Verlagsvorstellungs-Autor*innen-Interview mit Martina Arnold
Wie hast du von dem Verlag erfahren?
Eines Tages gab es eine Ausschreibung bei FB: Gesucht wurden Krimikurzgeschichten für eine Krimianthologie: Giftmorde 1
Wie hast du es geschafft, dass dein Buch im edition krimi Verlag angenommen wurde?
Habe bisher kein Buch - nur Kurzgeschichten. Buch ist in Arbeit. s.u. Und bei der Kurzgeschichte No 1 hat den Herausgeber wohl die Qualität überzeugt.
Wer bist du?
a) Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen? Martina Arnold, lebe und arbeitete in Berlin, war TV Redakteurin (ARD Magazine und WissenschaftsTV) und Drehbuchautorin für Telenovela („Wege zum Glück“, ZDF), heute Texterin für Marketing und Dozentin an Medienakademien. Fühle mich nach diesen Berufserfahrungen nahezu un-kaputtbar und verarbeite seit 2009 Erlebnisse aus dem prallen Leben in schwarzhumorigen Kriminalgeschichten.
b) Welche Bücher sind von Dir in dem Verlag erschienen? Könntest du sie ganz kurz beschreiben?
Mehrere Krimikurzgeschichten in Anthologien: Giftmorde, Sachsenmorde, Weihnachts- und Märchenmorde, als Herausgeberin Ostermorde. Weitere bei anderen Verlagen. Bis auf eine Geschichte alle ohne Ermittler, mich interessiert nicht so sehr das „Whodunnit“ als vielmehr: wie kommt es zum Kriminalfall/ Mord? Warum verhält sich jemand außerhalb der Norm? Wie enden Konflikte in dysfunktionalen Beziehungen? Und, ganz wichtig: Wo liegt die Komik im Alltag?
Schreibe an einem witzigen Kriminalroman, in dem ein Papagei eine ebenso interessante wie tragische Rolle spielt. Er stirbt in jedem Kapitel und wird von den Helden der Geschichte jeweils nachgekauft, damit niemand merkt, dass sie wieder was Dummes angestellt haben. Ob der Verlag edition krimi den Roman nimmt? Wir werden sehen.d) Was ist dein Genre beim Schreiben?
Schwarzhumorige Psychogeschichten, keine Whodunnits s.o. Ich probiere gern verschiedene Stile aus: Historisches + Mystisches (Sachsenmordgeschichte „Blutnacht“, spielt im 19.Jahrhundert) oder ein Brief, in dem die Geschichte erzählt wird („Der Anwärter“ in Giftmorde 2). Versuche, jeweils originelle Plots und Charaktere zu entwickeln.
„Drop the dead!“ frei nach Monthy Pythons „Holy Grail“. Will sagen: Weitermachen! Sich nicht unterkriegen lassen! Das Leben ist schön!f) Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Konstruktive Kritik ist wichtig und gut! Ich bin seit Jahren in einer AutorInnen-Schreibgruppe, in der wir gegenseitig an unsere Texten feilen. Da wird gnadenlos mitunter um jedes Komma gefeilscht. Und wenn meine KollegInnen sagen „Ich versteh das nicht“ oder „das passt nicht“, dann hab ich als Verfasserin was falsch gemacht und muss nochmal ran. „To write is to re-write“ – (Robert McKay, Drehbuch-Guru). Aber klar, freue ich mich auch über Lob ;)g) Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Krimi ist mehr als nur das Tatort-Muster: „Leiche am Anfang – ogott, wer wars und wie isses passiert?“ Ruhig mal anderes ausprobieren! Krimi ist ein Genre mit fast un-endlich vielen Spielarten und Möglichkeiten.Und: Dickes Danke an alle, die lesen! Egal was! Yippieh! Passt auf euch auf und bleibt gesund! Lesen eröffnet neue Welten und bereichert das Leben!...aber ich predige hier den Gläubigen…;)
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