Verlagsvorstellungs-Autorinnen-Interview mit Jessica Müller
Meine Agentin Stefanie Kruschandl, Literarische Agentur Kossack, hat dem Dryas Verlag meine Idee für eine neue Krimiserie angeboten. Außerdem kannte ich die Inspector Swanson Reihe.Wie hast du es geschafft, dass dein Buch im Dryas Verlag angenommen wurde?
Wie oben erwähnt, hat meine Agentin den ersten Kontakt zum Dryas Verlag hergestellt. Da der Verlag sehr großen Wert auf historische Genauigkeit legt, war es mir natürlich sehr wichtig, fundiert zu recherchieren, und mein vorangegangenes Geschichtsstudium war da sehr hilfreich.Wer bist du?
a) Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich schreibe mit Herz und Seele und habe immer wieder neue Ideen. Ich liebe die Abwechslung, deshalb macht es mir auch so großen Spaß, zwei ganz unterschiedliche Serien zu schreiben.
Anfang März 2020 ist der erste Band „Tod hinter der Maske“ meiner historischen Krimiserie erschienen. Für die Reihe wollte ich unbedingt eine starke und gewitzte Protagonistin zum Leben erwecken, die doch ein wenig aus dem Rahmen ihrer Zeit fällt. Charlotte von Winterberg ist eine junge Adlige, die in der Silvesternacht 1864 aus ihrem Berliner Elternhaus nach London flieht, um einer arrangierten Ehe zu entgehen. Dort wird sie einige Wochen später Zeugin des Mordes an Sir William May und unterstützt anschließend Inspektor Basil Stockworth bei seinen Ermittlungen.
Ich arbeite derzeit fleißig an der Fortsetzung, aber Band 2 wird wohl erst nächstes Jahr erscheinen. Es wird auf jeden Fall wieder eine spannende Mörderjagd im viktorianischen London mit einigen Überraschungen, und mehr möchte ich vorerst nicht verraten.
Für den Dryas Verlag schreibe ich, wie oben erwähnt, eine viktorianische Krimiserie mit Charlotte von Winterberg und Inspektor Basil Stockworth.Da ich mich aber auch für Regio-Krimis begeistern kann, lasse ich für Lübbe regelmäßig Hauptkommissar Hirschberg auf dem bayerischen Land ermitteln.
e) Hast du ein Lieblingszitat, nach dem du im Leben handelst?
Akzeptiere, was ist, las los, was gewesen ist, und habe Vertrauen in das, was kommt.
In einem Beruf wie dem meinen, ist es unerlässlich, kritikfähig zu sein. Ich habe zudem festgestellt, dass man sich durch konstruktive und sachliche Kritik z. B. seitens der Lektoren weiterentwickelt und stetig dazu lernt.
Da wir uns momentan in einer Zeit der Krise befinden, halte ich es für sehr wichtig, sich nicht unterkriegen zu lassen. Wir haben jetzt eine nie da gewesen Gelegenheit, auf unsere Mitmenschen zu achten, und die Menschen, wertzuschätzen, die wirklich jeden Tag alles geben und an ihre Grenzen gehen. Dabei dürfen wir niemals vergessen, dass auch wieder bessere Zeiten kommen werden.Und da wir nun sehr viele freie Zeit zu Hause verbringen, wünsche ich allen begeisterten Leseratten ganz viel Spaß mit der Lektüre ihrer Wahl!
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