Mittwoch, 9. Dezember 2020

[magische & liebevolle Weihnachten] Weihnachtsengel inkognito von Gabriele Schossig

 



Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit der Autorin Gabriele Schossig, um mit ihr über ihr Buch „Weihnachtsengel Inkognito“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Ich danke dir, liebe Claudia. Schön, dass du dir Zeit nimmst, um mit mir über mein Weihnachtsbuch zu plaudern.
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Es ist ein Büchlein mit weihnachtlichen Kurzgeschichten für Erwachsene. Die Geschichten sind mal besinnlich, mal romantisch, mal nachdenklich - und immer voller Hoffnung. Ich denke, diese Lektüre eignet sich gut für ein paar Momente der Besinnung. Ob für sich selbst oder als kleines Geschenk für andere.
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
In diesem Fall kann ich das gar nicht sagen. Ich schreibe einfach über die Themen, die mich beschäftigen. Natürlich überwiegen in einem Weihnachtsbuch die hoffnungsvollen, positiven Geschichten. Aber es gibt auch Nachdenkliches, wie zum Beispiel eine Kurzgeschichte, die an einem Heiligabend im 1. Weltkrieg handelt.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest? 
Es war einmal … Wie alle alten Märchen, so beginnt auch die Geschichte vom kullerrunden Kobold. In der Winterweihnachtswelt, in der dieser Kobold lebte, wurde er aber von allen Wesen nur Kullerko genannt, eine Abkürzung für kullerrunder Kobold. Anfangs hatte sich Kurt, denn so hieß der Kullerko richtig, sehr über diesen Namen geärgert, doch im Laufe der Zeit gewöhnte er sich daran. Denn irgendwie hatten die Kobolde und Elfen ja auch recht, alles an ihm war wirklich kullerrund, sein Kopf, die blauen Augen, die Brille und ganz besonders sein Bauch.
Manchmal, hinter vorgehaltener Hand, nannten ihn einige der Kobolde auch schlichtweg dick. Und wie das immer bei solchen Flüstereien der Fall war, hörte der Betreffende natürlich davon. Aber Kurt fand, das klang sehr uncharmant und weigerte sich strikt, es zur Kenntnis zu nehmen. Auch wenn er selbst natürlich am besten wusste, dass er gewaltig an Umfang zugenommen hatte. Doch das war ja schließlich auch kein Wunder, denn wie jeden Tag lag auch heute wieder ein gewaltiger Stapel Pfefferkuchen vor seiner Nase, der nur darauf wartete, von ihm verspeist zu werden.
Seufzend biss er in ein großes, zuckergussüberzogenes Lebkuchenherz. Diese Arbeit ging wirklich an seine Substanz, oder besser gesagt, sie ließ seine Substanz aus dem Leim gehen ... 
Das ist der Anfang der Geschichte „Der Kullerko“.
Wie viel echte Gabriele steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
In diesem Buch hat sich die echte Gabriele sehr zurückgehalten.
Dafür ist eine Geschichte meinen Eltern gewidmet. Sie beschreibt ihre erste Begegnung, wenn auch mit einer Portion Fantasie gewürzt.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben? 
Meine Charaktere stammen aus verschiedenen Geschichten und sind sich zuvor noch nie begegnet. Ich habe ein großes Treffen organisiert und diese Frage gestellt. Das gab ein Geschnatter und Durcheinander. Während der eine mich als hoffnungsvolle Träumerin bezeichnete, schimpfte der Nächste mit mir, weil ich aus seiner Geschichte keinen dicken Roman gemacht habe. Unmöglich, da eine zufriedenstellende Antwort zu erhalten. Also habe ich sie einfach alle wieder in ihre Geschichten zurückgeschickt.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Es ist der Titel einer Kurzgeschichte aus diesem Buch. Ich dachte mir, er ist einprägsam und macht vielleicht auch ein wenig neugierig. Und außerdem, sind zum Weihnachtsfest nicht jede Menge Weihnachtsengel inkognito unterwegs?
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Ich habe das Cover zufällig als Premade-Cover im Internet entdeckt. Es war Liebe auf den ersten Blick, passt es doch hundertprozentig zu meiner Geschichte vom Kullerko in seiner Winterweihnachtswelt.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Das folgende Zitat stammt aus meinem Gedicht „Wunschzettel“:
Wenn ich mir was wünschen dürfte, 
dann wünscht ich mir einen Traum von Liebe,
so lebendig und stark,
dass er den Morgen überdauert,
und unsere Welt erweckt.
Es ist an der Zeit, Wünsche wahr werden zu lassen!
Danke für das Gespräch.
Ich sage auch vielen Dank und wünsche ein wunder-volles Weihnachtsfest!

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