Montag, 15. April 2019

[Coverinterview] Der Zirkel von Prag von Johanna Stöckl


Coverinterview 

Wann kam die Idee zum Titel? War es dein Arbeitstitel oder änderte er sich im Laufe des Schreibprozesses?

Der Titel stand von Anfang an fest. Auch Band 2, »Der Fluch des Zirkels«, war von Beginn an geplant, nur sollte Band 3 ursprünglich »Die Rache des Zirkels« heißen. Als sich abgezeichnet hat, dass es nicht ein Drei-, sondern ein Vierteiler wird, habe ich Band 3 in »Im Bann des Zirkels« umbenannt, und Band 4 heißt jetzt »Die Rache des Zirkels«.
Hattest du genaue Vorstellungen, was sich auf dem Cover befinden sollte oder hast du den Coverdesignern freie Hand gelassen?
Das Cover habe ich bei diesem Buch selbst gestaltet, und ich wusste von Anfang an, wie es aussehen soll. Ich wollte etwas, das sich total von anderen Büchern abhebt, weil ja auch die Geschichte ein wenig aus dem Rahmen fällt.
Das Cover ist ja mit den Farben schwarz, gold und rot schlicht, aber prägnant gestaltet. Auch das Amulett macht etwas her. Haben diese Farben und das Amulett für die Geschichte eine besondere Bedeutung? 
Ja, der Reihentitel lautet ja eigentlich »Tinas Tagebuch«, obwohl sich der Name »Zirkel-Reihe« irgendwie durchgesetzt hat. Ganz zu Anfang der Geschichte erklärt sich das Cover von selbst: Die Protagonistin packt bei ihrem überstürzten Aufbruch ein Notizbuch aus dem China-Laden – eben diese typischen Büchlein in Schwarz mit roten Ecken – ein, um darin ihre Erlebnisse aufzuschreiben. Die Jugendstil-Schrift passt zu der Welt, die sich etwa auf dem Stand der 1910er- bis 1920er-Jahre befindet, und das Pentagramm steht sowohl für die namensgebende Magiervereinigung, und außerdem trägt Tinas Freundin Katrin so ein Amulett um den Hals.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen?
Nein, das ist eines der Cover, an denen ich gar nichts ändern würde. Es ist für mich perfekt, es passt zum Inhalt, es hebt sich von der Masse ab und ist durch die Signalfarben Rot und Gelb ein Eyecatcher. Auch wenn man sich wohl zuerst mal fragt, was das Ganze soll … aber das ist in diesem Fall ja durchaus beabsichtigt.

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