24 Fragen - 24 Antworten von Patricia Jankowski
1. Hörst du in der Weihnachtszeit während des Schreibens Weihnachtsmusik?
Oh je! Nein, nicht bewusst. Ich bezeichne mich sehr gerne als Grinch, ich bin kein Fan von Weihnachten. Allerdings höre ich durchaus Weihnachtsmusik, dann aber z.B. von Celine Dion, Lady Antebellum oder Pentatonix. Also eher keine klassische Weihnachtsmusik und niemals (!) von Kindern gesungen.
2. Geschenke! Was ist das Verrückteste, was du jemals zu Weihnachten verschenkt hast?
Puh, darüber muss ich intensiv nachdenken.
In der Tat kann ich mich an nichts Verrücktes erinnern. Ich versuche immer, Geschenke zu machen, über die sich der Beschenkte auch tatsächlich freut.
3. Weihnachtsbäckerei! Welche Leckerei darf für dich an Weihnachten unter gar keinen Umständen fehlen?
Lebkuchen! Ich backe unglaublich gerne, wenn auch eher schlichte Kekse, die nicht geschichtet oder verziert werden müssen. Ich verfalle dann in einen regelrechten Backwahn ;)
Ach ja, und der Gewürzspekulatius vom Aldi. Ab dem ersten Advent steht der sehr, sehr gerne auf dem Tisch.
4. Wie sieht für dich eine perfekte Weihnachtsgeschichte aus?
Romantisch und magisch. Gerade in Weihnachtsgeschichten darf/muss/sollte es auch ‚nicht ganz mit rechten Dingen‘ zugehen. Engel sind da sehr willkommen.
5. Gibt es ein besonderes Weihnachtsritual bei dir?
Ritual? Vielleicht nicht ganz ein Ritual, aber einen festgelegten Ablauf.
Zuerst gibt es bei uns im Haus Weihnachtsgebäck immer erst ab dem ersten Advent, da bin ich sehr rigoros. Dann ist der Heilige Abend voll und ganz dem ursprünglichen Gedanken gewidmet, das heißt, wir feiern Christi Geburt mit einem Kirchgang (zum Glück inzwischen der späte Gottesdienst ohne Krippenspiel) und einem schönen, festlichen Abendessen.
Geschenke gibt es bei uns erst am Morgen des ersten Feiertags, was neben dem christlichen Gedanken des Heiligen Abends auch einen praktischen Ursprung hat: Mein ältester Sohn war noch keine drei Jahre alt und wurde zu Heiligabend von der Verwandtschaft derartig mit Geschenken bombardiert, dass er natürlich nicht zur Ruhe kommen konnte. Da die Bescherung klassischerweise nach dem Abendessen stattfindet, war es eigentlich schon Bettzeit. Natürlich eine Katastrophe, wenn man als so kleiner Mann nicht einmal mehr weiß, wohin man zuerst gucken soll. Deshalb habe ich damals beschlossen, das Ganze auf den ersten Feiertag zu verschieben, wo die Kinder den ganzen Tag Zeit haben, mit den neuen Sachen zu spielen. Das haben wir beibehalten, auch wenn die Kinder inzwischen größer sind.
6. Wie wird Nikolaus bei euch zu Hause gefeiert?
Tatsächlich gar nicht. Ich halte nichts davon, zu Nikolaus Geschenke zu verteilen. Es gibt lediglich eine Kleinigkeit Süßigkeiten.
7. Heute müssen deine Protas ran. Also nach dem Motto. Egal, ob deine Charaktere wollen oder nicht, heute gehts auf den Weihnachtsmarkt. Was erleben sie dort? (Auch wenn es in deiner Welt keinen solchen Markt gibt, schick sie kurz mal auf die Erde und lasse sie staunen, wie wir Menschen feiern.)
Eine schöne Aufgabe! Ich schicke meine Protas nach Allenstein in Polen, denn einen langweiligen heimischen Weihnachtsmarkt kann jeder, oder?
Ich würde gerne Famke mit ihrem Mann Anthriel zusammen mit Aidan und Briana aus Irland dorthin schicken, denn in Allenstein gibt es neben den klassischen Buden mit Deko und Lebensmittel auch ein Eskimodorf, Schlittenhundrennen und Lagerfeuer.
Warum gerade diese vier dorthin, fragst du dich vielleicht.
Nun, Famke musste im letzten Teil von ‚Der Fluch der Kelten – 3. Die Festung‘ in Deutschland bleiben, während Aidan das letzte Stück des Weges zur Rettung seiner Frau Briana ohne sie durch Eis und Schnee in Grönland bewältigen musste.
Auf diese Art kann Famke ein wenig davon fühlen, was ihre Freunde damals auf dem Hundeschlitten erlebt haben, nachdem Aidan Briana vom Fluch befreit und ins Leben zurückgeholt hat.
Ich denke, das ist für alle eine magische Weihnachtsgeschichte.
8. Weihnachten im Schnee oder Sonne, Strand und Meer?
Wenn die Kinder aus dem Haus sind, definitiv in der Sonne. Bis dahin wäre mir Schnee lieber als Regen oder viel zu warmes Wetter.
9. Hast du schon mal überlegt ein Buch zu schreiben, das in der Weihnachtszeit spielt?
Nein, noch nie. Obwohl ich selbst nicht viel mit Weihnachten anfangen kann, wäre es vielleicht einmal eine Überlegung wert.
10. Welches Weihnachtslied ist dein Ohrwurm, den du jedes Jahr aufs Neue hasst?
Last Christmas! Das geht allerdings wahrscheinlich jedem so.
11. Besitzt du klassische Weihnachtspullis?
Nein. Allerdings trage ich keinerlei bunte/bedruckte Kleidung mit Motiven.
12. Weihnachtsfilme! Welcher Weihnachtsfilm ist dein absoluter Liebling?
Auch da bin ich wohl eher unkonventionell: Ich liebe ‚Life of Brian‘ zu Weihnachten.
Früher als Kind war es ‚Drei Nüsse für Aschenputtel‘, aber den habe ich schon sehr lange nicht mehr gesehen.
13. Was ist dir lieber? Schlitten fahren, Schi fahren oder Eis laufen?
Bei der Auswahl: Schlitten fahren. Allerdings hasse ich die Kälte, daher lasse ich das besser.
14. Was wäre dein größter Wünsch an Weihnachten?
Frieden auf Erden. Ich bin mit ‚Star Trek‘ aufgewachsen und habe immer schon die Vorstellung einer befriedeten Erde geliebt, die es geschafft hat, Kriege, Hunger und Elend zu überwinden.
Materielle Wünsche habe ich kaum. Ich reise gerne, daher würde ich mich sehr über eine Reise nach Rom freuen, das steht ganz weit oben auf meiner Wunschzielliste.
15. Der Weihnachtsmann oder das Christkind? Hast du damals als Kind auch an ihn oder sie geglaubt?
Bestimmt habe ich das. Allerdings kann ich mich nicht mehr daran erinnern.
16. Weihnachtsbaum groß, klein oder gar nicht?
Wir haben einen künstlichen Baum, den ich immer Heiligabend mit sehr viel Liebe schmücke. Das gehört auf jeden Fall dazu. Ich liebe die Lichter zu Weihnachten, Lichterketten, Teelichter, Adventskranz.
17. Schnee an Weihnachten ein Muss oder doch lieber nicht?
Es macht diese Tage magischer, daher gerne weiße Weihnachten.
18. Wurdest du unter einem Mistelzweig schon mal geküsst? Wenn ja erzähl uns mehr darüber. (Gerne auch deine Protagonisten)
Ja, allerdings. Leider erst im letzten Jahr, dann aber von meinem Mann, der Liebe meines Lebens.
19. Was ist das Schönste, was du an Weihnachten je geschenkt bekommen hast?
Die Plattensammlung meiner Schwester von Bruce Springsteen. Damit hat sie mich vollkommen unvorbereitet erwischt – vor allem, da es auch noch Tickets für seine damalige Tournee in Berlin dazu gab.
20. An Weihnachten wird viel dekoriert und alles glitzert … Wie sieht es bei dir zu Hause aus?
Das Wohnzimmer wird schon zum Lichtermeer, von einem Lichtervorhang am Fenster bis hin zu einem großen Adventskranz. Generell dekoriere ich sehr sparsam und tatsächlich eher mit Licht, also große Sterne, Kerzen & Co.
21. Was ist dein Lieblingsweihnachtsgetränk?
Ein guter Glühwein.
22. Was würden deine Protagonisten an Weihnachten so tun?
Kommt auf meine Protagonisten an. In meiner ‚Froschkönig‘-Reihe sind Magdalena und Andreas in die Karibik geflogen, das könnte mir auch gefallen.
23. Klassischer Weihnachtsbraten oder doch Pizza und Co auf dem Weihnachtstisch?
Weder noch. Ich koche sehr gerne und zu Weihnachten auch immer sehr opulent. Es wird auf jeden Fall immer festlich, mit gutem Fleisch (Geflügel oder Lamm).
24. Oooh du fröhliche … Wie sieht dein Weihnachtsabend aus?
Meist verbringe ich den Vormittag mit dem Dekorieren des Baums. Ich halte ihn in Rot und Gold mit ganz vielen Kleinigkeiten, die sich über die Jahre angesammelt haben, z.B. kleine Tauben aus Porzellan, die wir zur Hochzeit bekommen haben, oder Froschkönig und -königin, was für uns als Paar eine besondere Bedeutung hat.
Dann wird das Abendessen vorbereitet, damit es nach dem Kirchgang schnell geht. Zum Mittag gibt es eine Kleinigkeit und am Nachmittag sehen wir uns zusammen mit den Kindern einen Film an. Das muss nicht zwingend ein Weihnachtsfilm sein, darf aber gerne.
Um 18 Uhr geht es in die Kirche. Wenn am Ende des Gottesdienstes das Licht ausgeschaltet wird und nur noch die (echten) Kerzen am großen Baum brennen, singt die Gemeinde ‚Oh du fröhliche‘. Dann, genau dann ist für mich Weihnachten. Ich liebe es, die Weihnachtslieder im Gottesdienst zu singen.
Anschließend essen wir zu Hause unser Festmahl und inzwischen sind die Kinder in einem Alter, wo wir durchaus noch einen Film zusammen sehen, ehe mein Mann und ich den Abend mit einem Glas Rotwein ausklingen zu lassen.
Sobald wir allein sind, packen wir die Geschenke ein, um sie unter dem Baum zu dekorieren.
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