Samstag, 8. August 2020

[Reiheninterview] Insomnia von Dominik A. Meier

  

Reihenvorstellung 

Heute treffe ich mich mit Dominik A. Meier, um mit ihm über seine Reihe „Insomnia“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit hast, um mit mir über deine Reihe zu reden.
Hey und nochmal danke, dass ich schon wieder hier sein darf! :D
Kannst du uns deine Reihe, bestehend aus den Teilen „Insomnia: Das Herz der Bestie“, „Insomnia: Der Traum der Bestie“ und „Insomnia: Der Flug der Bestie“ mit wenigen Worten vorstellen?
Wir begleiten Alva auf ihrem Weg durch den Schleier, eine Welt neben unserer Welt; eine Welt, die ihr immer und immer wieder als „digitaler Traum“ beschrieben wird. Sie verliert alles, was sie sicher geglaubt hat: Ihr Leben, die Menschen, die sie liebt und sogar ihre Menschlichkeit. Als Bestienkämpferin muss sie in den Arenen dieser neuen Welt ums Überleben kämpfen, während sie gleichzeitig herausfinden muss, was es mit einer Bezeichnung auf sich hat, die scheinbar nur auf sie zutrifft: Traumtänzerin.
Und PS: Es werden insgesamt 7 Bände!
Deine Charaktere wachsen mit ihren Aufgaben, entwickeln sich weiter, bestehen so manche Situation. Fällt es dir leichter sie durch einfache, lustige oder durch schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
In dieser Reihe ist es tatsächlich sehr charakterabhängig. Alva ist ein sehr ernster, melancholischer und aufbrausender Charakter. Sie „schreibt“ sich in düsteren Situationen besser. Ihre beste Freundin Jules hingegen ist frech ohne Ende und redet, wie ihr das sprichwörtliche und buchstäbliche Maul gewachsen ist. Bei ihr sind lustige Szenen leichter. So hat jeder Charakter im Buch seine Spezialität.
Hast du Lieblingsstellen in deiner Reihe, die du uns gerne vorstellen würdest?
Meine Lieblingsstellen sind die, in denen sich Alva mit ihrem zweiten Ich, also der Bestie in ihr, zurechtfinden muss. Es ist für sie komplett neu und fremd; sie hadert mit sich und ist wütend. Dabei entdeckt sie nur das, was letzten Endes in jedem Menschen steckt: Ein Tier. Ein Tier, von dem wir uns entfremdet haben, ohne es jemals hinter uns zu lassen.
Wie viel echter Dominik steckt in diesen Büchern oder dem ein oder anderen Charakter?
Ich sage es mal so wie jeder, der mich persönlich kennt und auch die Bücher gelesen hat: „Alva ist Dominik mit Brüsten.“
Wenn ich deine Protagonisten, Antagonisten oder auch Nebencharaktere fragen würde. Wie würden sie dich beschreiben? 
Wie in jedem meiner Bücher: Als Arschloch :D
Wann stand die Idee eine Reihe zu schreiben? Stand es von vornherein fest, dass es ein Mehrteiler wird, oder haben die Protagonisten ein Eigenleben entwickelt?
Die Reihe war schon eine ganze Zeit als Idee in meinem Kopf, wenn auch nur grob und in Stichpunkten. Ich mache mir vorm Schreiben immer wenig Gedanken, mal von der Grundidee abgesehen. Das meiste kommt beim Schreiben selbst; so lasse ich der Geschichte den Freiraum, den sie braucht, um sich zu entwickeln. Dass es ein Mehrteiler werden würde, stand allerdings von Anfang an fest.
Wann kamen die Titel? Standen die im Vorfeld schon fest, oder entwickelten sie sich im Laufe des Schreibprozesses?
Insomnia stand von Anfang an fest, genau wie die Untertitel, die sich in ihrer Art ähneln. Wie genau er dann lautet, lege ich beim Schreiben fest. Mir war wichtig, dass die Leser sehen, dass es eine Reihe ist. Das habe ich bei Tumor ein wenig vernachlässigt.
Wer ist denn der Coverdesigner?
Wie immer die begnadete Nina Döllerer.
Bist du mit deinen Covern zu 100% zufrieden, oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen?
Die Cover sind die Definition von Perfektion. Nina hat meine Wünsche perfekt umgesetzt.
Zum Abschluss würden mich noch deine Lieblingszitate aus den Büchern interessieren.
Es gibt nichts, was die Atmosphäre der Bücher so gut beschreit wie ein Zitat von Jade: „Hör zu, Bitch, der Schleier ist kein Ponyhof mit Glitzer-scheißenden Einhörnern und ich fasse dich auch sicher nicht mit Samthandschuhen an. Du bist eine Bestie, genau wie ich. Ein Tier. Hier im Cube will und wird dich alles und jeder ficken, wenn du nicht lernst, dich anzupassen. Und solange du das nicht tust, bist du für mich nur ein Mädchen.“
Danke für das Gespräch.
Danke ebenfalls! :)

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