AUTORENINTERVIEW
Ingrid Höhl
Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo, mein Name ist Ingrid, ich bin 46 Jahre alt und arbeite in meinem Mugglejob als Dozentin für Deutsch als Fremdsprache. In meiner Freizeit allerdings liebe ich es, kreativ zu sein und Zeit mit Freunden und in der Natur zu verbringen.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das war schon immer da. Worte sind meine Leidenschaft. Ich liebe es, mit der Hand zu schreiben. Dass man da etwas aus dem Kopf heraus durch die Hand auf das Papier bringt, ist einfach etwas Großartiges. Mittlerweile kann ich das leider nicht mehr so machen, es hat mich schon einiges an Überwindung gekostet, vom Schreibblock auf den Laptop umzusteigen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns bzw. die Reihen in max. 5 Sätzen beschreiben?
"Sanctuarium – Der Ruf der Zeitlosen" ist mein Debüt. Das Buch ist im April erschienen und es folgen noch zwei weitere Bände, um die Trilogie komplett zu machen. Darin geht es um ein junges Mädchen, dessen Welt auf den Kopf gestellt wird, als sie erfährt, dass es Engel und Dämonen tatsächlich gibt. Dabei ist sie selbst seit frühester Kindheit mit dieser anderen Welt verbunden und muss nun verstehen, wer sie eigentlich ist und warum ihr gewisse Dinge passieren.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich überarbeite gerade den zweiten Band und dann folgt sogleich der dritte ;).
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Am liebsten bin ich kreativ, Schreiben steht an erster Stelle. Ich fahre auch gern mit dem Fahrrad, gehe wandern, spiele Brettspiele mit Freunden, gehe ins Kino oder backe.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich werde "Momo" von Michael Ende immer lieben. Ich finde Jennifer L. Armentrouts "Obsidian"-Reihe sehr schön und ich mag die Idee der Shadowhunter von Cassandra Clare, Nina Blazon, Jennifer Estep und Terry Pratchett. (Ich freue mich sooo auf die "Good Omens"-Serie!!!) Ich habe auch viele Bücher von deutschen Fantasy-Autoren auf meinem SuB. Ich habe nur das Problem, dass ich über das Schreiben kaum noch zum Lesen komme. Das ist der Nachteil daran, wenn man selbst schreibt L…
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Im Sommer sitze ich gerne auf der Terrasse mit Blick auf den Garten, ansonsten im Esszimmer an einem Sekretär an einem großen Fenster mit schönem Blick.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich stehe morgens früh auf, füttere die Katzen und fahre anschließend mit dem Fahrrad zur Arbeit. Auf dem Nachhauseweg gehe ich manchmal einkaufen. Zuhause ist Hausarbeit und Kochen angesagt. Dann kommt die Unterrichtsvorbereitung für den nächsten Tag. Wenn es noch nicht so spät ist, setze ich mich vor den Laptop und arbeite an dem jeweiligen Buchprojekt bzw. bin im Internet anzutreffen.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese und schreibe im gleichen Genre: Fantasy. Momentan bevorzugt Urban Fantasy und Young Adult mit Fantasy.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
What if I fall? – Oh, my darling, what if you fly?Es erinnert mich daran, dass man den Mut haben muss, Dinge zu wagen und aus seiner Komfortzone herauszukommen.Interessanterweise passt es eigentlich auch sehr gut zum Thema meiner Trilogie.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich liebe England, weil es sich vertraut anfühlt. Ich habe dort auch ein paar besondere Menschen.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Kritikfähig bin ich, wenn die Kritik begründet ist und sachlich vorgetragen wird. Zumindest merke ich das beim Lektorat. Ich habe kein Problem damit, ganze Passagen zu streichen, wenn es den Text besser macht. Mit Emotional vorgetragener, negativer Kritik habe ich durchaus zu kämpfen. Aber das geht doch allen so.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich war anfangs bei einem Verlag, aber aufgrund von unüberbrückbaren Differenzen haben wir uns einvernehmlich voneinander getrennt und mir war klar, dass ich es von da ab lieber alleine probieren will.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich kann den Lesern nur empfehlen, sich SP Bücher anzuschauen, und ich möchte mich bei denen bedanken, die uns unterstützen. Es sagt nicht automatisch etwas über die Qualität eines Buches aus, ob es im Verlag oder in Eigenregie erschienen ist. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass schon allein deshalb, weil wir alles selbst machen, eine extra Portion Liebe in unseren Büchern steckt.
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