Donnerstag, 24. Dezember 2020

[magische & liebevolle Weihnachten] Fesselnde Weihnachten von June Morgan

 



Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Marco und Amelia aus „Frostmagie: Fesselnde Weihnachten“ und deren Autorin June Morgan.

Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig interviewen?
Amelia: Gerne doch. Das wird bestimmt lustig.
Claudia: Es wäre schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Marco: Ich heiße Marco Rains, mir gehört das Goldwing Theatre und ich kann nicht kochen. Und das hier ist Amelia. 
Amelia: Sei doch nicht so kurz angebunden, Marco. Die Leser beißen nicht! 
Marco: Wer weiß das schon. Jetzt stell dich schon vor. 
Amelia: Gut. Ich bin Amelia Bishop. Ich liebe Italowestern und heiße Schokolade. Nach Frost Creek bin ich nur durch einen Zufall gekommen, aber ich mag diese kleine Stadt sehr. Und einen Bewohner ganz besonders. Aber ich will nicht zu viel verraten. Vielleicht mag unsere Autorin ja auch noch ein paar Worte zu sich sagen? 
June: Hallo, ich heiße June Morgan und habe die Geschichte dieser beiden geschrieben. Ich bin 38 Jahre alt, Katzenmama und Schokojunkie. Wenn ich nicht gerade schreibe, lese ich oder schaue gute Filme.

Amelia: Schaffen wir unser Buch in möglichst wenig Sätzen zu beschreiben? Vielleicht ohne den Klappentext abzulesen? 
June: Kurz und bündig? Ich glaube, das könnte Marco gut. 
Marco: Okay. Fesselnde Weihnachten ist Amelias und meine Geschichte. Wie wir es schaffen mit ein bisschen Chaos, Dummheit und Action doch noch unser Weihnachten zu bekommen. 

Marco: Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein? 
June: Tatsächlich macht es mir keinen Spaß meine Protagonisten zu quälen. Sie leiden zu sehen, das ist hart. Stolpersteine und Probleme sind okay, da sie daran wachsen und ihre Charaktere zeigen. 
Einfach und schön? Das Leben ist so nicht. Und wo sollte da die Spannung sein? Schaffen die Protas das? Wird es wirklich am Ende gut? Und wenn ja, für wen? All das wäre mit einfach und schön nicht machbar. 

Marco: Habt ihr auch eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs vorstellen wollt? Meine ist: 
Einen Moment später hob sie eine Hand und strich sanft über die Lederfesseln, die Handschellen und Seile. Er beobachtete sie genau, versuchte irgendeine Regung in ihrer Mimik zu erkennen. 
Tja, so würden sie hier noch ewig stehen. 
„Was wäre dein Favorit?“, fragte er sie deshalb. 
und deine Amelia? 
Amelia: Meine Lieblingsstelle ist die hier: 
„Ich mache hier auch Themenabende und zeige alte Filme auf der Leinwand. Und bei manchen habe ich noch die Rollen, da nutze ich sie auch“, erklärte er. 
„Wow.“ Mehr brachte sie nicht raus. Er winkte ihr und sie setzten den Rundgang fort. Das Kino hatte zwei kleine Säle, einen mittleren und einen großen. Als sie den letzteren betraten, blieb sie wie angewurzelt stehen. 
Es sah so alt aus und auch wieder nicht. Schwarze Platten verkleideten die Wände wie in den Achtzigern, die dezente Beleuchtung imitierte einen Sternenhimmel. Wahrscheinlich LEDs, auch wenn sie das von hier nicht beurteilen konnte. Der tiefrote Vorhang rechts und links der Leinwand sah brandneu aus. Und diese Sitze! Sie waren alle in diesem wunderschönen, weinroten Stoff bezogen und in den hinteren drei Reihen gab es die unglaublich tollen Pärchensitze, welche sie noch aus ihrer Teenagerzeit kannte. 
Erst als sie sich zum dritten Mal drehte, merkte sie, dass Marco sie aufmerksam beobachtete. Er lehnte an der Wand mit verschränkten Armen und schief gelegtem Kopf. Unter diesem Blick wurde ihr heiß, richtig heiß. Was hatte der Kerl nur an sich? 

Amelia: Wie viel echte June steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter? 
June: Kleine Details sind immer mal wieder typisch ich. Ich liebe Filme und alte Kinos. Es gibt fast immer einen Charakter mit einer Anti-Kaffee-Haltung oder einem Hang zu schnellen Autos. Was ich den Protas sonst von mir so mitgebe, verrate ich aber lieber nicht ;-)
Claudia: Marco und Amelia unter uns. Wie würdet ihr als Hauptprotagonisten eure Autorin beschreiben?
Marco: Da bin ich raus. Da kann man sich nur Ärger einhandeln. 
Amelia: Ach komm, ist doch einfach. June ist stur, direkt und auch wenn sie es nie zugeben würde, eine totale Weihnachtsromantikerin.
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr zwei vielleicht sogar Mitspracherecht?
Der Titel stand in dem Moment als ich mir überlegt habe, was ich für eine Geschichte schreiben könnte. Da war kein Zweifel, kein Überlegen und nein, Amelia und Marco hatten da kein Mitspracherecht. 

Amelia: Sind wir zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hätten wir nachträglich noch etwas ändern sollen? 
Marco: Das Cover ist perfekt so wie es ist. Amelia sieht einfach wunderschön aus und Schneeflocken und Schriftzug runden es ab.
Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
June: Ich mag diese Stelle :-) „Du hättest länger lauschen sollen, du Trottel“, schnaubte sein Bruder. 
Amelia: Meine Lieblingsstelle ist die hier: „Ich habe dich weggeschickt. Und ich kann nicht behaupten, dass die Vorstellung, dass du das jetzt mit mir machst, sich auch nur ein bisschen besser anfühlt.“ 
Marco: Und für mich ist das hier die beste Stelle: „Nope, es war definitiv nicht notwendig weiterhin Amelias Hand zu halten. Aber es fühlte sich einfach zu gut an.“
Claudia: Vielen Dank für das Gespräch
Amelia, Marco, June: Wir danken dir!

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