Dienstag, 14. Juli 2020

[Autoreninterview] Lara Kessing

Autoreninterview 
Lara Kessing

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich bin ein Mischwesen. Halb quirlig und halb ruhig und aus quirlig in sich gekehrt. Quirly-Lara kommt mit immer neuen Ideen und Ruhigy-Lara (wir tun jetzt mal so, als würde es das Wort geben :)) sorgt dafür, dass ich mich auf den Hosenboden setzte und es niederschreibe.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Es war einfach da. Eines Morgens bin ich auf gestanden und habe mein erstes kleines Büchlein geschrieben, während der Rest der Familie noch schlief. Ich war in der dritten Klasse und meine Rechtschreibung kreativ. :-) Aber es hatte Bilder, auch wenn man die Tiere darin vielleicht nicht unbedingt als solche erkennen konnte. :-) Seitdem hat mich das Schreiben immer begleitet.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
In der Fella-Reihe (Dystopie) geht es sehr viel um Liebe, Freundschaft, Zusammenhalt und Herausforderungen, die einen dazu bringen, über sich hinauszuwachsen. In der Traumzeichen-Reihe (Fantasy) ist das alles auch vorhanden, aber da bringe ich den Lesern auch das Thema „Klarträume“ etwas näher. Bei Sturmverschworen (historische Romantasy) verwebe ich wahre Begebenheiten aus dem 18. Jahrhundert mit Fiktion. Und Chatasy ist eine Art besonderes Prequel in Chatform mit Mystik, geheimnisvollen Begegnungen und Rätseln.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich arbeite gerade an Band 1 meiner Fantasy-Reihe für die Chatasy – Zwischen den Welten das Prequel ist.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich verbringe sie am Liebsten mit meinen Lieben. Neben dem Schreiben und alles, was da dranhängt und natürlich meinem Hauptberuf, habe ich nicht viel Freizeit und die muss gut genutzt werden. :-)
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Seit ich beruflich mit dem Schreiben angefangen habe, komme ich tatsächlich kaum zu lesen. Früher habe ich aber ein Buch nach dem anderen verschlungen. Da ist es schwer Favoriten auszumachen, aber die Harry Potter-Reihe habe ich mehrmals gelesen, so oft wie keine andere Reihe.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Es ist ein Schreibtisch mit ganz vielen Zetteln und Notizen. Ein schmaler Grad dort alles auszubreiten, dass ich schnell auf die jeweiligen Notizen zugreifen kann, ohne dass es im Chaos endet. Oberste Regel: Luftzug vermeiden. :-)
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Mein Alltag ist eigentlich ganz normal. Durch meinen Hauptberuf komme ich mitten in der Woche eher nicht zum Schreiben. Vielleicht ein paar Social Media-Aktivitäten am Abend. Am Wochenende heißt es dafür: Internet eher aus und schreiben, schreiben, schreiben. Je nachdem, was ich an dem Tag noch so vor habe, muss ich entsprechend früh aufstehen. :-)
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beides Fantasy mit Romantik … als Romantasy :-)
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Nichts geschieht ohne Grund. Wenn mal etwas nicht nach meinen Vorstellungen funktioniert, verschwende ich möglichst keine Energie darauf, mich zu ärgern und mache weiter.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Eigentlich nicht. Viele Länder sind so schön und haben ihren eigenen Reiz.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich glaube als Autorin muss man einfach ein kritikfähiger Mensch sein. Zu jedem Buch prasseln von allen Seiten Meinungen auf einen ein. Positive Kritik freut mich sehr, aber auch negative ist nützlich. Ich höre sie mir an und filtere heraus, was davon umsetzbar ist. Geschmäcker sind unterschiedlich und da entstehen sehr viele Meinungen. Man kann sich nicht nach allen richten, muss aber hellhörig werden, wenn eine Kritik immer wieder auftauchen sollte.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich habe mich gar nicht erst bei Verlagen beworben, weil das Ergebnis wirklich meines sein sollte. Gerade Autoren, die neu im Business sind, werden in Verlagen bestimmte Entscheidungen abgenommen. Das sind Profis und deren Entscheidungen haben auf jeden Fall ihre Berechtigung, aber meine ersten Schritte wollte ich einfach alleine gehen und alles in meiner Hand behalten. Vom Inhalt bis zum Namen oder Cover.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Bleibt neugierig. :-) Euer Interesse, immer neue Welten zu besuchen, treibt uns Autoren an, diese zu erschaffen.

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