Freitag, 10. Mai 2019

[Buchvorstellung einmal anders, Cover- und Protagonisteninterview] Ein Cowboyherz auf Abwegen von Mel Woods


Buchvorstellung einmal anders,
Cover- und Protagonisteninterview

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Candice Stone und Josh Ringwall aus „Ein Cowboyherz auf Abwegen“ und ihrer Autorin Mel Woods.
Claudia: Hallo, danke dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig interviewen?
Candice: Aber klar doch, warum nicht?

Josh: Howdy und danke.
Mel: Oh, da bin ich aber gespannt J - okay!
Claudia: Da ich vor kurzem ein langes Gespräch mit eurer Autorin hatte, wäre es schön, wenn ihr zwei euch meinen Lesern vorstellen könntet. 
Josh – deutet auf Candice und grinst verschmitzt: „Ladies first!“

Candice schmunzelt: „Okay, danke. Also ich bin Candice Stone, 25 Jahre alt und komme aus Green Lodge, Montana. Mein Dad ist hier Bürgermeister. Ich habe Jura studiert und möchte Anwältin werden.“ Fährt sich durch ihr langes blondes Haar. „Na ja, und eben irgendwie raus aus diesem kleinen Kaff.“
Josh rollt mit den Augen. „Das erzählt sie jedem.“ Erntet einen strafenden Blick von Candice. „Also ich bin Josh Ringwall, auch aus Green Lodge. Meinen Eltern gehört die größte Ranch hier und ich veranstalte Ausritte für Touristen. Macht viel Spaß. Ansonsten trefft ihr mich im Old Creek, dem Saloon hier bei uns.“ Zwinkert Candice zu. „Ach ja, ich bin 27.“ Tippt sich an die Hutkrempe.
Candice: Mel, beschreibe uns dein Buch in max. 5 Sätzen. 
Mel: „Puh! Euch zwei in wenigen Sätzen zu beschreiben – das wird schwer! Also Josh hier“, sie klopft ihm auf die Schulter, „ist unser Naturbursche. Er liebt das Ranchleben. Leider ist er auch ein Hitzkopf, wenn es ums Raufen geht. Das wiederum findet Candice einfach nur bescheiden. Irgendwie prallen da zwei Welten aufeinander. Denn unsere liebe Candice hat größere Pläne, nicht wahr?“ Candice gluckst im Hintergrund. „Jedenfalls … kommt es zu spannenden und auch prickelnden Momenten mit ziemlich vielen Emotionen.“ Josh bekommt eine leichte Röte im Gesicht und Candice sieht verlegen zu Boden.

Josh: Sag mal, magst du es deine Protagonisten zu quälen? Mussten wir wirklich durch all diese Situationen?

Mel: „Quälen? Wer sagt das denn?“ Mel lacht. „Ist es nicht das richtige Leben? Hochs und Tiefs? Ich denke schon mein lieber Josh. Und ich glaube, du bist dadurch auch zu vielen guten Erkenntnissen gekommen oder? Genauso wie Candice. Also ja, ihr musstet durch diese Situationen.“ Grinst.

Candice: habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch? Meine ist:

„… der Ausflug zur Hütte mit Josh alleine. Das war schön … und romantisch.“ Sieht Josh schwärmerisch an.
Josh räuspert sich: „Oh, das könnte auch meine Lieblingsstelle sein. Aber … ich mag die Stelle, in der wir gemeinsam vor dem Fernseher eingeschlafen sind … und was danach geschehen ist.“ Wieder wird er leicht rot. Candice kichert.
Mel: „Ich mag die Dialoge zwischen den beiden. Sie sind spritzig, witzig und oft auch tiefgreifend.“

Candice: Wie viel echte Mel steckt eigentlich in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?

Mel: „Ach Candice, meine Liebe. Also wenn ich in dir stecken würde, dann sicherlich der Ehrgeiz und der Drang, etwas erreichen zu wollen. Aber auch die Zerrissenheit, manchmal wählen zu müssen. In Josh stecke ich in puncto Leidenschaft für das Ranchleben. Er geht in seiner Aufgabe auf - und das wäre bei mir genauso – bzw. ist es in meinen diversen beruflichen Tätigkeiten. Das Emotionale – in welche Richtung dies auch gelenkt wird – haben wohl beide von mir.“ Lächelt wohlwollend.

Claudia: Josh, Candice unter uns, wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben? 
Josh zieht seinen Cowboyhut tiefer ins Gesicht. Mel sieht ihn irritiert an. Candice bleibt entspannt.

Candice: „Sie ist sehr diszipliniert. Jeden Tag hat sie an unserer Geschichte geschrieben. Und ich mag ihren Sinn für Humor. Wir haben viel gelacht. Außerdem ist sie total offen, man kann mit ihr über alles reden.“ Mel nickt lächelnd.
Josh reibt sich nervös die Hände. „Tja, also … ich find sie ziemlich sexy. Dabei könnte sie glatt meine Mutter sein.“ Lachend lehnt er sich zurück und schiebt den Hut wieder etwas nach hinten. „Sorry, nix für ungut.“ Mel schüttelt ungläubig den Kopf. Alle lachen.

Claudia: Wann kam die Idee zu Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses doch noch mal verändert?
Mel: „Die Idee kam kurz nachdem der Titel für Band 1 feststand. „Ein Cowboyherz in Aufruhr“ spiegelte ja Joshs Bruder Codys Thema wider. Und in diesem Band geht es um Joshs Herz – das auf Abwege gerät und einiges mitmachen muss.“ Entschuldigend sieht sie Josh an.

Josh: Sind wir zu 100% mit unserem Cover zufrieden oder hätten wir nachträglich noch etwas ändern sollen?

Candice schwärmerisch: „Ich finde es sooo romantisch.“
Mel nickt: „Ich auch. Für mich ist es ideal.“
Josh: „Yep – auch wenn der Typ ein bisschen anders aussieht als ich.“ Mel winkt ab. „Egal – in meinen Romanen ist viel Platz für die Fantasie der Leser.“

Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Josh: „Uff, ich hatte befürchtet, dass das kommt. Ich kann mich so schwer entscheiden. Na gut, ich mag diese Szene hier sehr:

Als alles angerichtet war, ging ich zum Bach. „Das Essen ist bereit.“ Ich vergrub meine Hände in den Hosentaschen und beobachtete die ausgelassene Stimmung. Alle schienen Spaß zu haben. Candice kam als erstes aus dem Bach und ich reichte ihr die Hand.
Kurz sah sie mich an. Was genau in ihrem Blick aufflackerte, konnte ich nicht sagen, aber ich atmete erleichtert auf, als sie meine Finger ergriff. Ich stützte sie, bis sie im weichen Moos am Bachbett stand. Erstaunt sah sie nach unten, während ich sie noch immer festhielt.
„Oh, das … ist so … weich.“
Ich schmunzelte. „Ja, nicht wahr? Schön, oder?
Unsere Augen trafen sich. „Ja.“
Irgendwie schien plötzlich die Zeit stillzustehen.
Candice schmunzelt: „Stimmt, das war wirklich schön. Okay“, sie atmete tief durch, „ich kann meine leider nicht verraten. Denn … es würde EUCH zu viel verraten, sorry.“ Hilflos zuckt sie mit den Schultern.
Mel: „Das ist echt schwer, weil ich so viele Szenen mag. Aber die hier ist einfach so typisch für die beiden:
Als wir vor die Tür traten, hörten wir lautes Geschimpfe auf dem Parkplatz. Ich sah Ashley unsicher an und wir versuchten, herauszufinden, woher das kam. Wir gingen ums Eck, wo ihr Auto stand, als etwas mit einem dumpfen Geräusch vor meinen Füßen landete. Ich sah nach unten und erkannte Josh Ringwall, der mit dem Gesicht im Staub des Parkplatzes vor mir lag. Angewidert starrte ich ihn an, während ich feststellte, dass sein bester Buddy Sam gerade mit ein paar Typen raufte. Ich trat einen Schritt zurück, da Josh fast auf meinem rechten Fuß lag.
„Das ist doch typisch“, sagte ich genervt. „Green Lodges Raufbold Nummer 1 liegt mir zu Füßen. Irgendwie ändert sich überhaupt nichts hier.“ Ich schnaubte mit gerümpfter Nase.
Langsam bewegte Josh seinen Kopf und sah mich an. Er hatte eine kleine, blutende Wunde über der linken Augenbraue. Trotzdem grinste er.
„Candy, meine Süße.“
Entrüstet stemmte ich meine Hände in die Hüften. Ich hasste es, wenn man mich Candy nannte! Ich beobachtete, wie er sich aufrappelte.
„Entschuldige mich kurz, ich muss Sam unter die Arme greifen.“

Claudia: Danke für das Gespräch und vielleicht sehen wir uns ja bald mal wieder? 
Candice: Sehr gerne, hat Spaß gemacht. Vielleicht sehen wir uns in Band 3?“ Hoffnungsvoller Blick zu Mel

Mel verschwörerisch: „Meinst du? Mal sehen…. danke Claudia für dieses Interview!“
Josh tippt sich wie immer an den Cowboyhut: „Wir sehen uns in Green Lodge.“ Zwinkert fröhlich.

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