Sonntag, 14. Juni 2020

[Buchvorstellung einmal anders] Be my lover - Befreie mich von Anie Salvatore




Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Mia und Brian aus „Be my lover – Befreie mich“ und deren Autorin Anie Salvatore.

Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig interviewen?
Ja klar, kein Problem. 
Claudia: Ich hatte schon einmal ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Mia: Hi, ich bin Mia und 25 Jahre alt. Solange ich denken kann, fühle ich mich dick und auch nicht sonderlich hübsch. Seit ich den Kilos den Kampf angesagt habe, habe ich 15 Kilo abgenommen, doch ich bin immer noch unzufrieden und verstecke meinen Körper unter viel zu weiten Klamotten. Brian kenne ich aus dem Fitness-Studio, ich beobachte ihn gern beim Hanteltraining. 
Brian: Mein Name ist Brian Hunter und ich komme aus Iowa. Ich bin 28 und lebe seit meinem fünften Lebensjahr in Deutschland. Mit meinen Kumpels Logan und Gabe besitze ich ein Tattoo-Studio und wir wohnen zusammen in einer WG. Seit meine Freunde beide eine Beziehung haben, ist es in der WG ruhiger geworden. Ich bin der einzige, der sich nicht die Fesseln einer festen Freundin anlegen will. Niemals. 
Mia: Anie, Brian, wie können wir unser Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben, ohne nur den Klappentext wiederzugeben? 
Brian: Also du läufst ein paar Mal direkt in mich hinein und irgendwann hab ich das Gefühl, dass das kein Zufall sein kann. Außerdem hast du mir beim ersten Mal schon gefallen und ich war nicht abgeneigt, dich näher kennenzulernen. 
Anie: Ich finde es gut, dass du die Karten bei eurem ersten Date gleich auf den Tisch legst und Mia nicht verarschst. 
Brian: Klar, ich will schließlich nicht, dass sie mir wochenlang hinterherläuft und sich beklagt, dass ich ihr was vorgemacht hätte. Keine Beziehung, nur eine einmalige Sache. Darauf läuft es hinaus. 
Anie: Und warum dann dieses Freundschaft-Plus-Dings? 
Brian: In wenigen Sätzen, Anie! 
Anie: Ok, sorry 
Brian: Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein? 
Also wenn alles einfach wäre, bräuchte es ja kein Buch. Ich mag schon ein bisschen Herzschmerz und die Ungewissheit, ob das nun was wird oder nicht. Als Leser will ich ja auch mitleiden und danach aufatmen, wenn alles gut wird. Du brauchst dich echt nicht beschweren, Brian Hunter! 
Mia: Es wäre doch großartig, wenn wir über unsere Lieblingsstellen im Buch reden würden. Habt ihr auch Lieblingsstellen im Buch, die wir vorstellen können? Meine ist, als Brian mir sagt, dass er sich in mich verliebt hat. Damit hätte ich gar nicht mehr gerechnet. 
Brian: Ich fand den Moment am besten, als ich nach dem Unfall vor deiner Tür stand und endlich bei dir sein konnte. Die Nacht war so verflucht lang und ich konnte nur an dich denken, Mia. 
Anie: Also meine Lieblingsstelle ist die, wenn ihr beide im Billard-Cafe seid. Das Spiel, das Knistern, der erste Kuss. Sowas liebe ich. 
Brian: Wie viel echte Anie steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter? 
Anie: Ziemlich wenig, um ehrlich zu sein. Ich habe keine Probleme mit meiner Figur oder meinem Aussehen. Die Probleme von Mia habe ich eher aus dem alltäglichen Leben gezogen und dann eben ihre Figur gezeichnet. Die Botschaft mit dem Kolibri und der Freiheit, da steckt wohl mehr von mir drin. Es geht darum, sich nicht von anderen beeinflussen zu lassen, sondern selbst zu entscheiden, ohne sich verunsichern zu lassen. Alte Fesseln zu lösen, die einen ausbremsen. 
Claudia: Mia, Brian, unter uns. Wie würdet ihr als Hauptprotagonisten eure Autorin beschreiben?
Sie sollte mal nicht so oft in unserem Schlafzimmer rumhängen. Aber wir sind froh, dass sie uns verkuppelt hat. Außerdem hätte es viel schlimmer kommen können, viel mehr künstliche Dramen und so Zeug. Nee, wir sind ganz zufrieden mit ihr. 
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr zwei vielleicht sogar Mitspracherecht?
Mia: Zuerst wollte Anie immer was mit Freiheit, oder das hässliche Entlein wird zum Schwan. Dann dachte sie an Verführerisch wie Schokolade, weil Brians Augen mich an flüssige Schokolade erinnern. Schokoladengott war auch mal im Gespräch. Der jetzige Titel kam ganz zum Schluss, da war die Geschichte längst fertig. Anie ging spazieren und hatte dieses Lied aus den 90ern plötzlich im Kopf. Be my Lover. Das hat sie mehrere Tage verfolgt und sie dachte, dass es schon Bücher mit dem Titel gibt. Doch da war keins. Gar keins. Allerdings hat sie sich dann für einen deutschen Untertitel entschieden, damit ist man immer auf der sicheren Seite. 
Brian: Sind wir zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hätten wir nachträglich noch etwas ändern sollen? 
Cover ist super. Ich bin voll geflasht. 
Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Anie: »Er ist nicht gut genug für dich, Mia«, raunt er mir ins Ohr. Ich drehe den Kopf und starre in sein Gesicht. »Du hast was Besseres verdient.« 
Brian: »Tja, einlochen liegt mir eben«, raunt er in mein Ohr, bevor er sich aufrichtet und wie zufällig mit einer Hand meinen Hintern streift. 
Mia: »Und wie soll ich es schaffen, dass du am Ende des Abends in meinem Bett landest, wenn du nur Wasser trinkst?«, will er wissen. Sein Blick ist so intensiv, dass mir der Atem stockt. Mein Puls beschleunigt sich. 
Claudia: Vielen Dank für das Gespräch
Gern, hat Spaß gemacht! 

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