Buchvorstellung einmal anders
Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Es freut mich, dass ich als Kriminaler auch einmal zu Wort komme, ist ja eher selten, dass man in meiner Position die Gelegenheit dafür bekommt
Mein Name ist Karl Hansen, ich bin 49 Jahre alt und seit einigen Jahren leite ich die Mordkommission des K1 in Aachen. Ich bin seit über zwanzig Jahren glücklich mit meiner Frau Christine verheiratet und seit kurzem auch noch glücklicher Hundebesitzer. Wenn ich denn mal Zeit habe, was dank meiner unendlichen Überstunden selten der Fall ist, widme ich mich der Geschichtsstudie, insbesondere die Aachener Stadtgeschichte hat es mir angetan – können meine Kollegen ein Lied von singen (lacht an dieser Stelle). Musik höre ich auch gerne, The Who, Led Zeppelin finde ich cool.
Glaubst du macht es dem Autor mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?Richter ohne Gnade – Ein Aachen-Krimi, Band 4Auch hier hat es mein Ermittlungsteam wieder mit einem Serienmörder zu tun, der seine Opfer an bekannten Stellen in Aachen zur Schau stellt. Die Art, wie er tötet, ist eine Botschaft an uns. Wir müssen sie nur entschlüsseln, um den Täter zu ermitteln, was alles andere als einfach ist.
Wenn ich die letzten Fälle so Revue passieren lasse, dann hat er definitiv Spaß daran, mir das Leben so schwer wie möglich zu machen. Hier und da mal eine Verfolgungsjagd, extreme gefährliche Serienkiller, denen man nicht zu Nahe kommen sollte und immer wieder diese geschickten falschen Spuren, auf die er uns setzt und auf die wir auch nach all den Jahren immer noch reinfallen. Nee, leicht macht er es uns nicht.
Die habe ich, aber die darf ich nicht verraten, sonst verrate ich dem Leser, wer der Täter ist. Man kann aber die imaginäre Glühbirne an dieser Stelle über meinem Kopf schweben sehen, als mir buchstäblich das Licht aufgeht, wie alles zusammenhängt.
Ne ganze Menge. Als Ermittler habe ich ja eine feine Nase, da fällt einem das auf. Dieser Geschichtstick, den habe ich jedenfalls nicht von ungefähr. Und wenn ich mir so meine Kollegen angucke, dann gibt es doch so manche Macke und Eigenheit, die dem genauen Beobachter nicht entgehen. Ich wurde sogar schon mehrfach von Lesern drauf aufmerksam gemacht, so getreu dem Motto: Ach guck mal, wie Frank!
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?Ein akribischer Arbeiter, recherchiert fast so viel wie ich für meine Fälle. Macht gerne die Nacht zum Tag. Er hört viel und laut Musik. Er liebt den Austausch mit Lesern und Bloggern.Er arbeitet nach dem Motto: Nach dem Buch ist vor dem Buch, er hat so viele Ideen gesammelt, dass ich wohl noch ne Menge Arbeit vor mir haben werde. Manchmal ist er ein klein wenig launig, aber er ist auch für jeden Spaß zu haben.
Ich weiß, dass er sich immer sehr schwer mit der Titelsuche und –festlegung tut. Er möchte gerne was finden, was in der Form nicht vorkommt, okay, beim Racheengel ist ihm das nicht wirklich gelungen. Er lässt sich da gerne beraten, ja, sogar von mir. Bei Band 4 stand der Titel tatsächlich von Beginn an fest.
Ich finde, es passt zu 100%, schlicht und einfach, wie ich es mag. Auch da darf ich hin und wieder beratend tätig werden. Beim Richter war das allerdings nicht notwendig.
Ui, schwierige Frage, vielleicht diese Stelle hier: »Geduld ist wie immer nicht Ihre Stärke, werter Herr Kriminalhauptkommissar«, erwiderte Bode grinsend, während er ein Digitalthermometer mit einer Messelektrode aus Metall aus dem Instrumentenkoffer holte.- Geduld ist wirklich nicht meine Stärke – noch eine Gemeinsamkeit mit dem Autor
Danke für das Gespräch.
Ich danke Dir recht herzlich für das Interview und die Möglichkeit, mich den Lesern Deines Blogs vorstellen zu dürfen und freue mich schon sehr auf den Autorentag!!
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