Autoreninterview
Martin Heckt
Mein Name ist Martin Heckt und ich lebe mit meiner Frau und einer Katze in der „Weltstadt“ Witten, in NRW.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das hat sich bereits in meiner Kindheit einfach so ergeben. Ich habe sehr viel gelesen und irgendwann wollte ich selber auch schreiben. Das waren dann Kurzgeschichten, Gedichte und irgendwo in einer Schublade steckt sogar noch ein Musical. *lacht* Allerdings habe ich nie darüber nachgedacht, wirklich mal etwas zu veröffentlichen. Das kam dann erst sehr viel später.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bis jetzt sind zwei Bücher erschienen. „Die Abenteuer von Freya Warmherz – Der Mahlstrom“ und „Unter lila Flagge“. „Der Mahlstrom“ ist der Auftakt einer High Fantasy Reihe mit der Protagonistin Freya Warmherz. Sie gehört dem Volk der Parda an, das ist eine menschenähnliche Rasse, mit Katzenohren- und augen und einem Katzenschwanz, dem sogenannten Stert. „Unter lila Flagge“ geht um dieselbe Protagonistin (die in diesem Buch allerdings auch erst acht Jahre alt ist), ist aber für ein jüngeres Publikum geeignet, es handelt sich da eher um heitere Kurzgeschichten.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich habe gerade die Arbeiten zu „Die Abenteuer von Freya Warmherz – Die Stadt in den Wolken“ abgeschlossen, veröffentlicht wird dieses Buch im April. Momentan schreibe ich schon am Nachfolger, er wird „Die Abenteuer von Freya Warmherz – Nise Boao“ heißen.Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich spiele sehr gerne Schlagzeug und lese für mein Leben gern. Und ich spiele gerne am Computer ein MMORPG.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Jetzt musste ich wirklich nachdenken und mir fiel auf, dass ich eher auf dem deutschsprachigen Sektor zuhause bin. *lacht* Mein Lieblingsbuch ist „Das Boot“ von Lothar-Günther Buchheim. Ich lese auch gerne Bücher von Bernd Perplies, die „Magierdämmerung“ ist unheimlich fesselnd. International mag ich wohl Bücher von Dean Koontz am liebsten.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Beschreiben lässt sich das am besten mit der Formel: „Kreatives Chaos“. Ich arbeite ganz normal an meinem Computer, aber der Schreibtisch ist meistens ziemlich unaufgeräumt. *lacht*Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Nun, da ich ja Frühpensionär bin, ist der wohl nicht so spannend. Ich stehe um 6 Uhr mit meiner Frau auf und verbringe die Zeit mit ihr, bis sie zur Arbeit muss. Dann kümmere ich mich um die Katze und um den Haushalt. Gegen 9 Uhr fange ich mit dem Schreiben an, und sehe, wie weit ich komme. Nachmittags lese ich dann gerne etwas und bereite das Abendessen vor. Ich schreibe allerdings wirklich am liebsten vormittags.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Lesen kann ich mich nicht festlegen. Ich lese Kinderbücher, genauso wie Thriller, Scifi oder Fantasy. Es muss mir einfach nur gefallen. Beim Schreiben ist es momentan definitiv High Fantasy, weil ich mich völlig auf die Welt von Freya Warmherz konzentriere. Ob das so bleibt, kann ich natürlich nicht sagen.Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Mein absolutes Lieblingszitat ist von Albert Einstein. „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher“. Ich finde, das erklärt sich von selbst. *lacht*
Das passendste Zitat aus einem meiner Bücher wäre „Ohmanomanoman!“. Weil ich beim Schreiben selber erst sehe, wohin der Weg mich führt und dann mit meinen Charakteren mitfühle.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Oha. Das ist schwer. Von der Landschaft her wäre das sicherlich Finnland, aber vom Ganzen, dann doch Deutschland. Ich mag es wirklich, wie unterschiedlich das Land ist. Berge, Seen, Meer, hier findet man einfach alles. Und es ist faszinierend, wie sehr sich die Menschen hier unterscheiden. Bayern sind ganz anders als Leute von der Küste z. B. Und nirgendwo ist es vermutlich hektischer als im Ruhrgebiet. *lacht*Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Kritik finde ich außerordentlich gut, denn dadurch kann man sich immer nur verbessern. Natürlich ist es auch wichtig, wie die Kritik geäußert wird. Aber prinzipiell begrüße ich es. Komplimente allerdings auch. *grinst*Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Es gibt verschiedene Gründe. Ich glaube der Wichtigste ist, dass ich so viele Ideen hatte, die einfach herauswollten. Und dann fehlte mir wohl etwas die Geduld. *lacht* Und ich mag wohl auch die Selbstbestimmung.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Es mag etwas pathetisch klingen, aber man sollte immer so leben, dass man später zu jeder Zeit auf sein bisheriges Leben zurückblicken kann und sagen kann: „Ja, damit bin ich zufrieden. Ich war ein guter Mensch.“
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