Sonntag, 7. November 2021

[Buchvorstellung einmal anders] Blindes Vertrauen von Emilia Harrison

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Almaca, David und Honey aus „Blindes Vertrauen“ und deren Autorin Emilia Harrison.

Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig bei dem Interview unterstützen?
Das sollte wohl möglich sein oder was meint ihr drei dazu?
Honey: Wieso sollte ich jemanden unterstützen?
Almaca: Eigentlich will ich Emilia nicht unterstützen, sie hat mir mein schönes Leben ruiniert.
David: Ladys, mal ganz ruhig. Ohne sie gäbe es uns ja gar nicht. Also reißt euch zusammen und spielt mit.
Claudia: Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Ich heiße Almaca und bin 18 Jahre alt. Bis ich diesem Prachtexemplar von Mann begegnete lebte ich glücklich und zufrieden mit meiner Familie in unserer kleinen Stadt. Hatte viele Freunde und ein lustiges, normales Teenagerleben.
Dieses Prachtexemplar bin dann wohl hoffentlich ich, David. Leider hatte ich nicht so eine lustige Teenagerzeit wie Almaca, aber auch keine schlechte. Wir leben einfach in verschiedenen Welten. Mein Bruder, mein Dad und ich besitzen mehrere kleine Clubs, die durchaus als Bordelle durchgehen.
Ich bin Honey. Mit dreizehn Jahren wurde ich einfach in einem Puff abgesetzt. Jetzt, nach mehr als zehn Jahren hartes arbeiten wünsche ich mir endlich etwas Unterstützung. Das habe ich ja wohl verdient.
Claudia: Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Die Geschichte beginnt mit einem ganz normalen Clubabend mit jungen Leuten. Es wird gelacht, getrunken und geflirtet. Doch nicht alles ist so harmlos, wie es scheint. Verletzte Gefühle und enttäuschtes Vertrauen spielen eine große Rolle.
Claudia: Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein? Wie geht es euch als Charaktere dabei?
Ja, ich sage immer, einfach kann jeder. Das Leben ist kein „Schonwaschgang“, da muss man manchmal schon das „Schleuderprogramm“ durchziehen. Dadurch wird es doch erst spannend und aufregend.
Almaca: Na danke auch. Spannend und aufregend ist vielleicht ein bisschen danebengegangen, ich würde sagen katastrophal ist die richtige Umschreibung.
Honey: Ich brauche einfach keine Aufregung mehr. Die hatte ich mehr als genug!
David: In meinem Leben geht es nie einfach zu. Nur manchmal macht es mehr Spaß, manchmal weniger.
Claudia: Habt ihr Lieblingsstellen im Buch, die ihr den Lesern des Blogs vorstellen wollt?
Almaca: Ich mag die Szene als ich David das erste Mal hinter mir spüre und er seine Hände auf meine Hüften legt. Egal was danach passiert.
David: Oh ja, die gefällt mir auch gut. Du sahst einfach zum Anbeißen aus, so allein auf der Tanzfläche. Allerdings will ich auf jeden Fall dabei den Hammerkuss erwähnen.
Honey: Meine Lieblingsstelle ist, als David mit der „weiblichen Unterstützung“ für mich wie Phönix aus der Asche auftaucht. In diesem Moment war ich geradezu überwältigt.
Claudia: Wie viel echte Emilia steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter? Hat sie etwas vergessen zu erwähnen oder möchtet ihr noch etwas ergänzen?
Sie hat vergessen zu erwähnen, dass es doch nicht so toll ist für und mit Davids Familie zu arbeiten oder mit ihr zu verkehren. Nicht nett.
Claudia: Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Sie schreibt einfühlsam. Man spürt, dass jedes Mal, wenn sie über einen von uns schreibt, sie auch genau diese Situation miterlebt. Sie kann sich perfekt in jeden Protagonisten hineinversetzen.
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr als Protagonisten vielleicht sogar Mitspracherecht?
Emilia: Anfangs stand der Titel fest, doch im Laufe der Zeit hat sich der Roman anders entwickelt, als zunächst angedacht war, sodass der Titel nicht mehr passte.
Almaca, David, Honey: Ja, ein wenig schon. Denn durch unsere Entwicklung und die Beziehungen untereinander wurde Vertrauen doch sehr wichtig. Somit war am Ende klar, dass unbedingt schon im Titel zu erwähnen.
Claudia: Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Absolut zufrieden.
Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
David: „Trau niemandem hier!“ „Auch nicht dir?“ „Nein Kleines, ganz besonders nicht mir!“
Almaca: „Wow, du siehst hammermäßig aus Baby! Das wird der Abend meines Lebens.“ Wem würde das nicht gefallen?
Honey: „Wo warst du denn mit deinen Gedanken, was ist los mit dir? So kenne ich dich gar nicht.“ Niemand fragt sonst nach meinem Befinden.
Claudia: Vielen Dank für das Gespräch

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