Montag, 4. November 2019

[Autoreninterview] Zenobia Volcatio

AUTORENINTERVIEW
Zenobia Volcatio

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?

Ja, gern. Ich schreibe unter dem Pseudonym Zenobia Volcatio und lebe mit meinem Mann und unseren beiden Teenagern im wilden Süden von Deutschland. Neben meinem Halbtagsjob, widme ich die meiste Zeit meinen Schreibprojekten.
Wie bist du zum Schreiben gekommen? 
Als Teenie begann ich Vampirgeschichten zu schreiben, aber legte dann immer wieder mehrjährige Pausen ein. 2003 beendete ich meinen ersten Roman über Vampire, aber der vegetierte bis 2015 nur auf der Festplatte vor sich hin. Da entdeckte ich die Schreibplattform Wattpad, lud ihn dort hoch und blieb ab da regelmäßig am Ball.

Im Sommer 2017 begann ich dann die endgültige Fassung von „Love Servant“ zu schreiben, mit dem Plan es als Buch zu veröffentlichen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns bzw. die Reihen in max. 5 Sätzen beschreiben? 
Mein Debüt „Love Servant-Im Staat der Frauen“ ist eine dystopische Eroticromance. Darin geht es um den Liebesdiener Valentin und seinem Leben in einem Nordamerika, das von Frauen beherrscht wird. Zwischen ihm und seiner Herrin Alexandra entwickelt sich eine Romanze. Danach folgte die historische Vampirnovelle „Teufel in Engelsgestalt: Magdalena“ in der eine junge Frau im Schottland des Mittelalters mit ihrem Dasein hadert.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich schreibe gerade einfach was mir in den Sinn kommt. Doch ich muss gestehen, dass mich meine Protas aus „Love Servant“ noch nicht ganz loslassen. Vor allem mein süßer Valentin. Vielleicht wird ja mal was Größeres daraus. Oder ich überarbeite meinen unveröffentlichten Vampirroman.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Am liebsten an meinen Projekten schreiben oder andere Bücher lesen.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst? 
Da gibt es einige, hauptsächlich Selfpublisher.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Mein Laptop steht im Esszimmer und da schreibe ich auch. Im Sommer auch öfter auf dem Balkon. Ein Schreibzimmer wäre mein Traum.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ziemlich langweilig. Den halben Tag gehe ich meinem Brotjob nach und die andere Hälfte widme ich, neben Hausarbeit und Familie, dem Schreiben.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben? 
Beim Schreiben lege ich mich ungern fest. „Love Servant“ ist ein Mix aus Eroticromance und Dystopie. In Band 2 dann Abenteuer gemixed mit Romance. Dann schreibe ich sehr gern über Vampire und im historischen Bereich.

Beim Lesen muss mich einfach die Story interessieren. Allerdings sind Thriller, Horror, SiFi und High Fantasy nicht meine Genre.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Zitate fallen mir gerade keine ein, aber ich bin generell Optimist. Ich versuche Dingen immer eine positive Seite abzugewinnen.
Hast du ein Lieblingsland und warum? 
Italien. Mir gefällt die Kultur, das Essen, die Lebensweise, die vielen historischen Orte, das Meer und von Süddeutschland aus ist es nicht so weit weg.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Es kommt darauf an wie jemand Kritik äußert und ob sie gerechtfertigt ist. Dann nehme ich sie gern an und versuche darauf einzugehen. Bei negativen Rezensionen muntere ich mich mit den überwiegend Positiven auf.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Den Mut zur Veröffentlichung schöpfte ich aus dem Feedback auf Wattpad und weil dort bereits einige befreundete Autoren ins SP gegangen waren. Daher wusste ich was auf mich zukommt und mir gefiel, dass ich alle Entscheidungen selber treffen konnte. Der Zeitfaktor spielte ebenfalls eine Rolle, denn ich wollte nicht jahrelang auf die Veröffentlichung warten, bzw. ob das Manuskript überhaupt irgendwo angenommen wird. Bei „Love Servant“ war mir also von Anfang an klar, dass ich es selbst rausbringe und habe es nicht bereut.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest? 
Gebt auch Büchern eine Chance, die nicht ganz dem Mainstream entsprechen. Das beobachte ich immer wieder, dass neue Ideen es bei den Lesern erst mal schwer haben.
Das trifft auch auf „Love Servant“ zu, weil die Machtverhältnisse darin umgekehrt sind. Die Frauen haben sie und die Männer sind die Diener. Diese Konstellation finden Leser oft seltsam.

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