Freitag, 7. August 2020

[It's Cosy Crime] Zappeduschder von Jacqueline Lochmüller

Zappeduschder von 
Jacqueline Lochmüller

Um welches Buch/Reihe handelt es sich? Beschreibe sie uns in möglichst wenig Worten.
Der neueste Krimi (erschienen am 25.06.20) heißt „Zappeduschder“ und spielt sowohl in Oberfranken als auch im Saarland. Ich habe versucht eine Brücke zwischen den eher zurückhaltenden Oberfranken als auch den fröhlichen, aufgeschlossenen Saarländern zu schlagen. Dazu hat sich die fränkische Kommissarin Kristina Herbich in den saarländischen Journalisten Philipp Reuter verliebt, der zur Kur in Franken ist.
Welche Szenen bereiten dir mehr Spaß? Die leichten, einfachen, schönen, harmonischen oder die harten, schweren, finsteren Szenen?
Die schweren Szenen.
Hast du Lieblingsstellen, die du den Leser*innen gerne vorstellen würdest?
Grundsätzlich jene Szenen, in denen bei aller Schwere, die in den meisten Krimis und Thrillern liegen, auch eine Portion Humor durchkommt. Dabei geht es häufig um ältere Leute, die einen gewissen Starrsinn an den Tag legen.
Wenn ich deine Protagonisten, Antagonisten und Nebencharaktere fragen würde, wie würden sie dich beschreiben? 
Hier muss ich passen – ich meine zwar Bücher schreiben zu können, aber nicht mich selbst beschreiben zu können.
Wer hat deine Cover gestaltet? Wie kam die Idee zum Titel? Hat er sich während des Schreibprozesses verändert oder stand er seit Beginn an fest? Und bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover/den Covern oder würdest du nachträglich gerne noch etwas ändern?
Da ich derzeit ausschließlich als Verlagsautorin arbeite, immer der jeweilige Verlag.
Ich bekomme aber Cover-Vorschläge und suche mir eines aus.
Mein Lieblings-Cover ist das von „Tod im Fichtelgebirge“.
Zum Titel mache ich Vorschläge und der Verlag hat hier das letzte Wort.
Gibt es noch ein paar Schnipsel, die du den Leser*innen gerne präsentieren würdest?
Horst jagte mit hundertachtzig Stundenkilometern an der Abfahrt Saarbrücken vorbei. Sara brach der Schweiß aus allen Poren. Sie wollte etwas sagen und bekam nur ein Krächzen heraus.
"Halt die Klappe", fuhr er sie an. "Du bist selber schuld."

Das Lächeln, das sie so sympathisch fand, erschien in seinem Gesicht. Reuter beugte sich vor und küsste sie.
Kristina stand wie erstarrt.

Blitzartig tauchte eine Erinnerung in ihrem Kopf auf, fuhr ihr wie ein Hieb in den Magen, und ihr wurde übel. Spielte ihr Kopf verrückt? Oder war ihr eben etwas eingefallen, was in den Tiefen ihres Unterbewusstseins versunken gewesen war?

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