Mittwoch, 2. Dezember 2020

[killige & ungemütliche Weihnacht] The Key von Ramona Lopez


Buchvorstellung einmal anders


Heute treffe ich mich mit der Autorin Ramona Lopez, um mit ihr über ihr Buch „The key“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Ich danke dir für diese Möglichkeit.
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
The key ist mein zweites Buch und das Einzige aus dem Horror Genre. Es geht um Toni. Sie möchte mit ihrem Freund zusammen ziehen und sucht eine Wohnung. An einem Sonntag Nachmittag, schlägt ihr Vater die Zeitung auf und stößt auf eine Kaufannonce. Kurzerhand beschließen Toni und Joey sich bei der Verkäuferin zu melden. 
Bereits bei der Besichtigung kommen Toni Zweifel auf, aber ohne die Zweifel wahrzunehmen, mietet sie die Wohnung doch an. Bereits nach einigen Tagen häufen sich die Ereignisse in der Wohnung. Fußabdrücke sind zu sehen und Bilderrahmen fallen plötzlich von den Wänden. Toni hat Träume. Träume von einem Kindermädchen namens Alma. Toni merkt, dass etwas schreckliches in der Wohnung passiert sein musste. Sie möchte es aufklären, aber Alma möchte dieses Geheimnis hüten...
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
In diesem Buch eher durch schwierige und düstere Zeiten. Aber the key ist mein einziges Buch im Horror Genre und das hat seinen Grund :) :)
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Immer noch lächelnd drehte ich mich um und wollte den Besen aus der Küche holen. Ich taumelte zurück. Alma stand vor mir und sah mich böse an. Mein Herz raste und mein Blut pulsierte. Ihr Kopf war gesenkt und ihre Haare ließen keinen Blick auf ihr Gesicht zu. Ich war wie gelähmt. Mein Körper war steif und reagierte nicht. Dann hob Alma ruckartig ihre Arme. Mit einem lauten Schrei schlug sie mit beiden Händen gegen meinen Brustkorb. Ich verlor mein Gleichgewicht und fiel zu Boden. Mein Kopf schlug auf dem harten Boden auf. Ich wurde ohnmächtig und als ich noch einmal kurz meine Augen öffnete, sah ich, wie sie sich neben mich kniete und mir ins Gesicht sah. 
Ich dachte mein Herz würde stehen bleiben. 
„Lass mich in Ruhe...!“, flüsterte sie 
„Was willst du“, flüsterte ich ebenfalls. In meinem Kopf hallte es und die Bilder verschwammen vor meinen Augen.
Wie viel echte Ramona steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Ganz viel. Ich habe in dieser Geschichte meinen Auszug von Zuhause beschrieben. Viele dieser Sachen sind dort auch passiert. Dadurch kam die Idee zu diesem Buch. Nach 2 ½ Jahren bin ich damals aus dieser Wohnung ausgezogen und es war eine Erleichterung für mich.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Toni: „ Ramona ist ein ehrgeiziger Mensch und verwandelt viele Situation einfach in passende Geschichten um. Die Geschichten die sie schreibt sind Geschichten aus dem Leben. 
Sie sollte sich viel mehr Zeit für das Scheiben nehmen. 
Anna und Susan: Danke, dass du uns mit in die Geschichte eingebaut hast. Wir haben den Part als deine Schwestern gut erfüllt. Gerade weil die Charaktere deinen beiden Schwestern komplett gleichen.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Ich habe auch in diesem Buch erst einmal den Titel gehabt und alles andere drum herum gebaut. Ich habe immer gedacht, dass the key (Der Schlüssel) gut passt, da Toni in dem Buch zwischen zwei „Welten“ wechselt. Und durch ihre Träume in die andere Welt kommt. Die Träume sind der Schlüssel dazu. Wie oben beschrieben sind viele Situation tatsächlich passiert und irgendwann kam dann die Idee zu diesem Buch. Aber keine Angst, wir hatten in der Wohnung keine Geister. Hoffe ich!
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Ich bin vollkommen zufrieden mit dem Cover. Gerade weil meine kleine Schwester darauf zu sehen ist.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Wäre mir an diesem Tag bewusst gewesen, wie sich alles entwickeln würde, hätte ich alles dagegen getan, um es zu verhindern. 
Aber meine Unerfahrenheit hatte mich zu einer Entscheidung bewogen, die ich heute nicht mehr rückgängig machen kann. 
Eigentlich hatte alles ganz harmlos begonnen. Wenn ich heute an diesen Tag zurückdenke, frage ich mich jedes Mal, „Warum hast du nur die Zeitung aufgeschlagen?“
Danke für das Gespräch.
Ich danke dir für diese Möglichkeit. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.

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