Mittwoch, 6. März 2019

[Protagonisteninterview] mit Trêve aus Blut & Eis von Nika S. Daveron


Protagonisteninterview

Ich treffe mich heute mit Trêve aus dem Buch „Blut und Eis“ von Nika S. Daveron.

Hi, schön dass du heute Zeit findest ein wenig mit mir über das Buch zu sprechen
Wie geht es dir heute?
Ich kann nicht klagen. Die Sonne scheint und es ist halbwegs angenehm, wenn man vor die Tür geht. Das heißt, ich kann meinen Tag draußen verbringen, was in Grytviken bedeutet: Man kann unter Menschen sein.
Würdest du dich meinen Lesern vorstellen?
Ich komme eigentlich aus London. Streng genommen direkt von Spitzbergen, aber ich bezeichne mich schon als Londonerin. Ich bin achtzehn Jahre alt und habe die meiste Zeit meines Lebens nur Schnee und Eis gesehen. Aber das möchte ich ändern.
Was ist dein höchstes Lebensziel?
Ich würde gerne die Londoner Mode weiter erkunden. Ich habe so selten Gelegenheit dazu gehabt und ich will nicht mein ganzes Leben unter Pelzen verborgen im Eis fristen. Grytviken verlassen wäre mein Traum.
Wie kann man sich deinen ganz normalen Alltag vorstellen?
Der ist schrecklich langweilig, weil ich keine Arbeit habe. Ich bin das Anhängsel meines Vaters und der ist Walfänger. Er kann nichts mit mir anfangen und ich nicht mit ihm. Also lese ich Bücher, gehe zum Markt und wenn er mal da ist, sorge ich dafür, dass Essen auf dem Tisch steht. 
Welche Stolpersteine und Hoppalas würdest du gerne aus deinem Leben eliminieren?
Ich hätte niemals mit Haya dieses Buch schreiben sollen. Alles, was danach passiert ist, hätte sich vermeiden lassen, wenn ich es nie begonnen hätte.
Wenn du einen Wunsch frei hättest, wie würdest du ihn verwenden?
Die Zeit zurückdrehen wäre großartig. Aber ich würde mich auch weit fortwünschen. South Georgia ist ein Sarg aus Schnee und Eis.
Herzlichen Dank für deine Zeit.

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