Freitag, 31. Mai 2019

[Coverinterview] Catch me, baby - falls du es kannst .... von Vittoria C. Angeli


Coverinterview 

Wann kam die Idee zum Titel? Was es dein Arbeitstitel oder änderte er sich im Laufe des Schreibprozesses?
Der Titel kam lange Zeit gar nicht. Ich wollte das Buch schon Jayden & Sky benennen, weil mir einfach kein passender Titel eingefallen ist. Dann habe ich Ane von Boockaholicane gefragt, was sie nehmen würde. Wir haben wirklich lange gerätselt, ca. 2 Monate und dann im März hatten wir die Idee. Nur kam ja im April etwas dazwischen, sodass wir noch einmal überlegen mussten. Nach paar Tagen hatten wir dann das, was wir jetzt sehen. Musste ja zur Fortsetzung passen 😉
Hattest du genaue Vorstellungen oder hast du den Coverdesignern freie Hand gelassen?
Ich lasse meiner lieben Giusy immer freie Hand. Sie ist diejenige, die mir immer ein Meisterwerk zaubert. Ich sagte ihr nur, ich brauche etwas im Hintergrund mit New York und habe mir dann das Pärchen ausgesucht – das Endergebnis sieht man ja 😉 Es ist einfach traumhaft geworden. An dieser Stelle noch einmal: Grazie mille Giusy <3
Das Cover mit dem Mann und der Frau, mit der Farbe Lila und der Silhouette der Stadt, hat was. Haben diese Farbe oder die Bilder eine besondere Bedeutung für dich oder die Geschichte?
Für die Geschichte ja, für mich … ich stehe sehr auf Eleganz und das ineinanderfließen, daher … und Lila ist sowieso meine Lieblingsfarbe. Also, im Großen und Ganzen würde ich sagen, es passt sehr gut.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich etwas ändern wollen?
Nein, ich bin nicht zu 100% zufrieden mit dem Cover. Ich bin zu 100000000000000000000000000000% mega zufrieden damit 😉

[Buchvorstellung einmal anders] Catch me, baby - falls du es kannst... von Vittoria C. Angeli


Buchvorstellung einmal anders


Ich treffe mich heute mit der Autorin Vittoria C. Angeli, um mich mit ihr über das Buch zu unterhalten.
Hallo, es freut mich sehr, dass du heute Zeit findest, um mit mir über dein Buch zu reden.
Immer wieder gern <3
Beschreibe uns dein Buch in max. 5 Sätzen. 
Das kann man nicht beschreiben. Das muss man erleben. Sky, frech, provozierend und geht ihren eigenen Weg. Jayden, heiß, Womanizer und will Sky nur für sich … Ach, lest es einfach 😉
Du lässt deine Protagonisten so einiges erleben. Fällt es dir persönlich leichter sie durch Höhen oder durch Tiefen zu begleiten?
Hm, es ist unterschiedlich. Ich habe eine Vorstellung, diese gilt es umzusetzen und dann bin ich an diesem einen Knackpunkt, wo es einfach nicht weitergeht. Dann mache ich das einzig sinnvolle … ich versetz mich komplett in meine Charaktere hinein und dann fließt es – lustigerweise meistens immer in eine Richtung, die ich eigentlich nicht vorhergesehen hab.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest? 
Ohja, meine absolute Lieblingsstelle ist die:
Mit hämmernden Kopfschmerzen setzte ich mich langsam an die Kante des Bettes, daneben am Nachttisch lag eine Tablette und ein Glas Wasser. Vermutlich ein Aspirin, denn daneben stand eine Notiz mit ›Nimm mich‹ und bei dem Wasser ›Trink mich‹. Verflucht, war ich jetzt bei Alice im Wunderland oder wollte da nur wer lustig sein? Fehlte ja noch, das weiße Kaninchen oder der verrückte Hutmacher.
Natürlich tat ich wie befohlen, obwohl sich alles in mir sträubte. Aber es war besser, als diese elendigen Kopfschmerzen zu ertragen, die sich immer mehr ausbreiteten. Ich stand auf, zog meine Jeans an, die auf dem Bett lag und wollte mich still und heimlich davonstehlen. Kurz bevor ich aus dem riesen Zimmer trat, nahm ich noch meine Stiefel mit. Ohne die würde ich diesen Ort sicher nicht verlassen. Also trat ich auf den flurähnlichen Gang und ging in die Richtung eines großen Wohnbereichs hin. Auf alles, wirklich auf alles, war ich vorbereitet, nur nicht auf das, was mich gleich erwartete. Direkt in der Küche stand ›er‹.
Heilige verfickte Scheiße! –
Ich.
War.
Im.
Wunderland.
Wie viel echte Vittoria ist in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter versteckt? 
(lach) Willst du denn das jetzt wirklich wissen?
Ich geb mal kurz die Info von meiner lieben Lisa (Lektorin) wieder, die meinte, bei Sky – Ohja, das bist sowas von du …
Ich glaub, das erklärt so einiges :D
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Hm, gute Frage.
Langschläfer, mürrisch, kaffeesüchtig, sarkastisch, ironisch, ab und an zynisch, lacht viel, sollte einem nicht blöd kommen – denn das kann komplett nach hinten losgehen
Reicht das? 😉
Mich würde noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Ach, du bist fies. Nur eins? Das ist ja genauso als wenn du sagen würdest, such dir einen Stern aus … Gott, da gibt’s so viele gute Stellen. Verdammt!
Aber ich denke, dass was Jayden sagte. Es klingt so schön zweideutig:
»Ich wollte mal etwas Neues sehen«
Danke für das Gespräch.
Gerne, immer wieder 😉

[Autoreninterview] Vittoria C. Angeli

AUTORENINTERVIEW
Vittoria C. Angeli


Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?

Na, dass wird schwer. Hast du denn genügend Zeit? 😉

Also … Kurz beschrieben: Ich bin nicht groß, nicht klein, normal (Ich höre schon Ane lauthals lachen)
Okay, ernsthaft: Ich bin eine chaotische, teilweise durchgeknallte, sarkastische, kaffeesüchtige, in die Richtung der 40 gehende, Autorin
Kurz und knackig beschrieben 😉
Wie bist du zum Schreiben gekommen? 
Ist eigentlich ein wenig irre. Ich habe damals das Buch von Charlotte Thomas gelesen – Die Lagune des Löwens – vermutlich gefühlt 100-mal. Und ich dachte, dass was sie kann, werde ich doch mit Links schaffen können – das war im Jahr 2013!

Tja, falsch gedacht. Denn es stellte sich schwieriger heraus als angenommen.
Letztes Jahr war ich etwas gesundheitlich angeschlagen und wusste mit meiner Zeit nichts anzufangen, also habe ich beschlossen ein Buch zu schreiben – La Veritas e il Leone.
Ich dachte wirklich, dass es komplett nach hinten los geht, aber … es hat gefallen. Bin noch immer überrascht – aber definitiv positiv überrascht.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns bzw. die Reihen in max. 5 Sätzen beschreiben? 
Ende Februar: La Veritas e il Leone

Seit gestern: Catch me, Baby – falls du es kannst …
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk? 
Ich arbeite ständig an einem nächsten. Manchmal sogar an mehreren gleichzeitig.

Aber ja, das nächste Buch, das bereits Mitte Juli erscheint ist die Fortsetzung von Catch me, Baby.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten? 
Was ist das? 😉

Ne Scherz. Das ist ganz unterschiedlich. Entweder gehe ich mit meiner Laus (Hund) wandern, fotografiere, lese absolut gerne … die Liste ist lang.
Sowie das ich sehr gerne verreise – am liebsten nach Bella Italia.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst? 
Da gibt es viele und ich entdecke auch immer wieder gerne neue Autoren. Aber meine absoluten Lieblinge sind: J.S. Wonda, Don Both, D.C. Odesza (wobei ich letztens ihr Buch an einem einzigen Abend verschlungen hatte) und natürlich Charlotte Thomas sowie Jane Austen … aber es gibt noch so viele … die auf einer Hand aufzuzählen – unmöglich.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Das ist mein Arbeitsplatz, wo alles irgendwie herumliegt. Es ist absolut chaotisch, nur lustigerweise finde ich auch alles. Da findet das kreative Werken statt. 😉

Wie sagt man so schön: Kreative Menschen haben keine Unordnung. Sie haben nur überall Ideen rumliegen.
-So kann man es sich ungefähr vorstellen. 😉
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Aufstehen, Kaffee trinken (lebensnotwendig), Hund Gassi gehen, Schreiben, Gassi gehen, Schreiben und werken, Gassi gehen. – dazwischen sollte ich auch irgendwann einmal essen

Und dazwischen literweise Kaffee 😉
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben? 
Also beim Schreiben ganz klar: Dark Romance/Romance Thrill.

Beim Lesen: Das ist unterschiedlich. Es muss mich auf der 1. Seite fesseln, vl auch auf der 2. – tut es das nicht, wird es nicht gelesen.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt? 
Mein absolutes Lieblingszitat, das ich habe lautet:

Il segreto della felicità e la libertà. Il segreto della libertà e il coraggio.
Heißt übersetzt:
Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit. Das Geheimnis der Freiheit ist Mut.
Hm, über das 2. habe ich noch nie nachgedacht.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Venezia, Italia.

Warum: Ich habe einmal für ein halbes Jahr dort gelebt und man kann es kaum beschreiben. Es ist ganz anders als wenn man es als Tourist besucht.
Die Menschen sind freundlich. Sie helfen. Sie grüßen – selbst dann wenn man sich nicht kennt. Man wird besonders nett empfangen, wenn man sich bemüht die Sprache zu erlernen oder sie nur halbwegs beherrscht.
Ich liebe Italien und die Menschen.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um? 
Jein. Kommt immer drauf an, wie man mir Kritik sagt. Im Prinzip finde ich Kritik sehr gut, denn dann kann man aufbauen und es das nächste Mal besser machen.

Wie sagt man so schön: Der Ton macht die Musik.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen? 
Gute Frage!

Das ewige Thema. Ich glaube, ich habe es deswegen gemacht, dass ich selbstständig sein möchte. Mir nicht vorschreiben zu lassen, was ich schreiben soll oder wie ich meine Figuren anders gestalten soll. (wird wahrscheinlich nicht jeder Verlag fordern)
Nein, ich wollte einfach schauen, wie es sich entwickelt und ich bereue es keine einzige Sekunde.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Kauft und lest fleißig mein Buch 😉

Ne, Scherz. Vielleicht: Wenn ihr einmal Interesse habt, an etwas anderem Lesestil, dann schaut vorbei 😉 Ich freue mich <3

Donnerstag, 30. Mai 2019

[Steckbriefe und Protagonisteninterview] Sinfonie der Lust von Ayana Hunter

Blogtourbeitrag "Sinfonie der Lust" 
von Ayana Hunter (30.5.2019)


Steckbrief Lara
  • Name: Lara
  • Alter: 31
  • Spitzname: Chatname Clara
  • Geschlecht: weiblich
  • Haarfarbe: Blond
  • Augenfarbe: Braun
  • Gewicht: so etwas fragt man eine Frau nicht
  • Hobbies: Musik, Lesen, Von erotischen Abenteuern träumen
  • Besonderheiten: Offen für Abenteuer
  • Beruf: Freischaffende Journalistin und Klavierlehrerin
  • Charakter: intelligent, sensibel und verträumt, aber gewitzt mit ironischem Charme
  • Lebensort: Berlin
  • Beziehungsstatus: Verheiratet
  • Lieblingsfarbe: Himmelblau
  • Lieblingsgetränk: Gingerale
  • Lieblingsessen: Sushi
  • Lieblingstier: Delphine

Steckbrief Marc
  • Name: Marc
  • Alter: 38
  • Spitzname: Chatname: JohnnyB
  • Geschlecht: männlich
  • Haarfarbe: braun
  • Augenfarbe: blau
  • Hobbies: Klavierspielen mit Engagements als Barpianist, Jede Menge sportliche Aktivitäten mit Adrenalinfaktor, immer am Limit.
  • Besonderheiten: hat einen Hang zu schwierigen Frauen
  • Beruf: Architekt
  • Charakter: Phantasievoll, einfühlsam, wirkt verwegen und jünger als er ist. Charismatische Erscheinung.
  • Lebensort: Berlin
  • Beziehungsstatus: Single
  • Lieblingsfarbe: Darüber hat er sich seit der Kindheit keine Gedanken gemacht. Trägt gern weiße Hemden.
  • Lieblingsgetränk: Er trinkt normalerweise Mineralwasser, manchmal auch ein gutes Bier und als Drink auch gern mal einen exklusiven Whisky
  • Lieblingstier: Kein ausgewiesener Tierfreund.


Protagonisteninterview
Ich treffe mich heute mit den Protagonisten Lara, Marc, Ben und Vanessa, um mit ihnen über das Buch „Sinfonie der Lust“ und deren Erlebnisse darin zu sprechen.
Hallo, es freut mich, dass ihr alle vier heute Zeit gefunden habt, mit mir über euer Buch zu reden.
Lara: „Danke liebes Bloggerteam, dass ihr euch unserer Angenommen habt und uns eine Stimme verleiht.“
Ben: „Hallo, ist ja wohl eine Ehre für das Bloggerteam, dass sie so umwerfende Protas interviewen dürfen.“ Wird von Vanessa in die Seite geknufft. „Okay habe verstanden Süße. Danke, dann auch von mir.“ Steckt Van die Zunge raus.
Marc: Lacht. „Der Hammer haut mal wieder in die Vollen. Also auch von mir ein freudiges Hallo in die Runde und einen herzlichen Dank.“ Schaut sich im Raum um. Flüstert Ben zu: „Einen guten Architekten hatten die aber nicht!“
Vanessa: „Es ist so schon mit euch diese Woche verbringen zu können. Danke für die Möglichkeit und mir gefallen die Plakate und die Farbgestaltung der ganzen Posts besonders.“
Für all diejenigen, die das Buch noch nicht gelesen haben würde ich euch bitten, euch meinen Lesern und Interessierten vorzustellen. Falls jemand beim anderen etwas hinzuzufügen hat, lasst euch nicht aufhalten.
„Okay, da ich die Hauptakteurin bin, stelle ich mich mal zuerst vor oder?“ Lara, blickt verlegen in die Runde und als keiner etwas dagegen sagt redet sie weiter. „Ich bin Lara und habe mich im Buch sehr gut weiterentwickelt, dazu kann ich aber nicht viel verraten, sonst werde ich wegen Spoilern rausgeworfen. Ich bin verheiratet und lebe dank meines Mannes, in so einem abgelegenen Nest. Über den Sex und meine damit verbundenen Sehnsüchte möchte ich hier nicht reden.“ Vanessa streichelt über ihren Arm und kommentiert: „Süße, dass brauchst du auch nicht.“ Lara atmet tief ein und langsam wieder aus. „Naja, was gibt es sonst noch zu sagen, ich liebe die Musik.“ Ihre Augen leuchten. „Jetzt bist du dran Marc.“
„Wenn du meinst Liebling.“, greift liebevoll Laras Hand. „Ich bin Marc, Architekt und liebe den Adrenalinkick. Auch ein Grund warum Ben und ich jetzt befreundet sind, aber darüber erfahrt ihr dann im Buch mehr. Mein Leben war ziemlich kompliziert und wurde dann noch komplizierter als Lara dazu kam, aber am Ende wird alles gut.“ Schaut Lara verliebt an.
„Boa, ist das eklig.“ Ben macht Würgegeräusche und steckt sich den Finger in den Hals. Vanessa gibt ihn einen Klapps auf den Hinterkopf. „Ich übernehme mal eben, hier tropft der Schleim schon von der Decke. Ich bin Ben oder einfach der Hammer. Ich bin unglaublich groß, sexy, unwiderstehlich, handwerklich ein Ass und bin auch als Hobbydetektiv einfach unschlagbar. Die Frauen lieben mich und ich kann sie verstehen.“ Legt sich zufrieden im Sessel zurück und verschränkt die Hände im Nacken.
Wie würdet ihr einem Leser, der noch nie einen erotischen Roman gelesen hat, dieses Buch beschreiben? Was würde derjenige eurer Meinung nach verpassen? 
Ben: „Hot, Hammer und wenn dein Schlüpfer dann nicht feucht ist, dann weiß ich auch nicht weiter!“
Vanessa: „Ben, du bist unmöglich! Ich sage mal so. Dieses ist nicht nur ein prickelnder Roman, der einem das Kopfkino ordentlich anheizt, es steckt auch eine schöne und aufregende Liebesgeschichte dahinter.“
Lara: „Genau! Ben du denkst mal wieder nur mit deinem Schwanz. Und es geht um Herausforderung, Befreiung und darum sich etwas mehr zuzutrauen.“
Marc: „Fakt ist doch aber, dass es schon drum geht, auch besseren Sex zu haben. Naja, also ich meine gehört doch dazu, oder? Ein paar Ideen können ja niemand schaden. Und natürlich geht es auch um Musik und Freundschaft.“
Manche Szenen, die ihr erlebt sind ja doch schwierig, andere aufbauend, andere wieder sehr prickelnd. Wie steht ihr zu eurer Autorin, weil sie euch immer wieder in ungeahnte Höhen oder auch Tiefen stößt?
Lara: „Sie ist schon manchmal etwas hart zu uns, aber wenn sie anders gewesen wäre, dann wäre die Geschichte vielleicht fad und flach geworden.“
Ben: „Ich mag keine Russen mehr. Sollte sie jemals auf die Idee kommen eine Fortsetzung zu schreiben, dann ist das ein absolutes Tabu für mich.“
Vanessa: „Ach auf einmal!“ Schaut Ben an, als würde sie ihn töten wollen. „Ich finde ich bin sehr harmlos weggekommen, ich hätte mir auch noch ein wenig mehr Würze gewünscht.“ Ben schaut sie an: „Vergiss es. Mein Hammer oder kein Hammer!
Marc: „Könnt ihr euch immer nur streiten? Ich finde die Autorin hat Mut bewiesen und ich finde ihr Roman ist vielschichtig genau wie die Herausforderungen. Für mich war genug Adrenalin im Spiel.“
Ein Leser, der eure Autorin noch nicht kennt, sollte sie unbedingt kennenlernen, weil …
Vanessa: „Sie ist megalustig und ständig hat sie einen versauten Spruch auf Lager.“
Lara: „Und sie ist total lieb und kann gut zuhören.“
Ben: „Mit ihr kann man auch mal einen Drauf machen. Ich wüsste da einen Club…“
Vanessa: „Hand ab. Du bist mein Hammer und ohne mich gibt es keinen Club für dich!“
Marc: „Sie hat ein großes Herz und wer sie richtig kennt, wird nicht mehr auf sie verzichten wollen.“
Zum Abschluss würde ich gerne noch eure jeweilige Lieblingsszene erfahren oder gibt es sogar eine, die ihr alle vier gleich gut findet? 
Ben: „Wo fange ich an? Ich glaube die wo ich mit Marc so richtig gesoffen habe und wir danach im Strippclub versackt sind.“
Marc „Alter spinnst du? Das steht doch gar nicht im Buch.“
Ben: „Oh, nicht? War wohl nicht so gut oder?“ Vanessa läuft rot an und Lara stehen Tränen in den Augen.
Vanessa: „Arschloch! Ich fange dann mal an. Obwohl, nein kann ich nicht, dass würde zu viel verraten. Obwohl, ich liebe unsere Kennenlernszene in der Strandbar.“ Schaut ihn doch wieder versöhnlich an.
Ben: „Ja, Baby die liebe ich auch.“
Lara: „Stimmt die ist megalustig. Ich finde alle Szenen gut, auch die wo Ben durchs Fenster schaut und den Granny Smith ablichtet.“
Marc: „Ja, sehr sexy. Ich kann mich nicht entscheiden, ich finde alle Kapitel haben ihren Reiz.“ Alle Protas nicken zustimmend.
Ich danke euch für das sehr aufschlussreiche Gespräch und hoffe, dass man sich sehr bald wieder liest.
Lara schnieft schon wieder. „Ich glaube nicht. Die Autorin will mal was anderes schreiben.“
Ben: „Stimmt, habe sie dabei erwischt, wie sie ihren PC durchsucht hat. Spionagesoftware…“ Er wackelt mit den Augenbrauen. Sie hat noch angefangene Romane und meint jetzt mal etwas davon fertig schreiben zu wollen.
Marc: „Wenn sie wirklich glaubt, das olle Zeug findet jemand interessant spinnt die.“
Vanessa: „Naja, wer weiß das schon so genau, ob sie nicht doch mal Sehnsucht nach ihren vier Protas bekommt. Auf jeden Fall solltet ihr nicht vergessen die Zusatzgeschichte zu lesen. Wir möchten uns auch bei dem Bloggerteam herzlich bedanken. Ihr macht einen tollen Job!“

Mittwoch, 29. Mai 2019

[Buchvorstellung einmal anders, Cover- und Protagonisteninterview] Revenge of the underworld von Loredana Bursch


Buchvorstellung einmal anders,
Cover- und Protagonisteninterview 

Heute treffe ich mich mit der Protagonistin des Buches „Revenge of the Underworld: Die Erleuchtung“ Elaine Hampton und deren Autorin Loredana Bursch.
Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig interviewen?
Loredana: Na klar, sehr gerne.
Elaine: Das können wir gerne machen.
Claudia: Da ich vor kurzem gerade ein langes Gespräch mit deiner Autorin hatte, wäre es toll, wenn du dich meinen Lesern vorstellen würdest. 
Elaine: In Ordnung. Mein Name ist Elaine, ich bin 18 und studiere in den USA Sportwissenschaft im Bereich schwimmen. Ich bin ein ziemlicher Realist, weswegen ich nicht mit Göttern und dergleichen anfangen kann, auch wenn ich seit dem Umzug in eine neue Heimat immer wieder damit konfrontiert werde.

Elaine: Loredana, beschreibe uns dein Buch in max. 5 Sätzen.
Loredana: Das hättest du aber auch machen können, Elaine. Stimmt, du redest ja nicht gern darüber. ;D Dann fange ich mal an: R.o.t.U. - Die Erleuchtung spielt in England, wo Elaine nach dem Umzug in ein ruhiges Dorf von Dämonen heimgesucht wird und ihre vermeintlichen Halluzinationen zunehmen. Daikin, der charmante Barkeeper dreht den Spieß um, als er Elaine auffordert mit ihm die Stadt zu verlassen, weil sonst ihre Familie in Gefahr sei. Daikin scheint ein gefährliches Spiel aus Lügen und einem Plan zu spielen, sodass Elaine nicht weiß, wem sie trauen kann.

Elaine: Sag mal, magst du es deine Protagonisten ein wenig zu quälen, sie an den Rand des Wahnsinns zu befördern? Mussten diese ganzen Situationen wirklich sein? Macht dir so was Spaß?
Loredana: Ihm ganz ehrlich? Ja, manchmal macht es mir Spaß. Aber wenn ich meine Figuren in schwierige Situationen bringe, dann nur weil es wichtig für die Geschichte-
Elaine: Komm mir nicht damit!
Loredana: *hustet* Du kannst dir ja gar nicht vorstellen was für einen harten Job wir Autoren haben. Wir müssen ständig Entscheidungen treffen. Ich könnte dir ja das nächste Mal gefüllte Flaschen mitbringen, die meinen vergossenen Tränen während des Schreibens gleichkommen.

Elaine: Hast du eine Lieblingsstelle im Buch? Meine ist: hmmm, ich muss mal gerade nachdenken und all die furchtbaren Erlebnisse ausblenden. Mir bedeutet die Szene im Bootshaus sehr viel. Die im Boot streiche ich, weil du sie ja unterbrochen hast. Du gönnst deinen Protas aber echt wenig.
Loredana: Ach, Elaine, du Motzbrocken. Du weißt, dass das nicht stimmt. :D Ich jedenfalls mag tatsächlich eine GUTE und NICHT böse Stelle: ich mag die am Wasserfall, weil diese Szene nicht geplant war. Bücher nehmen oft ihre eigenen Wendungen ein und das mag ich.

Elaine: Wie viel echte Loredana steckt in dem Buch oder in dem einen oder anderen Charakter?
Loredana: In jedes meiner Bücher steckt ein Teil von mir. Da R.o.t.U. aber meine Debütreihe ist, steckt dementsprechend immer ein Großteil von mir und meinem Umfeld darin. Dir habe ich meine Sturheit gegeben und Jana liebt Schokolade wie ich.
Claudia: Elaine, wie würdest du deine Autorin meinen Lesern beschreiben? 
Elaine: Ich bin ja immer ein Starrkopf und tu mich schwer meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Aber ich gestehe, dass Loredana all ihr Herzblut in ihre Bücher steckt. Sie lässt ihre Charaktere wachsen und sich selbst entwickeln, egal ob sich die Geschichte dadurch ändern könnte. Loredana lebt fürs Bücherschreiben, weil sie der Realität manchmal zu gerne entflieht. Wir Figuren empfangen sie jedenfalls mit offenen Armen. Egal mit was sie uns als nächstes attackiert. :)
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe der Zeit verändert? 
Loredana: Der Titel war zuerst auf deutsch, also: Rache der Unterwelt. Aber es hat sich dann ziemlich am Anfang des Schreibens ergeben, dass der Reihentitel „Revenge of the Underworld“ lautet. Meine Schwester hatte irgendwann die Nase voll, als sie mir mal geholfen hatte Ordnung zu schaffen. Da hat sie einfach R.o.t.U. draus gemacht um weniger schreiben zu müssen. Durch solch eine Situation also ist die Abkürzung entstanden. :)

Elaine: Sind wir zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hätten wir nachträglich noch etwas ändern sollen?
Loredana: Ja, 100%. Zuvor hatte R.o.t.U. 1 ein anderes Cover und dieses hier ist jetzt das der 2. Auflage. Es war viel Arbeit und wir sind absolut zufrieden. Nicht wahr, ELaine?
Elaine: Ja auf jeden Fall. Ich kann nicht klagen, auch wenn ich es nicht mag, dass ich das Cover ziere…
Claudia: Als Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren. 
Elaine: Da denke ich, sind wir uns einig, oder?
Loredana: Oh ja. Sag du es.
Elaine: „Manchmal geleiten einen die irrealsten Dinge zur Wahrheit und nicht zu dem, was man sich wünscht.“
Claudia: Herzlichen Dank für das Gespräch und vielleicht sehen wir uns ja bald wieder.
Elaine: Es war sehr angenehm mit dir. Danke für deine Mühe.
Loredana: Danke dir. Man liest sich! <3

[Autoreninterview] Loredana Bursch

Autoreninterview
Loredana Bursch

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?

Sehr gerne. Ich heiße Loredana Bursch, schreibe unter meinem Realnamen im Bereich Fantasy, New Adult und Kinderbücher. Ach ja, ich bin 26 und habe einen Retromops namens Ciro, der für mich der Wichtigste überhaupt ist.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Eigentlich durch Zufall. Meine Mutter hatte mir mal eine Gratiszeitschrift aus einer Bücherei hochgehalten, auf der der Titel „Schreib dein Buch!“ prangte. Daraufhin meinte meine Mutter scherzhaft, ich könne ja ein Buch schreiben. Mit meinen jugendlichen 17 Jahren habe ich es ernstgenommen und mich sofort ans Schreiben gemacht. Blicke ich heute mit meinen bisher 3 veröffentlichten Büchern zurück, schmunzle ich darüber und bin glücklich, dass mein Leben diese Richtung eingelenkt hat.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
„Revenge of the Underworld - Die Erleuchtung“ ist der erste teil der R.o.t.U. Trilogie, in dem es um die 17 jährige Elaine Hampton geht. Der zweite Teil mit dem Titel „Revenge of the Underworld - Der Gefallene“ wird dieses Mal von Jana erzählt, eine Freundin von Elaine. Mein aktuellster Roman ist eine New Adult Geschichte und lautet „Vom Mond zu dir“. „Vom Mond zu dir“ nenne ich mein Herzensprojekt, da mein Hund die Hauptrolle neben Arianna spielt, die an einem furchtbaren Ort lebt und unter einer Krankheit sowie der häuslichen Gewalt leidet. Das klingt schrecklich und viele fragen sich, „warum ist es ihr Herzensprojekt?“, doch dabei steckt eine Message an dem Leser dahinter.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, das tue ich. Ich arbeite gerade am Plot des letzten Bandes der R.o.t.U. Trilogie. Den Titel verrate ich NOCH nicht. :)
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Mit meiner Schwester und meinem Hund Zeit verbringen. Da ich durch meine Selbstständigkeit im digitalen Bereich ständig am PC bin, liebe ich das plastische Gestalten.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Einen Lieblingsautor habe ich nicht, es gibt zu viele tolle Autoren! Mein Lieblingsbuch ist „Elfentochter“ von Holly Black. Ich selbst nehme an Leserunden nicht teil. Dazu fehlt mir leider die Zeit.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Zeigen lieber nicht. Ich bin der totale Chaot! ;D Mein Schreibtisch ist gute 1,20m lang und es stehen immer Stifte, Blätter, Wasser und Kerzen zur Verfügung. Gegenüber von mir sehe ich meine Schwester, die ihre Leidenschaft im Schreiben von Kinderbüchern gefunden hat. :)
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen? 
Festgenagelt am PC. Hauptsächlich wegen meines Jobs, bei dem ich Buchsätze, Cover und anderen Buchkram erstelle. Ich liebe es einfach. Wenn ich mal Zeit habe, schreibe ich. Ansonsten steht immer an erster Stelle mein Hund, mit dem ich täglich eine große Runde aufs Feld gehe. Ich versuche trotz der wenigen Zeit alles gut in meinem Alltag zu integrieren.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich liebe es High Fantasy zu lesen. Schreiben tue ich lieber Dark Fantasy. Ich mag es düster und bin gerne eine böse Autorin. :)
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ich habe ein Zitat, das von mir stammt und gleichzeitig auch aus einem Nachwort von einem meiner Bücher stammt: „Egal was Dich antreibt, halte an Deinen Träumen fest und sei mit Stolz ein Paradiesvogel.“
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Nicht wirklich. Ich mag die nordischen Länder wie Island, England und Schottland. Deren Natur ist verzaubert und die Menschen sind liebenswert. Im Norden habe ich einfach das Gefühl in einer fantastischen Welt, fernab von der Realität zu sein.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ja total. Wenn ich Kritik bekomme, die mich total fertig macht, dann brauche ich 2 oder 3 Tage um mich wieder zu fassen. Ich stelle mir die Fragen warum und wenn ich den Sinn dahinter verstanden und verdaut habe, geht es mir wieder super. Kritik hilft sich zu verbessern, daher mag ich die Ehrlichkeit meiner Rezensenten und Leser.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Damals hatte ich keine Geduld mich bei Verlagen wegen der langen Wartezeit zu bewerben. Ich wollte mein Buch sofort veröffentlichen, weil es schließlich 8 Jahre Arbeit war. Inzwischen bin ich stolzer Selfpublisher, setze meine Bücher selbst, kreiere meine Cover ebenso und nehme alles und er Hand. Wenn mein Schicksal mich irgendwann einen passenden Verlag finden lässt, wäre das toll. Und wenn nicht, wär’s mir auch egal. Ich bin glücklich so.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Es gibt immer jemanden, der gegen Dich ist oder Dir Deine Träume zerstören will. Lass Dich niemals runterkriegen, stoße die Steine aus dem Weg und lebe Deinen Traum.

Dienstag, 28. Mai 2019

[Buchvorstellung einmal anders, Cover- und Protagonisteninterview] Der kleine Drache Rüdiger von Christina Willemse


Buchvorstellung einmal anders,
Cover- und Protagonisteninterview 

Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Rüdiger und dessen Autorin Christina Willemse.
Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig interviewen?

Christina: Klar kein Problem

Rüdiger: Ähem, ich kann es versuchen
Claudia: Da ich im Vorfeld bereits ein langes Gespräch mit der Autorin hatte, wäre es schön, wenn du dich, Rüdiger, meinen Lesern vorstellen würdest. 
Rüdiger: Hallo, ich bin Rüdiger ein kleiner roter Drache und ich lebe im Weltall auf dem größten Drachenstern in unserem Universum. Viele Drachen kennen mich, weil meine Schuppen besonders schön und hell glitzern. Mehr als die der anderen Drachen. Aber ich bin noch sehr klein und ich kann viele Dinge noch nicht so gut wie die anderen Drachenkinder. Deswegen ärgern die mich auch sehr gerne.
Rüdiger: Christina, beschreibe uns dein Buch in max. 5 Sätzen.
Christina: In dem Buch geht es um Rüdiger, einen kleinen Drachen, der es nicht immer leicht hat. Er wird von den anderen Drachenkindern oft geärgert, weil er viele Dinge noch nicht so gut kann. Er kann z.B. kein Feuer speien. Deswegen zieht Rüdiger es vor lieber allein zu bleiben. Eines Tages allerdings trifft er auf einen sehr großen, alten Drachen, der in Not ist. Was sich aus dem Zusammentreffen dann entwickelt erfährt man, wenn man das Buch liest 😊
Rüdiger: Sag mal, magst du es deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen zu schicken, die fast schon zu schwierig sind?
Christina: Nicht wenn ich Kinderbücher schreibe. Das könnte ich dir, Rüdiger, gar nicht antun.
Rüdiger: Hast du eine Lieblingsstelle im Buch? Meine ist: Als Theodor Magie wirkt, das sah so toll aus und war sooo spannend.
Christina: Da stimme ich dir zu Rüdiger, die war schon toll die Stelle. Aber ich mag die Stelle danach viel lieber. Ich verrate sie jetzt nicht, sonst wissen die Leser ja gleich das Ende vom Buch.
Rüdiger: Wie viel echte Christina steckt im Buch oder in dem einen oder anderen Charakter?
Christina: Na, das ist mal eine schwierige Frage. Ich denke in dir steckt ein großer Teil von mir, Rüdiger. Ich hatte es selbst nicht leicht als Kind und ich bin wie du, sehr hilfsbereit.
Claudia: Rüdiger, unter uns. Wie würdest du als Hauptcharakter deine Autorin beschreiben? 
Rüdiger: Christina ist sehr nett und hat einen schrägen Humor. Sie ist etwas chaotisch und vergesslich. Zu mir ist sie immer sehr lieb, ich glaube sie mag mich sehr.
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? 
Christina: Der stand fast schon zu Beginn fest, nur der Untertitel kam dann am Ende noch dazu.
Rüdiger: Sind wir zu 100% zufrieden mit dem Cover oder hätten wir nachträglich noch etwas ändern sollen?
Christina: Natürlich sind wir zu 100% zufrieden mit dem Cover. Immerhin bist du dort drauf wie du durch das Weltall fliegst.
Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch. 
Christina: Oh Gott, ok meines wäre: Auch in der Dunkelheit findet sich ein Licht und deines Rüdiger?

Rüdiger: Oohhh das ist sooo toll und ist von Theodor. Das mag ich auch sehr.
Claudia: Vielen Dank für das Gespräch und vielleicht sehen wir uns ja bald wieder. 
Christina: Es hat Spaß gemacht und ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.

Rüdiger: Ja genau und dann bringe ich vielleicht Kekse mit. Meine Mama kann richtig leckere Kekse backen.

[Autoreninterview] Christina Willemse

AUTORENINTERVIEW
Christina Willemse

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?

Hallo, mein Name ist Christina Willemse, ich bin 37 Jahre jung und wohne mit meinem Mann in der Nähe von Düsseldorf. Seit etwas über einem Jahr bin ich Autorin und habe mittlerweile 2 Kinderbücher und 2 Fantasyromane veröffentlicht. Ebenfalls bin ich die Veranstalterin des Buchevents Fabula est, welches in diesem Jahr zum zweiten Mal stattgefunden hat.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe als Teenager angefangen zu schreiben. Meist kurze Texte oder Gedichte. Einiges davon war meine Art des Tagebuches.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns bzw. die Reihen in max. 5 Sätzen beschreiben?
Der kleine Drache Rüdiger: Dies ist ein Kinderbuch, in dem es darum geht, dass nur weil man anders ist, man deswegen nicht wertvoll ist. Es geht um Freundschaft und das man manchmal Hilfe aus einer Richtung bekommt mit der man nicht rechnet

Das Glückseelchen: Dies ist auch ein Kinderbuch. Hier geht es um ein Wesen, welches Glück bringt und welches böse Träume in gute verwandeln kann. Das Wesen ist herzensgut und trifft in der Geschichte auf eine kleine Fee die in großer Not ist. Auch hier steht die Freundschaft im Vordergrund und, dass nicht immer alles so ist, wie man es erwartet.
Rhania Tochter der drei Monde -Der Krieger- und Rhania Tochter der drei Monde -Der Hüter-: Dies ist ein Dark Fantasyroman Trilogie wo im September der dritte und finale Band erscheinen wird. Die Reihe ist erst für Leser ab 16 geeignet. Es geht um eine junge Frau die sehr schlimme Dinge innerhalb ihrer Gefangenschaft erlebt hat. Sie hat eine besondere, gefährliche Gabe und wird von einem Kommandanten nach 8 Jahren aus der Gefangenschaft freigekauft. Eine dunkle Vision sagt voraus, dass die junge Frau diejenige sein wird, die die Welt untergehen lassen wird.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk? 
Ja, ich schreibe aktuell am dritten Band der Fantasyreihe
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten? 
Ich schaue gerne Filme oder Serien
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Sehr viele z.B. Nalini Singh oder Kersley Cole. Von den beiden habe ich schon sehr viele Bücher gelesen und kann sie zum Teil immer wieder lesen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich sitze an einem großen Schreibtisch, auf dem sich mein PC befindet. Ich habe zwei Bildschirme, was sehr vorteilhaft ist, wenn z.B. was recherchiere.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Aufstehen, Kaffee machen, Kaffee trinken und irgendwie richtig wach werden, dann setze ich mich an den Rechner, schaue was so passiert ist und fange an zu schreiben und/oder beschäftige mich mit anderen Dingen wie z.B. die Fabula est. Ach ja, mit meinem Hund gehe ich dann natürlich auch noch im Verlauf des Morgens. Irgendwann mache ich eine Pause und versuche etwas abzuschalten und gegen Abend widme ich mich eh meinem Sofa und gucke mir einen Film oder eine Serie an.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese sehr gerne Fantasyromane, aber auch mal einen guten Psychothriller wie erst vor kurzem festgestellt habe oder aber auch mal einen Liebesroman.

Ich schreibe gerne Fantasy wobei ich meine Kinderbücher auch sehr liebe und sie für mich ja zum Teil auch Fantasy sind.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt? 
Lieblingszitat von mir ist: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Das Motto sorgt dafür, dass ich viel entspannter an vieles heran gehe.

Ein Zitat aus meinem meiner Bücher, welches meine Arbeit am besten beschreibt fällt mir gerade keines ein.
Hast du ein Lieblingsland und warum? 
Eins? Oh, ich habe mehrere. Aber ich glaube am meisten mag ich Neuseeland und will dort unbedingt mal hin. Ich mag die Landschaft dort. Wobei mich Kanada auch reizen würde, einfach weil ich auch dort die Landschaft so schön finde.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um? 
Ich muss gestehen, es kommt auf die Kritik an und auf die Art und Weise wie diese geäußert wird. Konstruktive Kritik ist immer gut und auch hilfreich. Ich nehme Kritik erst mal an und überlege dann, ob ich was damit anfangen kann bzw will. Ich kann es nicht jedem recht machen und versuche das auch gar nicht erst.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Die Wahrscheinlichkeit von einem Verlag genommen zu werden ist recht gering. Ich wollte mir das ersparen X Verlage anzuschreiben, denen meine Unterlagen zu schicken und dann wochenlang auf Antwort zu warten.

Auch mag ich es frei zu sein in meinen Entscheidungen.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest? 
Klar, lest meine Bücher 😉 Den kleinen Drachen Rüdiger gibt es auch als Hörspiel zu kaufen.

Ach, und schreibt Rezensionen, das ist für Autoren sehr, sehr wichtig. Erzählt es weiter wenn euch ein Buch gefallen hat und scheut euch nicht auch mal einen Autoren direkt anzuschreiben. Wir beißen nicht 😊

Samstag, 25. Mai 2019

[Coverinterview] Nach Sonnenuntergang von Jon Padriks


Coverinterview 

Wann kam die Idee zum Titel? War es dein Arbeitstitel oder änderte er sich im Laufe der Zeit?

Nope. Der Titel stand eigentlich schon vor rund zehn Jahren fest, als ich mich (zum ersten Mal) entschloss, meine unheimlichen Geschichten in einem Buch zusammenzufassen. Denn es sind eben Schauergeschichten, die man sich auch im Zeltlager nach Sonnenuntergang am Lagerfeuer erzählt – und zumeist geschieht das Grauen ja auch nachts. Nach Sonnenuntergang ist für viele Leute die rechte Zeit zum Lesen; nach Sonnenuntergang scheint uns der Glaube an das Unheimliche möglicher als am Tage. – Dass wir den Untertitel »– Sie kommen nachts ...«, also den Titel einer meiner Geschichten, letztlich hinzunahmen, ist nur dem Umstand zu verdanken, dass »Nach Sonnenuntergang« an sich schon zahlreich auf dem Buchmarkt vertreten ist.
Hattest du genaue Vorstellungen, was sich darauf befinden sollte oder hast du den Coverdesignern freie Hand gelassen?
Ich hatte recht genaue Vorstellungen. Nachdem klar war, dass ich das Buch herausbringen wollte, hatte ich sogar schon – quasi aus Spaß – ein Cover gefertigt: in Rot leuchtende Augen auf schwarzem Hintergrund, blutgetränkter Schriftzug. Allerdings waren die Augen wie die Schrift – für den privaten Gebrauch – frei aus dem Internet downzuloaden. Und mein Verlag zauberte aus meinem ihm zugesandten Bild dieses wesentlich bessere, hervorragende Cover, das ich schlichtweg liebe. <3
Das Haus, die Schrift und die Augen bzw. beleuchteten Fenster machen das Cover sehr speziell. Haben diese Bilder und der Titel eine besondere Bedeutung für dich oder die Geschichten?
Nun, aufgrund meiner Vorgabe – ich liebte diese GIF mit den roten Augen, die ich irgendwann gefunden hatte – und der Schrift, zauberte Shadodex einige Cover an, die allemal besser waren als meines; ich entschied mich dann aber für das aktuelle, das mir am besten gefiel. Denn der Hintergrund musste schwarz wie die Nacht sein – eben nach Sonnenuntergang –, ein Haus spielt in mancher Geschichte eine wesentliche Rolle – und diese Augen: einfach genial.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich etwas ändern wollen? 
Nee, bestimmt will ich an meinem Cover nichts anders haben, gar nix. Denn auch wenn es nicht die blutgetränkte Schrift ist, die ich auf meinem Coverentwurf hatte: die Schrift, die der Verlag auf mein Cover packte, kommt besser! (Außerdem hatte mir Shadodex sogar hier die Wahl zwischen zwei Schriften gezeigt, was einmal mehr aussagt, wie sehr sich der Verlag bemüht. <3 )

[Geschichteneinblicke] Nach Sonnenuntergang von Jon Padriks


Geschichteneinblicke 

Ich möchte heute noch mit Jon manche der Geschichten genauer besprechen.


Meine Lieblingsgeschichte ist „Der beste Freund des Menschen“. Wie bist du auf diese Idee gekommen, die Geschichte durch den „großen Schwarzen“ aufzupeppen?
»Aufgepeppt« habe ich die Geschichte durch den »den großen Schwarzen« nicht. Im Gegenteil. Denn nur durch ihn kam ich überhaupt auf die Idee! Eine liebe – leider längst verstorbene – Freundin erzählte mir damals, vor etwa 30 Jahren, eine Urlaubserinnerung. Laut dieser war sie seinerzeit in Italien in Urlaub. war spät abends – wie meine Protagonistin – mit Freunden im Auto unterwegs, musste Pipi … und hörte den Hund bellen. Bedrohlich. Und eigenartiger Weise muss er umso bedrohlicher gebellt haben, je näher sie schließlich dem Auto wieder kam. Gesehen hat sie den Hund nicht. Und zum Glück ist auch sonst alles andere an der Geschichte erfunden. Aber die Story entstand schon in meinem Kopf, noch während ich meiner Freundin zuhörte.
Auch das Kartenspiel ist eine ganz besondere Geschichte. Spielst du auch selbst, oder wie kam es zu dieser Idee?
Es gab mal eine Zeit, in der ich ganz gerne gepokert habe – um Streichhölzer oder um Plastikchips. Nie um Geld. – Grundlage für die Geschichte ist allerdings die Mär, die mir mein Vater einst erzählte. Nach dieser sollen tatsächlich einst ein paar Männer in der Christnacht statt in den Gottesdienst zu gehen, Karten gespielt und ein Hufeisen unter dem Tisch gefunden haben. – Dass daraus eine Geschichte mit »Drumherum« entstehen musste, ist klar, oder.
Wenn ich dich jetzt fragen würde, was deine absolute Lieblingsgeschichte in deinem Sammelband ist. Welche ist es und weshalb?
Hatten wir diese Frage nicht in etwa schon, und ich antwortete dir, »Es« ist meine persönliche Lieblingsgeschichte? 😉 In ihr finden sich eben eigentlich alle Facetten des Horrorgenres wieder – wenn man so will, sogar ein wenig Splatter.

[Buchvorstellung einmal anders] Nach Sonnenuntergang von Jon Padriks


Buchvorstellung einmal anders 

Ich treffe mich heute mit dem Autor Jon Padricks, um mit ihm über seine Kurzgeschichtensammlung „Nach Sonnenuntergang“ zu sprechen.


Hallo! Danke, dass du dir heute Zeit nimmt, um für dein Buch zu antworten.
Ich danke dir für diese Möglichkeit! ❤️
Würdest du dein Buch in max. 5 Sätzen beschreiben?
Wie du ja schon richtig sagst, ist es eine Kurzgeschichtensammlung mit den wohl besten unheimlichen Geschichten aus rund 30 Jahren. Da sowohl Untote als auch Monster und nicht zuletzt Außerirdische in den Geschichten vorkommen, ist wohl für jeden Leser von Schauerliteratur etwas dabei. Ich möchte jedoch noch einmal ausdrücklich betonen, dass es Schauergeschichten sind. Wer Splatter bevorzugt, wird mit diesem Buch wohl nicht glücklich werden; hätte ich Splatter geschrieben, hätte ich mir allerdings auch einen anderen Verlag suchen müssen, da Shadodex - Verlag der Schatten Grusel- aber eben keine von Blut triefenden Geschichten verlegt.

Besonders stimmungsvolle Bilder, die vom Verlag zu den einzelnen Geschichten eingefügt wurden, machen es aber für jeden Liebhaber des Genres zu einem wohl edlen Kleinod.
Szenen nach Sonnenuntergang können ja mitunter sehr gruselig sein. Welche Geschichte ist dir im Buch am liebsten? 
Meine persönliche Lieblingsstory in dem Buch ist “Es”, in der ich wohl auch “alle Register gezogen” habe. 😄
Hast du jemals überlegt auch in einem anderen Genre zu schreiben oder es zumindest einfließen zu lassen?
Wie ja schon an anderer Stelle gesagt, schreibe ich außer Horror auch im romantischen Bereich. Und ab und an auch über “das ganz normale Leben”. (Allerdings trete ich hier unter einem anderen Pseudonym bzw. meinem Realnamen auf.)
Hast du Lieblingsstellen, in deinem Buch, die du uns gerne vorstellen würdest? 
Ei, das fällt mir nicht leicht, da zweifellos jede Geschichte ihre besonders starken Momente hat. Daher macht es vielleicht Sinn, auf die ja schon erwähnte Geschichte »Es« näher einzugehen: Hier habe ich, wie ich denke, recht gut beschrieben, wie es ist, wenn ein fremdes Etwas Besitz von einem Menschen ergreift und seinen Verstand vernebelt, bevor derjenige stirbt. Auch erinnere ich mich gut an die Szenen, in denen ich schildere wie dieses Etwas in der Figur agiert, ihn von innen heraus auffrisst und schließlich aus ihm herausströmt. Schließlich mag ich aber auch die Szene sehr, als die herbeigeeilten Cops gegen das bzw. die Monster kämpfen, dem Einen kurzerhand die Hand abgetrennt wird, in der er die Pistole hält und einen Anderer nachher eine kleine Ewigkeit in unmittelbarer Bedrohung von diesem fremden »Es« erlebt. – Aber, wie ja gesagt, jede Geschichte hat ihre Stellen, die ich besonders mag...
Wie viel echter Jon ist in deinen Geschichten oder in dem ein oder anderen Charakter versteckt? 
Hm, gute Frage! Denn es gab mal eine Zeit, da hatte ich die Befürchtung, ein Psychologe könnte meine Geschichten zu lesen bekommen. 😄 Ist seit Langem zum Glück nicht mehr so. Aber doch, denke ich, steckt wohl irgendetwas von mir – meinen Ängsten, Träumen, Hoffnungen und Erlebnissen – in jeder meiner Geschichten.
Leser sind immer neugierig. Wie würden dich deine Protagonisten beschreiben? 
Als Schinder. 😄 Nee, ich glaube, gut wären zumindest die meisten von ihnen nicht gut auf mich zu sprechen; würden mich womöglich als Drückeberger bezeichnen. Immerhin lasse ich sie erleben, was ich nicht erleben möchte. Allerdings gebe ich ihnen (wohl fast) allen auch den Glauben an die echte, große Liebe, und nicht wenige von ihnen erfahren diese auch – oder haben diese zumindest vor ihrem Tod erfahren. Also dürfen sie mir zumindest in dem Punkt auch dankbar sein. 😄
Was ist dein Lieblingszitat aus den Kurzgeschichten?
Pff. Mit »Zitat« meinst du einen Ausspruch meiner Figuren? – Dann bringst du mich ein weiteres Mal zum Grübeln. Denn meine wörtlichen Reden haben wohl auch durchaus ihre Berechtigung. Allerdings sprechen meine Figuren alle, wie ihnen »der Schnabel gewachsen« ist. Aber vielleicht ist Katjas Aussage aus meiner Geschichte »Halloween« einen besonderer »Schlüsselsatz«, und der lautet: »Es gibt da dieses Gerücht … Du musst wissen, es ist nur ein Gerücht. Aber ein Versuch kann ja nicht schaden. Oder?«
Herzlichen Dank für das Gespräch. 
Ich danke dir!

[Autoreninterview] Jon Padriks

AUTORENINTERVIEW
Jon Padriks

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Jo, hallo und erstmal vielen Dank für die Einladung. ❤️

Wie ihr sehen könnt, heiße ich Patrick, hoffe aber, dass, mein Pseudonym Jon Padriks auch nicht mehr so ganz unbekannt ist. Ich bin Jahrgang 1966 und lebe und arbeite im schönen Bad Honnef am Rhein und in meinem “Brotjob” in der Altenpflege tätig. (Allerdings kann ich diesem Beruf aus gesundheitlichen Gründen derzeit nicht nachgehen.)
Wie bist du zum Schreiben gekommen? 
Gute Frage! 😄 Ich glaube, im Grunde habe ich “schon imner” geschrieben, schreiben müssen. Tatsächlich gehört aber unzweifelhaft wohl auch der Moment dazu, an dem ich feststellte, dass ich “erwachsen” wurde und mithin über kurz oder lang aufhören musste, die ganzen Abenteuer, die ich auf meinen Streifzügen durchs Siebengebirge “erlebt” hatte, fortzusetzen - es sei denn, ich würde sie weiterhin wenigstens im Kopf zu erfahren… und diese aufzuschreiben, um sie zu bewahren.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns bzw. die Reihen in max. 5 Sätzen beschreiben? 
Die meisten “meiner” Bücher sind Anthologien, von denen ich einige in meinem Literaturforum, dem “Anthologieforum” zumindest als hauptverantwortlicher Herausgeber betreut habe und in denen ich meist selbst mit einer oder mehreren Kurzgeschichten vertreten bin. Aber auch in anderen Anthologien sind meine Geschichten vorzufinden. Bei den Anthologien, welche in meinem Forum entstanden sind, konnten immer die User über das Thema und/oder Genre abstimmen, zu bzw. in welchem geschrieben werden sollte, und so entstanden durchaus auch Bücher mit einem Genremix. Von mir veröffentlichte Geschichten sind allerdings wohl hauptsächlich dem Grusel zuzuordnen.

(Ha, tatsächlich in vier Sätzen geschafft. 😄)
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk? 
Jupp. Aktuell versuche ich mich an einem Thriller, der auch tatsächlich mal ausnahmsweise keine fantastischen Elemente enthält.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten? 
Lesen, Netzwerken, Spazierengehen, Fernsehen, mich mit Freunden treffen. Oder eben Schreiben; denn seien wir ehrlich: Dieses schönste “Hobby” der Welt kann nicht wirklich als Arbeit angesehen werden. Oder? 😉
Hast du auch Lieblingsbücher und Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst? 
Jede Menge. Willst du mich aber jetzt festnageln auf ein Lieblingsbuch, müsste ich wohl “Im Westen nichts Neues” von Erich Maria Remarque nennen; als Lieblingsautoren Dean Koontz und Stephen King.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst? 
Würde ich sehr gerne. Aber da ich erst kürzlich in eine Wohnung gezogen bin, in der ich künftig auch wirklich nochmal ein Arbeitszimmer haben werde, sich aber gerade dort aktuell all das staut, was ich woanders nicht brauche… Versprechen kann ich jedenfalls, dass es darin zwei Schreibtische und ein ziemlich großes Bücherregal geben wird. 😉
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen? 
Seit meiner Erkrankung - und sofern es der Allgemeinzustand und/oder die Pläne meiner Mutter es zulassen - stehe ich etwa um zehn Uhr morgens auf, um ein wenig in meiner Wohnung zu arbeiten, also die übliche Hausarbeit, bevor ich um etwa elf zu meiner Mutter zu gehen. Dort helfe ich ihr bei den täglichen Aktivitäten und im Haushalt, gehe, wenn's Wetter mitmacht, am frühen Nachmittag mit ihr eine Runde spazieren, bin danach entweder weiter für sie da, wenn sie Hilfe benötigt - oder setze meine Prioritäten, bspw. beim Überarbeiten meiner Texte vor einer Deadline o.ä. Kurz nach 18 Uhr bereite ich uns das Abendessen zu, bevor ich gegen 20 Uhr in den Sommermonaten noch allein eine größere Runde drehe. Gegen 22 Uhr verabschiede ich mich bei ihr und gehe zu mir nach Hause - wo ich oft erst einmal zum “Runterkommen” noch eine Stunde fernsehe. Um ca. 23 Uhr fange ich dann an zu schreiben, und das kann auch schon mal bis zwei oder halb drei Uhr werden.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben? 
Spannung. Ja, das Buch muss mich packen, möglichst auf der ersten Seite - um nicht den berühmten ersten Satz zu bemühen 😎 -, dann ist's eigentlich einerlei, ob das Genre nun Thriller, Krimi, Horror, Historisch oder Science Fiction heißt. Und während ich mich als Autor wohl zu Recht auch dem Spannungsgenre zugehörig fühle, so muss ich doch auch gestehen, dass es ab und an doch auch mächtig Spaß macht, im Romantischen zu schreiben. (Wenngleich ich dieses Genre auch nur seltenst lese.)
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt? 
Es gibt so unendlich viele wunderbare Zitate, die ich gar nicht alle im Kopf habe. Viele dieser Sinnsprüche sind aber auf der Startseite meiner Website zu finden, und zwar an jedem Tag des Monats ein neues. 😎
Hast du ein Lieblingsland und warum? 
Nee, eigentlich nicht. Überall, wo Menschen sein können und sein lassen, ist's schön. Meine Nationalität ist Mensch, mein Land, die Erde. ❤️
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um? 
Kommt vor allem drauf an wie sie geäußert wird. Bei freundlich vorgebrachter, konstruktiver (!) Kritik muss ich natürlich auch erst einmal schlucken, wer nicht, muss sie vielleicht auch erst einmal auf mich wirken lassen; aber dann, ja, ich würde schon sagen, dass ich kritikfähig und ja, sogar dankbar dafür bin. Denn wie sonst soll man sich sonst weiterentwickeln?
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpubisher zu werden? 
Hm. Im Grunde war das für mich eigentlich nie eine Frage. Schon 2008 oder so um den Dreh, nachdem mich eine gute Freundin überredet hatte, meine Kurzgeschichten zu einem Buch zusammenzufassen und sie auch gleich einen Verlag dazu für mich an der Hand hatte, stand das also fest. Allerdings wurde damals nix daraus, weil der Verleger damals Konkurs anmeldete und inzwischen, glaube ich, sogar verstorben ist, noch bevor wir ins Geschäft kamen. Dann verschob sich das Ganze, weil ich andere Prioritäten hatte… Dann erfuhr ich, dass Frau Bettina Ickelsheimer-Förster, mit der ich in meinem Forum schon zusammengearbeitet hatte, ihren eigenen Verlag gegründet hatte - eben für Grusel - und die alte Idee war wieder da. Ich wusste ja auch, dass Betty begeistert war (und hoffentlich auch noch ist 😄), und dann war es nur noch eine Frage der Zeit.

Rückblickend war es genau so, wie es gelaufen ist, sicherlich das Beste was mir passieren konnte.
Wenn ich mir aber auch angucke was das für ein Zeit- und finanzieller Aufwand ist, ein Buch als Self publishing zu veröffentlichen: Ich werd's immer wieder zuerst bei einem Verlag versuchen.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest? 
Glaubt an euch und eure Träume! 👍