Donnerstag, 7. März 2019

[Coverinterview] Watsons Welt von Haike Hausdorf


Coverinterview

Wann kam die Idee zum Titel? War es dein Arbeitstitel oder hat er sich im Laufe der Zeit verändert?
Der Titel „Watsons Welt“ ergab sich zeitgleich mit der Idee zum Buch, das ich aus einer Kurzgeschichte entwickelt habe. Das erste Kapitel „Urlaub? Nein, danke!“ ist 2017 in einer Anthologie des Hybrid Verlags erschienen. Der Untertitel „Zwischen Urlaubsstress und Umzugschaos“ kam erst während des Lektorats dazu.
Hattest du genaue Vorstellungen, was sich auf dem Cover befinden sollte oder hast du dich überraschen lassen von der Kreativität der Coverdesigner?
Ursprünglich sollten auch Watsons zweibeinige Mitbewohner Tom und Kati und eine Landschaft auf dem Cover sein. Aber es wirkte sehr überladen. Die Endfassung hat mein Mann entwickelt und die 19jährige Esther Schnitzer hat sie äußerst professionell nach unseren Vorstellungen umgesetzt. Einen Coverdesigner gab es nicht.
Dein Cover sticht einfach unter allen anderen heraus. Es ist schlicht und doch beinhaltet es alles, was man wissen soll. Warum habt ihr zum Stilmittel selbst zeichnen gegriffen?
Das optische Vorbild für Watson war Lia, die Hündin unserer ehemaligen Nachbarn aus Freiburg. Ich hatte sie um Fotos gebeten, doch es gab keine passenden und dann schlug die Familie vor, dass ihre Enkelin das Cover gestalten könnte. Sie schickten mir Zeichnungen von Esther und ich sah, wie begabt sie ist und wollte das Projekt unbedingt mit ihr gemeinsam angehen. Sie hatte ein ganz besonderes Verhältnis zu der verstorbenen Hündin und hat meine Vorstellungen deshalb besser umgesetzt, als jeder Fremde es gekonnt hätte.
Bist du mit dem Cover zu 100% zufrieden oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen?
Die Zeichnung gefällt mir zu 100%. Das Cover hat eine sehr persönliche, beinahe familiäre Entstehungsgeschichte und bedeutet mir deshalb viel.
Beim Druck hat sich ein Hauch rosa eingeschlichen. Das liegt am handgezeichneten Original und tritt erst durch den hochauflösenden Druck zu Tage. Als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hielt, hat es mich irritiert, aber ich würde bei einer Fortsetzung wieder ein handgezeichnetes Cover haben wollen, denn es spiegelt Watsons Seele meiner Meinung nach am besten wider.

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