Donnerstag, 14. März 2019

[Autoreninterview] Doris E.M.Bulenda

Autoreninterview
Doris E.M. Bulenda

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo liebe Claudia und liebe Leser. Mein Name Doris Eva Maria Bulenda, ich bin 57 Jahre alt und komme aus München. Seit ein paar Jahren lebe ich in Ungarn, am schönen Balaton. Ich teile meine Wohnung mit acht Katzen, bin Buddhistin, Vegetarierin, Computer-Freak und reise leidenschaftlich gern. Momentan widme ich mich ganz dem Schreiben.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Früher habe ich in Werbung und Marketing gearbeitet und eine Menge Texte für Kataloge, Anzeige, Flyer und ähnliches geschrieben. Irgendwann hatte ich dann den Wunsch, auch mal ein „richtiges“ Buch zu schreiben. Die Story der Dämonen-Lady ist schon lange in meinem Kopf herumgespukt, bevor ich sie zu Papier bzw. zu PC gebracht habe.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
2016 sind meine ersten Bücher erschienen, die „Dämonen-Lady“-Trilogie, mit den Bänden „Dämonen-Lady – Lust im Reich der Schatten“, „Lady Aziz – Lustvoller Roadtrip“ und „Dämonen im Labyrinth der Lüste“. Wie man an den Titeln schon erkennt, sind sie alle erotische Fantasy. 2017 sind die nächsten beiden Bücher erschienen, einmal humorvolle Urban Fantasy in „dämonische Lovestory“ und Dark Fantasy in „Höllentrip mit Luzifer“. Dann folgte Ende 2018 „Der Dämon und das Bauernmädchen“, ebenfalls erotische Fantasy. Ganz frisch auf dem Markt sind „Ein diabolischer Plan“, Horror in einer kleinbürgerlichen Familie und „Gwyrn und Axtkämpfer Saxran auf erotischer Wanderung zwischen den Welten“, erotische High-Fantasy.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Im Augenblick schreibe ich mehr Kurzgeschichten. Es gibt zwar eine Idee für einen Roman mit einem superbösen Dämon, aber die ist noch nicht sehr weit ausgereift.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Im Sommer gehe ich gerne an den wunderschönen Balaton zum Schwimmen. Natürlich lese ich sehr viel oder mache kleine Ausflüge, um auf alte Burgen und Ruinen zu klettern und dort zu fotografieren.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Was ich immer wieder gerne lese, sind die Geschichten von Guy de Maupassant oder Science-Fiction Kurzgeschichten.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Zu 99% entstehen meine Bücher an meinem Schreibtisch im Wohnzimmer. Als wichtigstes Arbeitsmittel ist da natürlich der PC, dazu Drucker, Scanner und mehrere Festplatten. Kalender, ein paar Notizzettel, Stifte, eine Tasse Tee und eine brennende Kerze dürfen nicht fehlen. Des Öfteren habe ich auch eine schnurrende Katze auf dem Schoss und muss dann versuchen, um die Katze herum an Tastatur oder Maus zu kommen.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Absolut unspektakulär: Ich versorge meine Katzen und mich, ich lese und schreibe, mache lange Spaziergänge wenn das Wetter gut ist und surfe im Internet.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Als Leser liebe ich Science Fiction, Fantasy, Erotik, Horror – eigentlich fast alles, außer Liebesgeschichten. Beim Schreiben ist mein bevorzugtes Gerne natürlich erotische Fantasy, was fünf von meinen acht Büchern deutlich zeigen.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ein indisches Sprichwort ist mein Lebensmotto: „Wenn du im Dschungel einem Tiger gegenüberstehst, dann lauf nicht weg. Geh auf ihn zu. Manchmal hilft es, und schlimmer ist es auch nicht.“ Danach lebe ich, ich laufe nie davon sondern stelle mich der Situation und der Gefahr, ich bin ein Kämpfer.
Ein Zitat, das meine Arbeit beschreibt? Da fürchte ich, muss ich passen …
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Das ist natürlich Ungarn, schließlich bin ich hierher ausgewandert. Ich mag die schöne Landschaft, die freundlichen Menschen, das entspanntere Lebensgefühl, weniger Hektik als in Deutschland. Außerdem liebe ich die USA, vor allem Kalifornien und Los Angeles, wo ich sehr oft im Urlaub war. Eigentlich wäre ich auch gerne nach L.A. ausgewandert, aber das Leben dort ist mir einfach zu teuer, außerdem ist es sehr schwierig, die Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen, wenn man nicht gerade Millionär ist.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Wahrscheinlich muss ich zugeben, dass ich nicht sonderlich kritikfähig bin. Kritik muss schon sehr fundiert sein, damit ich überhaupt zuhöre.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Fürs Selfpublishing bin ich offensichtlich zu faul … Und es kostet auch einiges an Geld, wenn man es vernünftig machen will mit Korrektorat, Lektorat und Coverdesign etc. Dazu der ganze Aufwand mit Belegexemplaren für Bibliotheken, ISBN-Nummern etc. Das überlasse ich gerne den Profis in einem Verlag. Außerdem habe ich dann mehr Zeit und Ruhe, mich auf meine Bücher und Stories zu konzentrieren.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Was ich mir wünsche ist, dass die Leser beim Lesen meiner Bücher genauso viel Spaß haben wie ich beim Schreiben.

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