Autoreninterview
Frank Esser
Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich bin 46 Jahre jung und teile mir in Alsdorf Haus und Garten mit Freundin und 2 Zwergkaninchen. Ich arbeite seit knapp 25 Jahren in der Medienbranche und bin auch privat absoluter Musik-Junkie, höre alles was nur irgendwie mit Hardrock und Heavy-Metal zu tun hat und sammel leidenschaftlich CDs und LPs, besuche gerne Konzerte und wenn ich nicht gerade selbst schreibe, lese ich Krimis, Thriller oder wissenschaftliche Fachmagazine
Geschrieben habe ich eigentlich schon immer, wenn auch in einem anderen Rahmen. Ich war jahrelang Schlagzeuger einer Thrash´n´Deathmetalband und habe dort auch diverse Liedtexte für unsere Alben verfasst. Als dann Knie und Rücken irgendwann nicht mehr mitgemacht und mir die Ärzte geraten haben, die Drumsticks an den Nagel zu hängen, habe ich nach einer neuen Herausforderung gesucht. 2007 habe ich dann mein erstes Manuskript geschrieben (Der Racheengel) und zum Testlesen gegeben. Ich habe dann aber noch mal 10 Jahre gebraucht, um das dann auch wirklich zu veröffentlichen, da ich das ursprünglich gar nicht in Erwägung gezogen habe.
Der Racheengel – Ein Aachen-Krimi, Band 1Ein Serienmörder treibt in Kriminalhauptkommissar Karl Hansens 1. Fall sein Unwesen in Aachen. Er tötet wahllos Menschen, zwischen den es auf den ersten Blick keine Verbindung gibt und hinterlässt zudem noch religiöse Botschaften am Tatort. Was ist das Motiv des Täters?Sündenrächer – Ein Aachen-Krimi, Band 2Drei Menschen werden auf grausame Art und Weise in Aachen misshandelt und getötet. Die Opfer haben alle eins gemeinsam – sie haben vor der Wende in der DDR gelebt. Sündenrächer befasst sich mit einem dunklen Kapitel der Deutschen Geschichte und basiert auf realem Hintergrund, die Geschichte die ich daraus gemacht habe, ist natürlich rein fiktiv. Diese Morde hat es in Aachen und auch in anderen Städten nicht gegeben.Phantomjagd – Ein Aachen-Krimi, Band 3Ein Auftragsmörder bringt der Reihe nach Personen um, die dem Auftraggeber im Weg sind. Es gibt gleich mehrere Ermittlungsansätze, die sich oft als Sackgasse erweisen, und obwohl die Ermittler der Lösung ganz nah sind, scheinen sie zu scheitern.Boshaft – ThrillerBoshaft handelt von Lukas Sontheim, ein Ex-Polizist, der von seiner Vergangenheit eingeholt wird und widerwillig die Ermittlungen in einer Mordserie aufnimmt, weil ihn der Täter dazu zwingt.Sühnepakt – Jana Brinkhorst ermittelt, Fall 1Ein Dreifachmord beschäftigt mein neues Ermittler-Trio rund um Jana Brinkhorst und lässt den Leser tief eintauchen in die Abgründe der menschlichen Seele.
Ich habe gerade die Testlesephase von meiner Boshaft-Fortsetzung beendet, das geht schon bald an die Lektorin, außerdem habe ich mit dem Nachfolger von Richter ohne Gnade begonnen
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Lesen und faulenzen, ich Darte gerne und bin ein Serienjunkie
Ein direktes Lieblingsbuch habe ich nicht, aber die Herr der Ringe-Reihe habe ich bereits mehrfach gelesen, was nicht bei mir oft vorkommt. Ich mag Arno Strobel, Sebastian Fitzek, Jefferey Deaver und Preston/Child sehr gerne
Ganz klassisch am (immer unaufgeräumten) Schreibtisch in meinem Arbeitszimmer bei stets lauter Musik, die aus meiner Anlage dröhnt
Ganz langweilig im Grunde: Ich stehe morgens um 6:30 auf und fahre zur Arbeit. Wenn ich am späten Nachmittag nach Hause komme, checke ich meine Mails und lese eine wenig auf FB. Dann wird gekocht und das Freizeitprogramm beginnt. Wenn ich mich in einer Schreib- oder Lektoratsphase befinde, geht’s auch noch mal an den PC. Ansonsten versuche ich das aufs Wochenende zu schieben.
Ist tatsächlich in beiden Fällen dieselbe Antwort: Krimis & Thriller
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Verachte mich nicht und das Meine, betrachte zuerst Dich und das Deine, findest Du ohne Fehler mich, dann komme und verachte mich – der Spruch hing im Flur meiner Großeltern und hat mich sehr geprägt. Ist viel Wahres dran.
Spanien, ich war bereits 14 mal dort, ich mag das Land, das Essen, die Leute und die Sprache, ich habe mich sogar irgendwann mal aufgerafft und angefangen Spanisch zu lernen, damit ich mich wenigstens auf einfachem Niveau in der Landessprache verständigen kann
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ganz wichtig für mich, solange sie sachlich ist. Ich glaube, dass ich von mir behaupten kann, sehr gut mit Kritik umgehen zu können. Ohne die begründete Kritik hätte mich seit meinem Debüt vor drei Jahren gar nicht weiterentwickeln können. Ich sauge alle Hinweise auf wie ein Schwamm – egal ob von Testlesern, Lektoren oder auch von den Lesern und versuche am Ende das Beste daraus zu machen
Ich habe alles in der eigenen Hand, was natürlich deutlich mehr Arbeit bedeutet. Dafür stehe ich nicht unter Abgabedruck, da ich veröffentlichen kann, wann ich möchte.
Ich danke allen Lesern, die mir seit meinem Debüt so viel Vertrauen entgegengebracht haben. Ich habe mich über jede einzelne Zuschrift und Rezension gefreut, auch wenn es vielleicht mal nicht so positiv war, wie man sich das wünscht. Aber er Austausch mit euch ist mir sehr wichtig. Das gilt im Übrigen auch für alle Blogger, die ich jetzt einfach mal zu den Lesern dazuzähle. Ohne eure Unterstützung wäre es fast unmöglich, Reichweite als SPler zu erreichen. Dafür danke ich Dir und allen anderen BloggerInnen ganz herzlich :)
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