Buchvorstellung einmal anders
Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Sehr gerne, aber ich danke dir für die Chance hier mitzumachen.Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?Was passiert, wenn man denkt, dass man alles hat, was man sich je gewünscht hat und dann merkt, dass es einem entgleitet?Genau das muss Christina herausfinden und entscheiden, was nicht nur das Beste für sie, sondern auch für ihre Kinder ist.
Das ist unterschiedlich. Ich gestehe, dass ich es liebe, Streitgespräche zu schreiben. Doch genau so mag ich es, innige Gespräche wiederzugeben. Beides hat etwas für sich. Die düsteren, aber auch die schönen Zeiten. Je nach Tagesstimmung gelingt mir das eine besser als das andere. Deshalb ist die Überarbeitung am Ende so wichtig *g*Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Wie viel echte Sandra steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?Kurz vor elf – das war wohl spät genug, um die beiden Schlafmützen zu wecken.»Du Christina?«, hörte ich Conors Stimme im Flur und blieb in der Nähe der Schlafzimmertür stehen. Wie es wohl war, Christina und Conor zusammen zu erleben?»Was, mein Kleiner?«Ich hörte es rascheln und konnte nur raten, ob Christina sich hingesetzt hatte, um besser mit meinem Sohn reden zu können.»Bleibst du bei Papa?«Die Antwort interessierte nicht nur Conor, sondern auch mich. Hoffentlich sah sie sich nicht gezwungen, ihm irgendwas aufzutischen, damit er zufrieden war. Das wollte ich nicht. Weder für ihn noch für mich.»Ich denke schon. Zumindest habe ich nicht vor, euch wieder zu verlassen. Warum fragst du?«»Weil …«, Conor zögerte.Ich konnte mir vorstellen, wie er im Bett saß, mit rotem Kopf versuchte, von sich abzulenken oder von seiner Frage. Ihm war es oft unangenehm, im Fokus zu stehen.»Weil Papa lacht, wenn er mit dir zusammen ist.«»Lacht er denn sonst nicht?«»Doch, aber nicht so sehr, wie mit dir. Und ich mag dich.«»Oh, ich dich auch, Conor.« Erneut war ein Rascheln zu hören.»Und … magst du vielleicht meine neue Mami sein? Weil meine ist ein Engel und passt von oben auf mich auf.«Ich hatte das Gefühl, als würde mein Herz stehen bleiben, bevor ich spürte, wie Wärme und Trauer mich abwechselnd durchfluteten. Trauer darüber, dass Conor bisher nie eine Mutter gehabt hatte. Dass man ihn vieler besonderer Momente mit Eren beraubt hatte.Doch als Christina ihm antwortete, sank ich in die Hocke und versuchte die Tränen zurückzuhalten.Da könnte ich jedes Mal dahinschmelzen *sfz*
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?In jedem Buch und in jedem Protagonisten steckt etwas von mir. Mal mehr mal weniger. Ich verarbeite selbst gewisse Dinge in meinen Romanen. Bei „Unerwartet Du“ ist es so, dass die Freundschaft zwischen Christina und Aisling stark an die meine zu meiner besten Freundin angelehnt ist.Das Thema Tot- und Fehlgeburt hat mich beschäftigt, nachdem jemand, der mir sehr nahe steht, sein Baby verloren hat. Da bekam ich auch die Idee für den Plot.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?Unbarmherzig, aber ein Romantiker im Inneren *g*So sehr ich es liebe, meine Protagonisten durch die Hölle gehen zu lassen, so gebe ich ihnen am Ende ihr wohlverdientes Happy End :)
Ha! Ich stand bei Aldi an der Kasse und wollte gerade bezahlen, da hatte ich den Geistesblitz zum Titel und musste ihn schnell ins Handy tippen, bevor es wieder weg ist *g*Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Ich liebe das Cover! Die Klippen hatte ich schon im Kopf, als ich das Buch anfing zu schreiben. Ich war sofort in die Farben verliebt, doch ich suchte lange nach dem passenden Paar. Das war eine ganz schöne Herausforderung, weil ich nichts wollte, was jeder hat. Natürlich ist es jetzt kein Cover, dass sich extrem von anderen abhebt. Aber ich bin so verliebt, weil es auch Christina und Bryan wiederspiegelt.Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Es war merkwürdig, wie ein paar gemeinsame Nachmittage und persönliche Gespräche sich auf unsere Gefühle auswirken konnten. Wie schnell aus einer eher oberflächlichen Freundschaft so etwas wie Liebe werden konnte.Danke für das Gespräch.
Sehr gerne! Danke für das tolle Interview!
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