Samstag, 25. Juli 2020

[Buchvorstellung einmal anders] Kiss me, Mr. Carlton von Sam Cole



Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Chad und Juan aus „Kiss Me, Mr. Carlton“, um mit ihnen über das Buch zu sprechen. 

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Chad sieht auf seine Armbanduhr. „Wir helfen gern. Allerdings muss ich in zwei Stunden im Gericht sein.“
Juan: „Si. Aber bei deinem Fahrstil brauchst du für den Weg höchstens zwanzig Minuten. Also kein Grund zur Eile.“
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Juan: „Chad ist Seniorpartner in der Anwaltskanzlei Powers und Partner. Er gibt sich gern knallhart, hat aber einen weichen Kern. Das ist mir gleich bei unserer ersten Begegnung aufgefallen. Und habe ich schon erwähnt, wie heiß er in einem Anzug aussieht?“
Chad winkt ab. „Das interessiert doch niemanden. Juan hat ein Faible für Kleidung. Dieses knallrote Shirt mit dem Strass-Schmetterling, das er heute trägt, stammt von ihm. Er ist ein begnadeter Modedesigner – derzeit noch als Hobby, aber das soll sich ändern. Er ist stolz, temperamentvoll, hat aber auch seine verletzliche Seite.“ 
Beschreibt uns bitte das Buch in eigenen Worten.
Chad: „Das Buch erzählt unsere Liebesgeschichte. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“ 
Juan: „No. Etwas mehr Begeisterung bitte. Es geht immerhin um uns.“
Chad: „Also schön. Juan und ich sind uns auf der Hochzeit meines Expartners mit Juans bestem Freund begegnet. Ich fand ihn sofort faszinierend. Aber der Zeitpunkt war denkbar ungünstig, weil mein letzter Freund mich erst Stunden zuvor verlassen hatte. Mein Geld hatte er gleich mitgenommen.“
Juan: „Mir ging es auch gerade ziemlich mies. Mein Arbeitgeber hatte mich gefeuert und gedroht, mich zu verklagen – für eine Sache, die ich gar nicht getan hatte. Trotzdem konnte ich mir Chad einfach nicht entgehen lassen.“
Glaubt ihr, macht es Sam Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Juan: „Si. Er hätte uns ja auch einfach gleich ein Happy End schreiben können.“
Chad: „Das wäre vom wirtschaftlichen Standpunkt ausgesehen aber sehr unvernünftig gewesen. Wer würde einen solchen Roman denn kaufen?“ 
Juan: „Geht es hier um die Leser oder um uns? Ich denke, wir Protagonisten stehen im Vordergrund.“
Chad: „Das glaube ich kaum. Aber kommen wir lieber zur nächsten Frage. Wenn Juan so drauf ist, lässt er sich ohnehin nicht überzeugen.“ 
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Juan: „Mir gefiel unsere erste Begegnung vor der Kirche sehr gut. Es hat mich beeindruckt, dass du Josh dein sauberes Hemd geliehen hast, damit er nicht mit Flecken auf dem Kragen heiraten musste.“
Chad: „Ich fand es schön, als ich dich das erste Mal in deinem Appartement besucht habe und du mit so viel Hingabe einen Espresso für mich gekocht hast.“ 
Juan: „Den du nicht einmal ausgetrunken hast.“
Chad zwinkert ihm zu. „Du weißt, wer mich abgelenkt hat.“
Was glaubt ihr, wie viel von Sam steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Juan: „Nada en absoluto! Wir sind doch wohl einzigartig!“
Chad: „Nüchtern betrachtet wird Sam wohl trotzdem einige Eigenschaften von sich in uns verarbeitet haben. Vielleicht teilt er ja deinen Hang zu Dramatik. Sowas lieben Autoren doch.“
Juan: „Das ist jetzt gemein. Ich hätte – wenn überhaupt – etwas Nettes gesagt.“ 
Chad: „Was denn?“
Juan: „Zum Beispiel, dass Sam auch daran glaubt, dass wahre Liebe alle Hindernisse überwindet.“
Chad: „Ich sag’s ja. Du und dein Hang zur Dramatik.“
Wie würdet ihr Sam beschreiben?
Chad: „Ziemlich langweilig. Immer, wenn wir uns gesehen haben, hat Sam am Computer gesessen und geschrieben.“
Juan: „Ich bin sicher, Sam hat auch ein Privatleben. Vielleicht ja sogar eine dunkle Seite, die …“
Chad: „Jetzt geht wieder deine Fantasie mit dir durch.“
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Chad: „Leider nein. Wir wurden nicht gefragt. Der Titel ist der dritte Band einer Reihe, die Sam Men in Suits genannt hat. Die heißen alle so merkwürdig. Touch Me, Mr. Chesly und Love Me, Mr. Newman. Ich bin schon froh, dass wir nicht den Touch Me-Titel erwischt haben.“
Juan: „Kiss Me passt doch aber zu unserer Geschichte. Schließlich wolltest du mich anfangs nicht küssen.“ 
Chad: „Du kennst du Gründe.“
Juan: „Si. Und der Titel ist gut.“
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Chad: „Ich hätte es schöner gefunden, wenn Juan auf dem Titel gewesen wäre.“ 
Juan lächelt. „Nein. Chad macht sich schon gut als Covermodel. Aber wenn es nach mir ginge, hätte er den Anzug nicht zu tragen brauchen.“
Chad: „Das ist immer noch ein Liebesroman, keine Erotik.“
Juan: „Aber schon mit sehr heißen Szenen. Wobei ich dich in dem Anzug auch ziemlich sexy finde.“
Chad zieht die Augenbrauen hoch. „Nur ziemlich?“
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Chad: „Dann sollte ich wohl besser verzichten. Bevor du mich nach etwas süchtig machst, das ich nicht haben kann.“
Juan: „Ich stamme aus einer großen, lauten Familie. Direkt zu sein ist der einzige Weg, sich dort durchzusetzen. Wer nicht zeigt, was er will, wird es auch nicht bekommen. Das behauptet zumindest meine Abuela.“
Danke für das Gespräch
Juan: „Wir danken dir, dass du dich so für unsere Geschichte interessierst.“
Chad: „Ja. Vielen Dank. Aber jetzt müssen wir los.“
Juan: „Er ist noch reichlich Zeit. Kein Grund zu rasen.“
Chad: „So ein Auto muss bewegt werden. Und die gesparte Zeit können wir auch anderweitig nutzen.“ Er zwinkert.
Juan grinst. „Recht hast du. Nichts wie los.“

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