Buchvorstellung, Protagonisten-, Cover- und Autoreninterview
Schon vor einem Jahr war ich begeisterte Leserin des „Fluchsammlers“, nun habe ich die Möglichkeit genützt mit der Autorin Ann-Kathrin Karschnick und einigen ihrer Protagonisten über das neueste Buch „Ein alter Hut“ zu reden, das heute Release feiert.
Auf einmal sehe ich mitten in Bad Ischl 5 mir bekannte Leute entgegenkommen. Ann-Kathrin mit ihren Protagonisten Anna, Sarah, Elias und Benny. Im Park setzen wir uns auf eine Bank und beginnen unser Interview.
Hi, wie schön euch 5 hier zu treffen. Danke, dass ihr euch meinen Fragen stellt.
AK: Gerne doch. Ich freue mich, dich wiederzusehen und dir meine neuesten Charaktere vorstellen zu dürfen. Das sind Anna, Sarah, Elias und Benny.
Da euch ja noch nicht jeder kennt, könnte sich jeder vielleicht kurz vorstellen?
Anna: Ich bin die mit der schwarzen Seele, wenn du alle an der Schule fragst. Dabei trage ich einfach nur gerne schwarz. Ansonsten gibt es von mir nur noch zu sagen, dass ich ein photographisches Gedächtnis habe und mit Sarah und Benny schon seit dem Kindergarten befreundet bin.
Sarah: Weiß der Himmel, warum wir es mit dir schon so lange aushalten. *grinst* Na, gut, wenn es um Buchinterpretationen geht, ist dein Nerdwissen zu Büchern schon echt hilfreich. Ich bin übrigens Sarah und werde von allen nur Hexe genannt, weil ich feuerrote Haare habe.Benny: *zieht einen Blumenstrauß aus seinem Ärmel und gibt ihn Claudia* Für dich. Ich bin Benny und liebe Magie und Tricks. In jeder freien Minute eifere ich meinem Idol Christian Ehrlich nach. Schau mal, ich habe jetzt sogar dieselbe rote Jacke. *zeigt stolz an sich herunter*Elias: Ja, also, was die Jacke angeht. *zögert* Die ist schon cool, wenn man auf einer Bühne steht, aber an einer Schule? Vielleicht solltest du dir das noch mal überlegen. * gibt Benny einen kameradschaftlichen Schlag auf die Schulter* Ich bin Elias und leidenschaftlicher Latein-Tänzer. In meiner Freizeit besuche ich eine Tanzschule und gehe auf Turniere. Die drei kenne ich zwar aus der Schule vom Sehen, aber erst die Talentshow hat uns näher bekannt gemacht.
Jeder hat ja einen anderen Blickwinkel auf die Geschichte wie würdest du sie, Ann-Kathrin in max. 5 Sätzen beschreiben?
Es ist eine Geschichte voller Freundschaft. Die Hauptfiguren sind keine Schablonen, sondern tatsächlich mal starke Charaktere, die an einer Schule versuchen zu überleben. Übrigens zeitweise im wahrsten Sinne des Wortes. Ich fasse es gerne als Buffy für jüngere Leser zusammen.
Und an euch 4 die wichtige Frage: Stimmt ihr zu oder wie würdet ihr die Story beschreiben?
Benny: Ich würde sie als Magie des Lebens bezeichnen. Die Hingabe an eine Präsenz, die nie zuvor erreicht wurde.
Sarah: Ach, hör doch auf mit dem Quatsch. Du klingst wie einer von diesen verkappten Mentalisten. Das passt schon ziemlich gut. Wobei die Autorin das Drama vergessen hat. *schaut wichtig*Anna: Es geht vor allem um Bücher und den Verstand. Man kann alles schaffen, wenn man den Verstand einsetzt.Elias: Joah, das passt schon, wie es beschrieben wurde.
Wie habt ihr die Geschichte empfunden? Glaubt ihr macht es der Autorin auch ein wenig Spaß euch in gefährliche Situationen zu schicken?
Anna: Definitiv. Vor allem, weil sie uns diese seltsame Theaterlehrerin an die Seite gestellt hat. Mit Frau Hiller ist jede Aufgabe wie ein kompletter Neustart des Alltags. Nichts bleibt beim alten.
Benny: Frau Hiller ist mal was anderes. Aber sie scheint cool zu sein. Verschroben cool, aber sie mag meine Zaubertricks.
Habt ihr 5 eigentlich eine Lieblingsstelle, die ihr uns gerne vorstellen würdet? Gerne auch mehrere.
Sarah: *antwortet wie aus der Pistole geschossen* Der Moment, in dem ich Lukas drohe, ihm wieder eins auf die Nase zu geben. Sein Gesicht ist unbezahlbar dabei.
Elias: *schaut verträumt* Ich glaube, das ist, als ich mit Anna nach der Schule nach Hause gehe. Da wird mir erst klar, wie viel mir diese drei bedeuten.Benny: Als Elias sich für mich einsetzt. Ich lache immer noch darüber, wie er Lukas fertig gemacht hat, ohne auch nur eine Faust zu erheben.Anna: *richtet ihre Jacke* Das war die dritte Aufgabe. Die war wie für mich gemacht. Gut, die Umsetzung war nachher etwas schwierig, aber der erste Teil der Aufgabe hat richtig Spaß gemacht.
Wie viel echte Ann-Kathrin steckt eigentlich in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
AK: Von mir steckt in dem Buch nur ein bisschen Sarkasmus und die roten Haare von Sarah. Der Rest ist eher an Zufallsbekanntschaften aus der Bahn oder Freunden angelehnt. ;)
Anna, Ben, Elias und Sarah, unter uns. Wie würdet ihr als betroffene Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Alle rufen gleichzeitig durcheinander und man kann nicht genau sagen, wer was sagt: Sadistisch. Zielstrebig. Verrückt. Verspielt.Wann kam die Idee zum Titel? War der dein Arbeitstitel oder änderte er sich im Laufe des Schreibprozesses?
Die Idee zum Titel kam vom Verlag. Eigentlich war er von vornherein fest und hat sich auch nicht geändert. Genau genommen gab es erst den Titel und dann den Rest. J
Seid ihr zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Benny: Ein bisschen mehr Zaubertricks auf dem Cover hätten nicht geschadet, aber sonst ist es schon ziemlich cool.
Anna: Aber es beschreibt doch perfekt, worum es in dem Buch geht. Nein, als ich finde es ideal. Ich bin sehr zufrieden.Sarah: Mich erinnert es etwas an den sprechenden Hut aus Harry Potter, aber ich weiß ja nun, dass der alte Hut mal so gar nichts damit zu tun hat. Von daher passt es wohl doch ziemlich gut.Elias: Passt super.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer Lieblingszitat.
Anna: Anna drehte sich erschrocken um. Ihr gegenüber stand Lukas, der Sohn des Direktors. Sie schluckte und drückte sich von der Wand ab. Auf keinen Fall wollte sie sich von dem in die Enge treiben lassen. Wenn sie drei die Musketiere waren, dann war er ihr Kardinal Richelieu.
Sarah: »Hey, Hexe«, begrüßte Benny sie und nahm sie in den Arm. Auch Anna umarmte ihre Freundin. »Wie war dein Urlaub in Italien? Wollten sie dich im Vulkan verbrennen?«»Hey, Benny. Schöne Jacke«, erwiderte Sarah mit einem ironischen Grinsen. »Ach, bevor ich es vergesse, Michael Jackson rief gerade an und bietet dir passend zur Jacke seine Glitzerhandschuhe an.«Elias: »Ehrlich jetzt?« Sie lachte. »Jeder will Rocket sein, weil er einfach eine coole Sau ist. Aber er kriegt nie das Mädchen. Obwohl, vielleicht gibt es ja irgendwo im Universum eine Waschbärenfrau, die wie er ist. Das wäre mal ein Liebesfilm, den ich gerne sehen würde.«»Rocket und Fuel – zusammen erobern sie die Sterne. Oder sprengen sie«, schlug Elias als Titel vor.Benny: Benny verzog das Gesicht, als er in die Hocke ging, um die Münze wieder aufzuheben. »Damals habt ihr mich wenigstens noch unterstützt. Im Altenheim reden sie immer noch von unserem legendären Auftritt, Sarah.«»Das mag ich doch stark bezweifeln. Erst einmal war das vor fünf Jahren. Die meisten sind also inzwischen entweder dement oder tot. Und zweitens war es sicher nur deswegen legendär, weil du das Kaninchen von deinen Nachbarn geklaut hast.«
Danke für das Gespräch.
AK: Danke dir für die tollen Fragen. J
Gemeinsam genießen wir noch die Sonne und begeben uns dann auf zu unserem Theaterbesuch.
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