Autoreninterview
Janina Breidt
Sehr gerne. Ich heiße Janina, bin 36 Jahre jung und komme aus dem schönen Saarland. Ich habe einen tollen Mann und zwei süße Kinder. Ein wildes Schneeweischen (Hase) und einen verfressenen Sammy (Meerschweinchen). Ich bin viel in der Natur unterwegs und wenn ich mal nicht Geocache oder laufe, dann fotografiere ich mittlerweile sehr gerne.Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich kann mich erinnern, dass ich mit ca. 10 Jahren schon die ersten Gruselgeschichten in mein Heft geschrieben habe. Die auch noch auf dem Speicher meiner Mama irgendwo vorhanden sind. Dann habe ich lange Zeit, außer Gedichte zu verfassen, nichts geschrieben. Mit 18 sagte ich mir: irgendwann halte ich mal mein eigenes Buch in Händen und kurz vor meinem 30 hatte ich mein Manuskript fertig und es aber laaannnggeeee auf der Festplatte liegen lassen. Zu Anfang fehlte auch etwas der Mut und das Selbstvertrauen, aber nun weiß ich: das Schreiben gehört definitiv zu mir.Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Mein Debütroman erschien im Mai 2018. Ein Dark Fantasy Roman. Im Selfpublishing bediene ich die Jugendroman -Sparte und sogar das Thriller-Genre. Von dunkler Fantasy, über Liebe und Herzschmerz bis hinzu packender Thematik die das „dunkle“ in uns Menschen näher zeigt.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?Ich habe gerade das Manuskript zu meinem Sachbuch über die „Rauhnächte“ an meinen Verlag geschickt, zu dem ich nun anfange die passenden Bilder zu malen. Mein Gedichteband ist bis auf das Cover auch fertig und ich schreibe für eine Freundin einen Urban Fantasy Roman.Den nächsten Roman habe ich auch schon fertig geplottet. Darin geht es um Träume. Mehr verrate ich nicht. ;)
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?Ich bin leidenschaftliche Läuferin, doch leider macht mein Rücken es nicht mehr so mit, also muss ich pausieren. (Leider)Mit zwei Kindern und Mann bleibt öfter wenig Freizeit zur Verfügung, aber wenn alles gemacht ist dann gehe ich sehr gerne spazieren oder nutze die Zeit auch fürs Schreiben. Lese ein gutes Buch oder mache auch mal einfach nichts.
Hmmm ich habe ein paar Lieblingsbücher auch aus verschiedenen Genres, denn ich lege mich nicht nur auf eins fest. Mein Lieblingsautor ist definitiv Markus Heitz, mit dem ich auch die Lesestunde verbringen würde. Er ist, wie ich immer sage, eine coole Socke. Einmal auf der Frankfurter Buchmesse, da verschlug es mir regelrecht die Sprache als ich ihn sah. Da war der Fangirl-Modus auf Hochtouren. J Bernhard Hennen ist auch ein toller Typ. Selbst habe ich noch nicht mit ihm gesprochen, doch auch seine Bücher zieren mein Regal und er hat mir gezeigt was Fantasy ist. Da könnte ich die Liste noch ewig weiterführen...Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Mein Arbeitsplatz ist völlig normal. Ich sitze dabei im „Anbau“ unseres Hauses, wo sich hinter mir die Küche befindet (Sehr praktisch wenn es Kaffee Nachschub geben soll oder ich wie immer Hunger habe). Von dort sehe ich auch in unseren Garten. Links neben mir steht mein Klavier und dort habe ich es mir einfach gemütlich gemacht.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?Oh je. Meine Schwester würde sagen: Na Janina, wieder der ganz normale Wahnsinn?Mit Familie läuft nicht jeder Tag wie der andere, zwischen 2 Schluck Kaffee unterschreibt man 2 Arbeiten, packt die Schultaschen und fährt kurz bevor man an der Schule ist nochmal zurück weil man doch wieder etwas vergessen hat. Wenn es dann mal sehr hektisch ist, nehme ich mir an diesem Tag bewusst eine Ruhezeit, weil ich sonst permanent unter Strom stehe. Dann schnappe ich mir meinen Mann und wir trinken z.b. gemütlich einen Kaffee.
Wie ich oben schon erwähnte, habe ich ehrlich gesagt kein festes Genre. Auch nicht beim Schreiben. Ich finde mal sollte alles testen und dann kann man sich auf das Ein oder Andere einlassen oder eben nicht. Aber vom Gefühl her sage ich sind diese Frauenromane nichts für mich. Deshalb könnte ich auch keinen humorvollen Frauenroman schreiben. Auch wenn ich es noch nicht versucht habe.Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ein Zitat für mein Leben? Hmm lass mich mal überlegen.Aber ein Zitat was meine Arbeit am besten beschreibt den habe ich.„Wünsche sind dazu bestimmt in Erfüllung zu gehen“ (aus Die Sternenflüsterin), denn meine Wünsche beginnen sich ganz langsam zu erfüllen und dafür bin ich dankbar.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Schon seit meiner Jugend bin ich von Ägypten total fasziniert. Von den Hieroglyphen, den Göttern und ihre Lebenswese. Ich habe viele Bücher zuhause und habe sie verschlungen. Ich finde die damalige Kultur hatte einfach etwas Magisches, wobei eigentlich jedes Land einen Zauber in sich trägt.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?Oh je. Soll ich mich hier outen. Meine Familie würde jetzt sicher lachen und sagen: Janina und Kritik das ist wie Himmel und Hölle oder so. Ich kann, muss ich gestehen, sehr schnell aus der Haut fahren. Aber es kommt darauf an um was es geht. Wenn ich das Gefühl habe ich werde zu Unrecht kritisiert, kann ich damit gar nicht umgehen. Da lasse ich auch nicht mit mir reden und stelle auf stur.Wenn es konstruktive Kritik ist, dann schmolle ich erst mal J schaue mir die Sache dann selbst nochmal aus diesem Blickwinkel an und ja versuche es dann anders zu machen. Ich denke es geht jedem so, wie das Gegenüber es einem vermittelt und es ausdrückt, so reagiert man dementsprechend.
Ich wollte unbedingt, dass mein Buch bei einem Verlag veröffentlicht wird und habe alles daran gesetzt. Deshalb haben Die Elvyss auch einen tollen Verlag gefunden (Schwarzer Drachen Verlag) und dort ein warmes liebevolles Zuhause bekommen. Zu Anfang habe ich mir das Selbstverlegen gar nicht zugetraut, aber nun mit einer gewissen Erfahrung, traut man sich auch daran und wächst so in allen Bereichen. Ich werde auch weiterhin, wenn möglich im Verlag veröffentlichen und meine Kurzgeschichten oder andere auch selbst. Wie ich mich gerade dabei fühle.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Natürlich.Vielen Dank für alles. Ohne Euch ist nichts möglich. Danke dass ihr dieses Interview lest und mein Dank geht an dich. Ohne dich wäre dies hier auch nicht möglich. Danke dass ihr meine Bücher lest und du es so toll vorstellst und ihr hoffentlich weiterhin meine Bücher lesen werdet. Es ist nicht selbstverständlich. Vielen Dank an EUCH und DICH
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