Buchvorstellung einmal anders
Heute treffe ich mich mit Richard Johnson, um mit ihm über das Buch „Überlebe: Die Anstalt“ zu reden.
Danke, dass du heute Zeit hast, für das Buch „Überlebe: Die Anstalt“ zu antworten.
„Kein Problem. Ich bin froh, mal etwas Abwechslung zu bekommen. Der Alltag hier ist schrecklich eintönig.“Würdest du uns das Buch mit max. 5 Sätzen beschreiben?
„Es ist ein spannendes Hin und Her, würde ich sagen. Sitze ich zurecht in der Anstalt? Wie kann es sein, dass ich mich an absolut gar nichts mehr erinnern kann? Ich schwanke ständig zwischen Wut, Angst und Verzweiflung. Das Buch dreht sich darum, die Wahrheit herauszufinden – und die ist schrecklich.“Es gibt in dem Buch ja so einige Probleme, die du zu bewältigen hast. Wieso liebt es dein Autor seine Protagonisten in solch schwierige Situationen zu werfen?
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?(Richard schnaubt.)
„Ich vermute, er hat als Kind einfach zu viele Gruselfilme gesehen … Wenn er sich ein unheimliches Szenario vorstellt oder eines sieht, entsteht bei ihm daraus fast immer gleich Kopfkino. Und dann muss irgendein armer Protagonist herhalten, der dort reingeworfen wird.“
„Ich habe definitiv eine Lieblingsstelle, aber ich würde das Ende spoilern, wenn ich sie verrate :D“Was glaubst du? Wie viel echter William ist in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter versteckt?
Da Leser immer auch neugierig sind, möchte ich wissen, wie du William beschreiben würdest.(Richard brummt leise.)
„Seinen Hang zu Thrillern und gemeinen Plots kann ich definitiv in der Anstalt fühlen.“
„Sadistisch.“ (Richard denkt kurz nach.) „Er ist kreativ, aufgeschlossen und etwas eigenartig, würde ich sagen. Und stur ist er auch. Und er ist sadistisch. Habe ich das schon gesagt?“Was ist denn dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Herzlichen Dank für das Interview„>>Die Wände … sie haben Augen.<<
Das war der Moment, in dem es mir zum ersten Mal eiskalt den Rücken heruntergelaufen ist.“
(Richard öffnet den Mund, um zu antworten, aber stehen schon zwei weiß gekleidete Schwestern neben ihm.
„Es wird Zeit für ihre Medikamente“, säuselt eine von ihnen. Dabei umgreifen die beiden Frauen bereits Richards Arme, um ihn gekonnt aus dem Gemeinschaftsraum zu manövrieren. Er hat keine Chance. Es dauert nur wenige Sekunden, bis Richard um die Ecke verschwunden ist.)
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