Autoreninterview
Sandrine Dupont
Bonjour oder wie man hier sagt: Hallo. Ich schreibe unter dem Namen Sandrine Dupont, geboren im summer of 69 und lebe mit zwei Teenies und zwei Katzen etwas außerhalb von Frankfurt am Main, mitten im Grünen.
Das war mehr ein Zufall. Eine liebe Freundin und mittlerweile Autorenkollegin erzählte mir, dass ihr Verlag eine Nachwuchsautorin für den dritten Band einer neuen Reihe sucht. Ich habe bei der Ausschreibung einfach mitgemacht. Gewonnen habe ich nicht, aber die Geschichte, die ihr als Band 1 der Heaven-Reihe kennt, musste raus und wenig später folgten Band 2, 3 und 4. Ich hatte wie man so sagt Blut geleckt und wollte da mehr draus machen. Mittlerweile ist mein achtes Buch erschienen und noch kein Ende in Sicht.
Also: Es gibt die vierteilige Heaven-Reihe, wovon der erste Band auch in Englisch erhältlich ist. Dann den Zeitreiseroman „Eine Liebe durch die Zeit.“ Dann das Gemeinschaftsprojekt mit einer außergewöhnlich talentierten und noch sehr jungen Autorin (Davina Mitchell) „Liebe heilt alle Wunden … irgendwann“, das auch in Englisch erschienen ist. Und in diesem Jahr nehme ich meine Leserschaft mit nach Frankreich und zwar mit der French Trouble-Reihe, einem Dreiteiler.
Ja, sogar an zweien. Zum einen am dritten Band der French Trouble-Reihe und zum anderen an einem sog. Sequel zu „Liebe heilt alle Wunden“.
Ich gehe zum Sport, treffe mich mit meinen Mädels, koche und backe, tobe mich im Garten aus oder fahre zu Conventions im In- und Ausland.
Ich würde gerne Diana Gabaldon treffen, also mal ein Plauderstündchen mit ihr verbringen. Live erleben durfte ich sie schon, aber leider konnten wir uns nicht unterhalten. Ihre Bücher haben mein Leben maßgeblich beeinflusst und mit Mut gemacht, zu schreiben. Ihr Schreibstil ist einfach unfassbar.
Lach… ich sitze am liebsten, die Beine hochgelegt, auf dem Sofa oder bei warmen Wetter auf meiner Liege draußen im Garten.
Da meine Kids schon fast erwachsen sind, muss ich die nicht mehr zur Schule scheuchen, sondern kann aufstehen, wenn sie aus dem Haus sind. Dann starte ich mit einer Tasse Café au lait (Milchkaffee) in den Tag. Checke meine mails, schaue auf den social media Kanälen vorbei, organisiere das Leben. Wenn dann noch Zeit ist, versinke ich in meiner Geschichte. Oft muss das bis zum Nachmittag warten oder gar bis zum Abend.Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese eigentlich fast alles außer Horror. Fantasy genauso gerne wie Romance, was ich auch schreibe. Wobei ich immer sage, ich schreibe Crime Romance, aber das müssen dir meine Protas erklären.
Nein, leider nicht. Aber ich versuche aus allem etwas positives zu ziehen und gebe diese Einstellung an meine Figuren weiter. Auch wenn es manchmal schwer ist, lohnt es sich, für seine Überzeugung zu kämpfen.
Ich liebe Frankreich, daher habe ich auch einen französischen Namen. Warum? Ich fühle mich in diesem Land einfach wohl und würde, wenn ich könnte, sofort umziehen. Wenn ich nach Paris komme (was mindestens einmal pro Jahr ist), ist es immer wie nach Hause zu kommen.
Wenn Kritik angemessen ist und entsprechend formuliert ist, kann ich damit gut umgehen. Aber unverschämte Worte oder Vorwürfe gehen gar nicht.
Zum einen, weil ich keinen Verlag gefunden habe. Zum anderen, weil ich als SP’ler selbst entscheiden kann, auch wenn es mehr Arbeit ist, weil man sich um alles kümmern muss.
Unterstützt eure Autoren, in dem ihr Rezis schreibt. Sprecht über sie. Teilt ihre Posts. Und lest! Nicht nur in einem Genre, erweitert euren Horizont. Und wenn ihr das Gefühl habt, eine Geschichte in euch müsse raus, dann traut euch. Irgendwo da draußen gibt es jemanden, der genau auf eure Story wartet.
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