Montag, 15. November 2021

[Buchvorstellung einmal anders] More than hidden hopes - A white christmas von Mariella Rivas



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Vi und Thommy aus „More than hidden hopes – A white christmas“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Thommy: Wir danken dir für diese tolle Gelegenheit!
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Vi: Hey, mein Name ist Vi, ich bin seit kurzem Polizist …
Thommy: Wie du das trotz deiner ständigen Eskapaden geschafft hast, weiß auch nur der liebe Gott …
Vi: Halt die Klappe, ey! Kann ja nicht jeder so ein langweiliger Vorzeige-Schwiegersohn sein wie du …
Thommy: Als Fußballprofi hab ich nun mal eine gewisse Vorbildfunktion. Da kann ich mich nicht jedes Wochenende in einem anderen Club volllaufen lassen.
Vi: Und genau aus diesem Grund bin ich kein Fußballer geworden.
Thommy: Warst eh nicht gut genug …
Vi: Besser als du auf jeden Fall!
Thommy: Das hab ich anders in Erinnerung … Aber zurück zum eigentlichen Thema. Hallo zusammen, ich bin Thommy. Nachdem ich die letzten drei Jahre in der Premier League gespielt habe, bin ich nun wieder zurück in Deutschland. Ganz zur Freude von meinem ehemaligen Nachbarn Vi, der mein bester Freund und größter Feind zugleich ist.
Vi: Frenemy nennt sich sowas.
Thommy: Genau! Na ja, jedenfalls …
Vi: Du labberst schon wieder zu viel! Das interessiert doch niemanden …
Thommy: Oh … Äh … Dann stell mal deine nächste Frage, Claudia.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Vi: Berge, Schnee, Weihnachten, heiße Küsse, Überraschungen …
Thommy: Das waren fünf Wörter, keine fünf Sätze.
Vi: Nicht fünf, sechs! Kannst du nicht zählen?
Thommy: Hä?
Vi: Heiße Küsse … Zwei Wörter.
Thommy: Das weiß ich selbst, du Klugscheißer.
Vi: Wo ist dann dein Problem?
Thommy: Ein bisschen mehr Infos müssen wir den Lesern schon bieten.
Vi: Dann mach‘s doch besser!
Thommy: Na gut, ich versuch‘s mal … Fünf Jahre nach den Geschehnissen in „More than hidden Hopes“ treffen wir uns alle in den schneebedeckten Alpen wieder, um zusammen Weihnachten zu feiern. Dabei versuchen sich Leo und Philippe mit ihren romantischen Überraschungen zu übertrumpfen und auch Vi und ich sehen uns nach drei Jahren Funkstille zum ersten Mal wieder.
Vi: Gähnnnnnnn! Meins war viel besser.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Vi: Ja! Was ich auch sehr gut nachvollziehen kann. Ohne Drama wäre es ja auch langweilig!
Thommy: Ich hätte nichts gegen ein bisschen Langeweile in unserem Leben einzuwenden.
Vi: Die Leser aber schon. ;-)
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Vi: Oh ja! Als mein heißer Kumpel Jan auf unser Auto zukam und Thommy so wirkte, als würde er am liebsten die Türen abschließen, nur um zu verhindern, dass ich mit ihm rede. Du bist übrigens echt süß, wenn du eifersüchtig bist.
Thommy: Ich war nicht eifersüchtig. Der Typ hat mich einfach nur genervt. Ich meine … Wer läuft im Winter mit halboffenem Hemd rum? Hat er keine Angst, krank zu werden?
Vi: Ja, ne … Ist klar …
Thommy: Außerdem verwundert es mich, dass ausgerechnet DAS deine Lieblingsstelle ist. Wir hatten doch viel schönere Momente an diesem Abend …
Vi: Stimmt schon, aber da hab ich realisiert, dass ich vielleicht doch eine Chance bei dir habe …
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Thommy: Sehr viel, würde ich sagen. Sie ist ein ziemlich großer Weihnachtsfan und ein richtiger Romantiker – ich glaube, das erkennt man in der Geschichte ganz gut.
Vi: In dieser Hinsicht seid ihr euch auf jeden Fall ähnlicher. Ich kann diesen ganzen kitschigen Weihnachtskram nicht leiden.
Thommy: Wieso nicht?
Vi: Weiß nicht … Diese ganze Harmonie bereitet mir Bauchschmerzen. Ich brauch Action und Drama.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Thommy: Sie ist auf jeden Fall eine Träumerin …
Vi: Und ein klein wenig verrückt … So wie wir alle. ;-)
Thommy: Ich bin nicht verrückt.
Vi: Du bist auch die große Ausnahme …
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Thommy: Der stand schon fest.
Vi: All meine Verbesserungsvorschläge wurden abgelehnt …
Thommy: Weil die nicht jugendfrei waren!
Vi: Ja und?
Thommy: Es muss schon ein seriöser Titel sein, der zu uns passt.
Vi: Ach Thommylein … Wieso musst du nur immer so spießig sein?
Thommy: Weil du drauf stehst?
Vi: Ich … Äh … Scheiße! Du hast recht …
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Thommy: Das Cover ist perfekt! Ich könnte mir kein besseres vorstellen.
Vi: Da bin ich ausnahmsweise mal deiner Meinung …
Thommy: Ach, echt?
Vi: Ja, ich bin selbst ganz überrascht …
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Thommy:
„Du … Du … Versteh ich das richtig: Du bittest mich um ein Date?“
Tat ich das? „Ja.“
„Wow … Ähm … Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“ Überfordert fuhr er sich mit der Hand durch die Haare und brachte das letzte bisschen Frisur, das er hatte, vollständig durcheinander – was ihn nur noch unwiderstehlicher für mich machte. Ein sanftes Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, als ich aufstand und seine Hand nahm.
„Sag ja“, bat ich ihn, obwohl ich tief in mir wusste, dass ich diese Chance nach all den Jahren eigentlich gar nicht verdient hatte. Doch Vi war noch nie nachtragend gewesen.
„Scheiße, ja!“, rief er plötzlich und zog mich in seine Arme.
Vi:
„Aber … Du bist nicht schwul. Das hast du mir doch hunderttausendmal versichert.“
„Bin ich auch nicht“, nuschelte ich. „Aber für dich könnte ich‘s vielleicht werden.“
Danke für das Gespräch

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