Dienstag, 19. November 2019

[Buchvorstellung einmal anders] Die Maske der Gewalt von Jennifer B. Wind


Buchvorstellung einmal anders
und Coverinterview



Heute treffe ich mich mit der Autorin Jennifer B. Wind um mit ihr über ihr Buch „Die Maske der Gewalt“ zu sprechen.
Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Vielen Dank für die Einladung.
Kannst du uns dein Buch in max. 5 Sätzen beschreiben? 
„Die Maske der Gewalt“ ist im Juni 2019 erschienen und ist der Auftakt einer Thriller-Serie rund um den unkonventionellen Ermittler Richard Schwarz. Wieder verbinde ich die Schauplätze München und Wien miteinander. Diesmal mit einem speziellen Setting, dem Zirkusmilieu als Backgroundstory meines Ermittlers, der es in seinem ersten Fall mit Morden an Prostituierten zu tun bekommt, die ihn auch privat sehr mitnehmen, was mit seiner Vergangenheit zu tun hat.
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Situationen und Zeiten zu führen?
Ich halte es wie verheiratete Paare: In guten wie in schlechten Zeiten, in Krankheit und Gesundheit, in Armut und Reichtum ;-) bis dass der Tod uns scheidet. J Ich bin bei allem gern dabei, was meine Charaktere erleben und leide, hoffe, bange, weine und lache mit ihnen.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch, die du uns gerne vorstellen würdest? 
Hach, es gibt so viele Stellen, die ich mag, und einige habe ich dir ja als Schnipsel dagelassen ;-)
Wie viel echte Jennifer steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter? 
„Der Verfasser soll in seinem Werke sein wie Gott im Weltall: Überall gegenwärtig und nirgends sichtbar.“ Sagte einst Gustave Flaubert.
Und genauso ist es wohl ;-)
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Jutta: Sie ist eh eine ganz Nette. Schläft wenig, isst viel Schokolade, singt gerne und tanzt durchs Haus, kocht nicht gerne und hat einen schrägen schwarzen Humor. Fast wie meine Mutter. (fängt zu weinen an)
Tom: Wie bitte? Nett? Wenn sie nett wäre, hätte sie dich doch nicht so leiden lassen. In beiden Büchern. Mir graut schon vor Band 3.
Richard: Da ist was dran, bei mir ist es schon mit 6 Jahren losgegangen. Schaut mich an! Ich hab nicht einmal ein richtiges Gesicht. Weiß nicht, wer mein Vater ist und meine Mutter wurde vor meinen Augen umgebracht.
Georg: Dafür hab ich einen Autounfall überlebt und kann seit Jahren endlich wieder lachen, weil ich nicht mehr alleine lebe. Also seid nicht so nachtragend, Leute. Fragt nicht immer, was die Autorin für euch tun kann, sondern was ihr für die Autorin tun könnt.
Böckinger: Mit uns Pensionisten kann man es ja machen. Im neuen Roman hat sie sich was ganz Perfides für mich ausgedacht. Mir schlottern jetzt noch die Knie.
Theres: Ich warte immer noch, dass sich mein Schicksal zum Guten wendet, aber die Autorin hat nun mal ein Faible für gebeutelte Charaktere. (seufzt) Vermutlich weiß sie selbst, wie es ist zu leiden. Von irgendwoher muss das ja kommen.
Paul: Mir geht’s gut, ich hab eine tolle Frau, und sehe auch noch super aus (fährt sich durch sein dichtes Haar) dazu, darf ich tolle Klamotten tragen. (singt einen spanischen Song und streicht über sein Seidenhemd) Aber ohne die Klamotten bin ich auch eine Sahneschnitte und der Chef darf ich auch sein.
Tom: Warum lieben mich nur doofe Frauen und ich hab kein Leiberl bei Jutta.
Richard: Na, du hast Probleme. Ts, ts, ts. Mit deinem IQ von 168 und dem vielen Geld deiner Eltern, wirst du schon eine Lösung finden. Aber wer findet eine für mein Gesicht?
Das Monster: Naja, ich hätte schon Verwendung für dich (lacht irre und schleckt sein Skalpell ab).
Emily: Aber ich liebe dich doch Richie.
Richard: Hör doch auf. Die Autorin hat dir einen Ehemann gegeben.
Theres: Das sagt nichts aus, ich hab diesen Verlobten, der nicht ohne Botox kann.
Emily: Der liebt dich aber.
Richard: Liebe, Liebe, ich kann es nicht mehr hören. Jenny schreibt Thriller! Das wird schon seinen Grund haben.
Jenny: Darf ich auch mal was sagen?
Alle anderen: NEIN!
Jenny: Gut, dann singe ich eben. (trällert den Musicalsong: I´d give my life for you....)
Richard: Das meinst du doch eh nicht Ernst.
Alle anderen: Oh Gott! Bitte nicht!
Jutta: Das ist so traurig. Was wird dann aus uns, wenn du Madame Butterfly spielst?
Jenny (lacht): Dann beruhigt euch doch. Wartet doch mal die nächsten Bände ab, ich hab für euch alle noch was Tolles auf Lager.
Emily: Hui, darf ich dann mit Richie?
Tom: Darf ich mit Jutta?
Richie: Sie kapieren es einfach nicht oder?
Theres: Man wird doch noch träumen dürfen.
Böckinger: Aber doch nicht in einem Thriller. Wenn es euch nicht passt, dann verzieht euch in einen Liebesroman. Ich übernehme gerne eine Hauptfigur. Bin es eh leid nur ein Nebencharakter zu sein.
Paul: Und ich weiß es wird einmal ein Wunder geschehen....
Sarah: Ein Wunder, das ist genau das, was ich jetzt brauch. Und jetzt wird nicht mehr gejammert. Jenny, schreib das jetzt einfach alles um, ok?
Jenny (verlässt leise die Bücher und klappt sie zu.) Den Teufel werde ich tun. (lacht leise und beginnt zu tippen)
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? 
Mein Arbeitstitel wurde vom Verlag übernommen, nur der Subtitel, den es ursprünglich noch gab, wurde getilgt ;-)
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen? 
Ich wurde von Anfang an in die Coverentscheidung miteingebunden, aber die Letztentscheidung überlasse ich schon den Profis J Ich bin sehr zufrieden, vor allem, da das Cover vom zweiten Band ja auch schon vorliegt sieht man wie toll der Wiedererkennungswert der Serie ist und zum Bsp. wie schön diese eigene Schrift ist, die da kreiert wurde.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat interessieren. 
„Talent ist billiger als Salz. Was den erfolgreichen Menschen vom talentierten unterscheidet, ist eine Menge harter Arbeit.“
―Stephen King
Danke für das Gespräch. 
Danke dir für die Fragen und deine Arbeit.

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