetzt. Und ich war von Anfang an ganz verliebt in dieses Cover.
Die Farben, das Pärchen, der Strand sind ganz besondere Gestaltungsmittel, die das Cover zu etwas Besonderem machen. Haben diese Sachen eine besondere Bedeutung für dich oder die Geschichte? 
Ich fand es schön, wie die beiden zueinander gewandt stehen, innig und glücklich wirken, so wie Carly es mit Robert wird. Dazu der Strand, den ich ganz wichtig finde, weil (Achtung: Spoiler!!!!) genau dort sie sich unverhofft wiedertreffen.
Bist du mit dem Cover zu 100% zufrieden oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen?
Ich bin zu hundert Prozent zufrieden mit dem Cover. 😊

[Buchvorstellung einmal anders] Herzchaos von Rosita Hoppe



Buchvorstellung einmal anders 

Ich treffe mich heute mit der Autorin Rosita Hoppe, um mit ihr über ihr Werk „Herzchaos“ zu sprechen. 

Danke, dass du heute Zeit hast, um mit mir über dein Buch zu sprechen.
Das mache ich sehr gern. 😊
Beschreibe uns dein Buch in max. 5 Sätzen. 
Carolin hat alles, wovon viele Frauen träumen, einen netten Mann, eine tolle Tochter, ein Haus, Freundinnen, die mit ihr durch dick und dünn gehen, dennoch spürt sie, dass ihr etwas im Leben fehlt. Das Verhältnis zu ihrem Mann hat sich im Laufe der Jahre abgekühlt und sie leiden beide darunter. Da lernt sie Robert kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Nur die Verantwortung ihrer Familie gegenüber hindert sie daran, für Robert alles aufzugeben.

Carolin ist bereit, um ihre Liebe zu kämpfen und einen Neuanfang zu wagen, doch ausgerechnet in diesem Augenblick schlägt das Schicksal grausam zu ...
Magst du es deine Protagonisten an ihre Grenzen zu treiben?
Ja, das bringt Spannung. Ein Roman lebt von Höhen und Tiefen der Figuren. Aber es bringt auch mich beim Schreiben manchmal an meine Grenzen.
Wie viel echte Rosita steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter? 
Also erstmal habe auch ich vor Jahren mit meinen Freundinnen Fahrten unternommen, wie Carly es mit ihren Freundinnen macht. Allerdings habe ich dort keinen „Robert“ kennengelernt. 😉 Ansonsten liebe ich genau wie Carly Bücher und Chips.
Wie würde dich deine Hauptcharaktere beschreiben?
Schreibwütig, lesewütig, reiselustig, hilfsbereit und immer ein offenes Ohr für andere.
Mich würde noch dein Lieblingszitat interessieren. 
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden“. (Mark Twain)
Danke für das Gespräch. 
Ich bedanke mich, es hat mir total viel Spaß gemacht. 😊

[Autoreninterview] Rosita Hoppe

Autoreninterview 
Rosita Hoppe

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?

Hallo, vielen Dank für deine Einladung. Ich bin Rosita Hoppe und schreibe leidenschaftlich gerne gefühlvolle und romantische Liebesromane und sinnliche, prickelnde Erotik, die unter Pseudonym erscheint.

Ich habe einst Reiseverkehrskauffrau gelernt, übe den Beruf aber nicht mehr aus. Doch meine Liebe zum Reisen und tolle Orte wirst du in meinen Büchern finden. Ich bin verheiratet und habe zwei tolle erwachsene Töchter zwei zauberhafte Enkelkinder. 😊

Wie bist du zum Schreiben gekommen? 
Mir ging vor etwa 13 Jahren so viel im Kopf herum, mit dem ich nicht wusste, wohin. Ich schrieb es auf, anfangs einfach in die ausrangierten Schulhefte meiner Töchter und tippte es später in den PC meines Mannes. Es entstanden ziemlich schnell erste Kurzgeschichten und eine kurze grobe Fassung meines ersten Romans, der einige Jahre später tatsächlich veröffentlicht wurde. Ich war vom Schreibvirus erfasst und seit dem habe ich nicht mehr aufgehört. Von Beginn an hatte ich das Bedürfnis, meine Geschichten zu veröffentlichen. Ich belegte einen Onlineschreibkurs, der über 1 ½ Jahre ging und erlernte das Handwerk Schreiben von der Pike auf.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Mein erster Roman hieß „Nur ein Traum?“ und erschien 2009, ist aber nicht mehr auf dem Markt, weil der Verlag schloss. Er erschien erneut 2016 als E-book mit neuem Titel. „Herzchaos“, ist aber ebenfalls nicht mehr erhältlich, weil auch der Verlag seine Pforten leider schloss. Inzwischen habe ich ihn als „Herzchaos“ im Selfpublishing wieder auf den Markt gebracht.

Mein zweiter Roman „Das Glück fährt Taxi“ ist eine turbulente und humorvolle Liebesgeschichte rund um die Boutiquebesitzerin Carly. Ihre Freundinnen wollen ihr unbedingt einen Mann suchen, wenn sie das nicht selbst auf die Reihe kriegt.
„Wenn es Liebe wird“ ist mein Herzensroman, weil da eine Menge von mir drinsteckt. Die Hauptperson Felicitas ist Redakteurin einer Zeitung, ein Job, den ich freiberuflich auch einige Jahre machte und so eine Menge eigener Erfahrungen einbringen konnte. Felicitas lernt den Bildhauer Viktor kennen, über den sie eine Reportage schreiben soll. Sie findet ihn faszinierend und auch er scheint interessiert. Aber warum zieht er sich dann immer wieder zurück. Ein dunkles Geheimnis umgibt diesen attraktiven Mann. (Ich bin übrigens immer noch verknallt in Viktor, obwohl die Geschichte schon beinahe vier Jahre auf dem Markt ist 😉 )
Mit „Küsse am Meer“ habe ich das Setting auf meine Lieblingsinsel Amrum gelegt. Pauline, vom Schicksal gebeutelt, weil betrogen, verlassen und ohne Job reist nach Amrum, um ihrer Schulfreundin Jule in deren Pension auszuhelfen. Und prompt tappt sie auf der Insel in die Liebesfalle, obwohl Liebe so gar nicht auf ihrem Lebensplan steht.
„Glück am Meer“ ist die unabhängig lesbare Fortsetzung meiner Amrumreihe. Hier geht es um Jule, die ein schlimmes Schicksal ertragen musste und noch immer darunter leidet. Dazu kommt die Sorge um den Erhalt ihrer Pension, denn die Gäste bleiben aus. Da mietet sich Ben für vier Wochen ein und scheint ihr Rettungsanker zu sein. Und das nicht nur in finanzieller Sicht.
Es gibt übrigens ein Wiedersehen mit Pauline.
Weitere Veröffentlichungen sind zwei Kurzgeschichtenbände, zwei Kurzromane als Susanna Rossi und dreizehn erotische Kurzromane, die unter Sita Torasi veröffentlicht sind.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich arbeite sogar an zwei Werken. Ich schreibe am nächsten Amrumroman, der im Frühjahr 2020 erscheinen wird und zusätzlich an einem erotischen Roman. Für den letzteren kann ich noch nicht sagen, wann sie erscheinen wird, denn er steht noch am Anfang und ich habe ihn noch keinem Verlag angeboten.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten? 
Lesen, wenn es das Wetter erlaubt, fahre ich ab und an mit Inlinern, um mir den Kopf freipusten zu lassen. Ich walke und ich reise sehr gern, aber leider viel weniger, als ich es gern täte.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst? 
Ich habe einige Lieblingsautoren. Z.B. Susan E. Phillips, Carly Phillips, N. Sparks. Zu meinen deutschen Lieblingsautoren gehören Nina George, Gabriella Engelmann, Noa C. Walker, Claudia Winter und Kate Sunday/Kate Lynn Mason, Bobbie Kitt. Aber es gibt noch wesentlich mehr AutorInnen, deren Bücher ich sehr gerne lese.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst? 
Ich sitze in meinem Büro am Schreibtisch, rechts hinter mir ein Fenster mit Blick auf unseren Teich und über die Straße hinweg fängt der Wald an. Vor mir eine Wand mit frühlingsgrüner Tapete und ein paar weißen und grauen Streifen. Rechts und links vom Laptop Unterlagen, Fotos meiner Lieben, ein paar Glücksbringer, wie zB. Einen Keramikengel und einen Hühnergott. (Das sind diese grauweißen Steine mit Löchern, die man an der See finden kann. Sie sollen Glück bringen).
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen? 
Ich arbeite in der Regel von Montag bis Freitag bis nachmittags, wenn Abgabetermine drücken auch abends und am WE. Aufstehen um kurz vor 6 Uhr, nach Frühstück und nötigem Haushalt setze ich mich an den PC. Erst mal werden E-Mails gecheckt und bei Fb reingeschaut, (was ich mir nicht verkneifen kann, bevor die Arbeit beginnt). Dann schreiben, planen, evtl. Interviews beantworten, Marketing etc. Abends stehen meist Mann und Familie im Vordergrund.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben? 
Beim Lesen und beim Schreiben bevorzuge ich romantische, aber auch dramatische Liebesromane und erotische Romane. Ab und an lese ich auch mal einen Krimi.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Lieblingszitat: „Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden“. (Mark Twain)


Ein Zitat aus einem meiner Bücher gefällt mir sehr gut und trifft eigentlich auf jeden Menschen zu. Er steht in „Glück am Meer“, gleich vorne drin und ist von mir:


„Spuren, die das Leben zeichnet, lassen sich nicht einfach wegwischen. Sie machen einen Menschen aus. Sie machen dich aus.“
Hast du ein Lieblingsland und warum? 
Ich mag Deutschland sehr gerne, es gibt so viele herrliche Ecken und ganz besonders liebe ich die Küste. Italien finde ich auch ganz klasse, ich liebe die Sprache (obwohl ich sie selbst nicht spreche), das Flair, die Landschaften.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um? 
Kritikfähigkeit musste ich erst lernen, und sie vor allen Dingen nicht persönlich nehmen. Mittlerweile kriege ich das, glaube ich zumindest, ganz gut hin.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag (bookshouse, books2read, Niemeyer Buchverlage) zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Als ich anfing zu schreiben, gab es noch kein SP. Ich fühle mich unter einem Verlagsdach einfach wohler, bekomme dort ein anständiges Lektorat, ohne das selbst zahlen zu müssen, was natürlich auch fürs Cover gilt. Books2read ist die E-booklinie von HarperCollins, ein großes Verlagsdach. Besonders beim Niemeyer Verlag ist der Vertrieb zu Buchhandlungen viel besser, als bei den anderen. So liegen meine Bücher in deutlich mehr Buchhandlungen als vorher. Beim SP muss man halt für alles selbst sorgen, das liegt mir nicht. Was nicht heißt, dass ich es nicht doch irgendwann mal versuchen werde.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest? 
O ja. 😊 Ich möchte mich ganz herzlich für die Aufmerksamkeit bedanken und hoffe, deine Leserinnen hatten ein bisschen Spaß.

Mittwoch, 20. März 2019

[Coverinterview] Die Mottenkönigin von Beatrice Jacoby



Coverinterview 

Wann kam die Idee zum Titel? War es dein Arbeitstitel oder änderte er sich im Laufe der Zeit?

Der Arbeitstitel ist bei mir ganz am Anfang meist nur der Name des Protagonisten, bis ich sehe, wohin sich das Projekt beim Schreiben entwickelt. Zwischendurch lautete er bei diesem Buch mal „Wie man dem Schicksal ein Schnippchen schlägt“. „Die Mottenkönigin“ entstand erst, als ich eine Änderung vornahm, durch die die Motten überhaupt erst ins Buch flatterten.
Hattest du genaue Vorstellungen, was sich auf dem Cover befinden sollte oder hattest du der Coverdesignerin freie Hand gelassen? 
Ich durfte dem Verlag ein paar lose Ideen schicken, ab da lag es nicht mit in meiner Hand, was okay ist. Das ist nicht meine Stärke.
Das Cover sticht mit dem blau und dem Gold als Farben und der Motte einfach heraus. Warum ausgerechnet diese Farben als Stilmittel? 
Im Detail müssten wir die Coverdesignerin fragen :D Für mich harmonisiert blau gut mit der Traum-Thematik der Geschichte. Wenn man genau hinschaut, sieht man auch ein paar kleine Lichtreflexe im Hintergrund, was an einen Nachthimmel erinnern kann. Das angelaufene Gold in der Schrift und den Verzierungen geben dem ganzen einen „Jahrmarkt-Charme“. Wie gesagt, ich liebe die Arbeit der Designerin! 
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen? 
Nein, ich finde es perfekt so, wie es ist. 

[Buchvorstellung einmal anders] Die Mottenkönigin von Beatrice Jacoby


Buchvorstellung einmal anders


Heute treffe ich mich mit der Autorin Beatrice Jacoby um mit ihr über das Buch „Die Mottenkönigin“ zu reden.

Danke, dass du dir heute Zeit nimmst, um über dein Buch zu sprechen.

Sehr gern, danke dir für den Vorschlag J
Beschreibe dein Buch in max. 5 Sätzen.
Klarabell wird innerhalb eines Monats sterben – außer, sie schlägt dem Schicksal ein Schnippchen. Ein Unsterblicher bietet ihr an, zu Seinesgleichen zu werden, und verlangt im Austausch eine Gegenleistung, für die ihre übernatürliche Gabe, Träume zu manipulieren, nötig wäre. Doch dieser Gefallen, der gegen jede Regel der Traumwandler - verstößt, erscheint ihr als der einzige Ausweg. Wenn da nur nicht ihr Gewissen wäre.
Deine Protagonisten erleben ja so manche schwierige Situation, macht es dir Spaß sie durch Tiefen und Höhen zu schicken?
Absolut, denn dadurch lernt man seine Charaktere erst richtig kennen und seien wir doch mal ehrlich – wenn alles immer Friede Freude Eierkuchen wäre, würde es doch nur halb so viel Spaß machen ;)
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch, die du uns gerne vorstellen würdest? 
Ohne zu spoilern wird das schwer, denn meine Lieblingsstelle liegt relativ weit hinten im Buch. Allgemein habe ich liebsten Szene mit dem unsterblichen Pares geschrieben, weil er so herrlich einen an der Waffel hat. Aber das ist als Händler auf dem Schwarzmarkt für Übernatürliches vielleicht auch Grundvoraussetzung.
Wie viel echte Beatrice steckt in dem Buch oder in dem einen oder anderen Charakter?
Schon einiges, auch wenn ich nicht behaupten könnte, dass ein Charakter genauso wäre wie ich. Jede der Cousinen hat etwas von mir mitbekommen, aber eben auch deutliche Unterschiede zu mir. Das ist mir immer wichtig. Die Dynamik des Trios ist zwar auch nicht 1:1 aus dem echten Leben übernommen, aber an drei Mädchen aus meiner Kindheit angelehnt.
Außerdem baue ich in Geschichten gerne Kleinigkeiten ein, die es in meinem Leben wirklich gibt oder gab. Zum Beispiel hatten meine Schwester und ich eine Zaubertafel mit den kaputten Pigmenten in der Ecke und Sternenstempel, wie Klarabell sie einmal verwendet.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Gemein wahrscheinlich, weil ich sie durch all diese Höhen und Tiefen geschickt habe. Aber es geschah alles zu ihrem Besten.
Mich würde noch dein Lieblingszitat aus dem Buch „Die Mottenkönigin“ interessieren.
»Meine Teure, für den richtigen Preis kannst du jedes Wunder haben, das dein schrecklich verwöhntes Herz begehrt.«
Dieses Zitat von Pares war einer der ersten Sätze, die ich vor dem eigentlichen Schreiben kannte, darum liegt es mir besonders am Herzen.
Danke für das Interview.
Ich habe zu danken, es hat unheimlich viel Spaß gemacht!