Montag, 11. November 2019

[Reiheninterview] Blutige Legenden von Petra Bethe und Mara Miditello

  

Reiheninterview 
Blutige Legenden 
Petra Bethe & Mara Miditello


Heute treffe ich mich mit Petra Bethe und Mara Miditello, um mit ihnen über ihre „Blutige Legenden“-Reihe zu sprechen.
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt, um mit mir über eure Reihe zu reden.

Petra: Dito, wir freuen uns über deine Einladung.

Mara: Wir erzählen immer gerne über unsere Krieger.
Könnt ihr uns eure Reihe, bestehend aus den Büchern „Blutige Legenden: Das Amulett (Bund der Enigma 1)“, „Blutige Legenden: Tiara der Macht (Bund der Enigma 2)“, „Blutige Legenden: Seelensplitter (Bund der Enigma 3)“ und „Blutige Legenden: Gefährliche Instinkte (Bund der Enigma 4)“ mit wenigen Worten vorstellen?
Mara: Krieger aus einer anderen Welt, die sich ihrer Aufgaben stellen und dabei nicht ganz auf die Hilfe der Frauen verzichten können.

Petra nickt und ergänzt: Gepaart mit Liebe, Erotik und Spannung ohne Ende.
Eure Charaktere wachsen mit ihren Aufgaben, entwickeln sich weiter, bestehen so manche gefährliche Situation. Fällt es euch leichter sie durch einfache oder komplizierte/schwierige/düstere Situationen und Zeiten zu führen?
Mara: Ich finde es viel einfacher, wenn sie einen Kampf bestehen müssen. Wenn sie zeigen müssen, wie sehr sie auf der guten Seite verankert sind und wie sehr sie die Menschen/Abbyshonen lieben, mit denen sie ihr Leben teilen.

Petra: Echt? Bei mir ist es genau das Gegenteil. Ich leide mit den Charakteren. Was hab ich geheult, als wegen Cruz das Drama losbrach und mhsfgh (Der Rest ist unverständlich, weil Mara ihr wegen Spoileralarm den Mund zuhält.)
Habt ihr Lieblingsstellen in eurer Reihe, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Petra lacht: Wenn ich jetzt anfange, hält Mara mir wieder den Mund zu.

Mara: Das gibt es so viele. Aber wie wäre es, wenn die Leser in die Leseprobe schauen? Ich wette, sie werden schon da gefesselt sein von unseren Kriegern und ihrer ehrlichen Art.
Wie viel echte Petra bzw. Mara stecken in den Büchern oder dem ein oder anderen Charakter?
Petra: Jeder Charakter, in den man beim Erstellen und dann auch beim Schreiben schlüpft, bekommt unausweichlich eine Kleinigkeit vom Autor mit. Es besitzt schließlich jeder eine andere Vorstellung darüber, wie man auf diese oder jene Situation reagieren würde.

Mara: Man kann nicht ausschließen, dass man sich ein „wenig“ ins Buch schreibt. Oft sind es auch Gegebenheiten, die wir selbst so oder so ähnlich erlebt haben.
Wenn ich eure Charaktere ausfragen könnte, wie würden sie euch beschreiben? 
Mara: Temperamentvoll.

Petra: David würde sagen „Die beiden sind total bekloppt.“ während Jaden diplomatischer wäre und es unberechenbar nennen würde.
Wann stand die Idee eine Reihe miteinander zu schreiben? War es von vornherein klar, dass es ein Mehrteiler wird, oder haben die Protagonisten ein Eigenleben entwickelt?
Petra guckt Mara an, in ihren Augen blitzt es auf: Weißt du noch? Es war Anfang 2012, als die Idee aufkam. Das war so genial.

Mara: Das stand bereits an Tag 1 fest. Da gab es keine Diskussion.
Wann kamen die Titel? Waren die im Vorfeld schon klar, oder entwickelten sie sich im Laufe des Schreibprozesses?
Mara: Die waren vorher schon klar. Irgendwie schreibt es sich einfacher, wenn man so was wie Titel, Cover etc hat.
Wer war euer Coverdesigner?
Petra: Das war Nadine von NaWillArt Coverdsign. Eine sympathische junge Frau, die uns jeden Wunsch sprichwörtlich von den Augen abgelesen hat.
Seid ihr mit den Covern zu 100% zufrieden oder würdet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Petra: Nope, alles tipptopp.

Mara: Die Cover sind genau so, wie wir sie haben wollten. Wir hatten uns da im Vorfeld schon einige Gedanken gemacht.
Zum Abschluss würden mich noch eure Lieblingszitate aus den Büchern interessieren.
Band 1, Jaden

Wie er es liebte, auf seiner Maschine zu sitzen, das Vibrieren zu spüren und dem Rausch der Geschwindigkeit zu verfallen. Es war Mitternacht und die Landstraße wie leer gefegt. Die Bäume des Waldes zu beiden Seiten wären für einen Menschen bei diesem Tempo selbst im Scheinwerferlicht kaum zu erkennen. Doch er brauchte kein Licht. Die Dunkelheit war ein Teil von ihm.
Band 2, Ethan
Im Schnellschritt erklomm er die Treppenstufen. Verdammte Scheiße! Wie hatte das geschehen können? Erst der Angriff auf Ava und jetzt das. Was brachte der Hyde und all die Technik des Sicherheitssystems, wenn sich mir nichts, dir nichts ein Portal mitten im Haus öffnen und ein Fremder hineinstolpern konnte? Bei allen Möglichkeiten der Gefahr, die er je durchdacht hatte, hatte er solche Fälle niemals in Betracht gezogen. Schwerer Fehler.
Band 3, ein kleiner Blick in den Kopf von Mistress
Berauscht vom Blut ihrer Opfer, fühlte Mistress all ihre neuen Fähigkeiten und musste lachen. Dank der dunklen Künste war sie nicht auf die lächerlichen Gaben der Abbyshoninnen angewiesen, aber sie nährte damit die Furcht, die das Volk vor ihr hatte, und lenkte von ihrem großen Plan ab.
Band 4, Impolicus
Die Situation war aus dem Ruder gelaufen. So hätte das Gespräch niemals ablaufen sollen. Vor allem nicht, nachdem ihm klar geworden war, dass er mehr als Pflichtgefühl für Isabella empfand. Für ihn war sie nicht nur die Amme, für ihn war sie diejenige, die die Leere in ihm ausfüllen könnte. Da sie aber eine Aufgabe hatte, die über seinem persönlichen Glück stand, war es definitiv nicht der richtige Zeitpunkt, sich auf sie einzulassen.
Danke für das Gespräch.
Petra: War schön bei dir und ich muss Jaden und Cruz recht geben. Deine Kekse sind wirklich lecker.

Mara kichert. „Vielleicht sollten wir Isabella das Rezept geben, jetzt wo sie-.“
Petra: Wirst du wohl den Mund halten. Das darf doch noch niemand wissen.
Mara: „Ups.“

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