Buchvorstellung einmal anders,
Cover- und Protagonisteninterview
Ich treffe mich heute mit den Protagonisten Louisa von Lemberg und Raoul aus dem Buch „Das hält keine 3 Wochen“ und der Autorin Cleo Lavalle.
Danke für die Einladung, liebe Claudia. Ich bin schon gespannt, was die beiden – also Louisa und Raoul – zu sagen haben.
Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt, um für das Buch zu antworten. Vielleicht interviewt ihr euch sogar gegenseitig?
Cleo: Oh Gott! Ich bin doch schon genug zu Wort gekommen!
Louisa (lachend): Na, das kriegen wir hin.Raoul (grinsend): Ihr Frauen! Was ihr immer alles wissen wollt! Genießt doch einfach die Zeit mit uns.
Claudia: Da ich vor kurzem ein langes Gespräch mit eurer Autorin hatte, wäre es toll, wenn ihr zwei euch meinen Lesern vorstellen würdet.
Louisa: Ich bin aus sogenanntem guten Hause. Meine Eltern sind sehr konservativ. Aber ich war schon immer anders (was mein Leben nicht gerade einfach gemacht hat). Deshalb bin ich auch gleich auf Raoul, diesen Kunstbanausen, abgefahren. Nicht nur, dass er hinreißende Grübchen hat, mir hat auch die Leichtigkeit gefallen, mit der er das Leben angeht. Dass hinter seiner Fassade noch ein ganz anderer steckt … DAS konnte ich nicht wissen. Aber nun liebe ich ihn dafür umso mehr. (Louisa lacht. Es ist ein heiteres, leichtes Lachen.)Raoul: Über mich kann ich nichts verraten. Denn ich bin bis zum Schluss der geheimnisvolle Kunstbanause. (Er lacht. Die Rolle scheint ihm zu gefallen.)
Raoul an Cleo: Magst du es mehr, uns durch leichte oder durch schwierige Szenen zu führen? Ab und zu sieht man ja da schon Tendenzen in gewisse Richtungen.
Cleo: Das Leben besteht aus Leichtigkeit und aus Schwere. Erst die Mischung macht es spannend. Ihr müsst schon ein bisschen etwas dafür tun, dass ihr am Ende ein Happy End erleben dürft. Meine Leserinnen wollen doch mit euch leiden und zittern und hoffen und am Ende dahinschmelzen. (Die Autorin grinst.)
Louisa an Cleo: Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?Cleo: Aber ja! Der Moment, in dem Raoul in deine Galerie kam. Du meine Güte, hat er dich provoziert. Doch er hat auch etwas in dir geweckt, von dem du zuvor keine Ahnung hattest. Und dann natürlich das Ende: Ich schreibe so gerne das Happy End.
Raoul an Cleo: Wie viel echte Cleo steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Cleo: Also, Raoul! Du stellst ja Fragen. (Die Autorin windet sich ein wenig.) Aber ich muss zugeben, dass du schon so ein Typ bist, wie er mir gefallen würde. Deshalb habe ich dich ja entsprechend beschrieben, wenn ich dir auch hin und wieder gerne eine Ohrfeige verabreicht hätte.
Und was Louisa betrifft … Da gibt es schon ein paar Ähnlichkeiten.
Claudia: Wie würdet ihr zwei eigentlich eure Autorin beschreiben?
Raoul: So im Großen und Ganzen ist sie schon okay. Meinetwegen hätte das Ende schneller kommen können. Immer diese vielen Hindernisse auf dem Weg. (Er lacht.) Aber am Ende … Verdammt! Das darf ja jetzt gar nicht verraten! Dann eben so: Das Beste, das sie mir geschenkt hat, ist meine Puppe. (Er sieht zu Louisa hin, denn er weiß ganz genau, dass sie es nicht mag, wenn er sie in der Öffentlichkeit so nennt.)
Louisa: Was könnte ich an einer Autorin auszusetzen haben, die mein Leben so auf den Kopf gestellt hat, dass ich am Ende … Schade, auch das darf nicht verraten werde. (Sie zuckt bedauernd mit den Schultern.) Aber ganz ehrlich: Ich mag sie!
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr zwei eigentlich ein Mitspracherecht?
Cleo: Der Titel war da, bevor die Idee kam. So hatten die beiden leider nichts zu melden, sondern mussten sich dem Titel anpassen. (Dieses Mal zuckt die Autorin bedauernd mit den Schultern.)
Raoul: Sind wir zu 100% mit unserem Cover zufrieden oder hätten wir nachträglich noch etwas ändern sollen?
Louisa: Natürlich sind wir zufrieden. Es zeigt doch uns beide. Gut, die Farbe ist kitschig. Aber irgendwie auch schön.
Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Raoul: Mir gefällt, dass ich meine Liebste Puppe nennen durfte. (Er lacht.) Und dass sie sich am Anfang so geziert hat. Zitat: „Oh, mein Gott! Das sind doch nicht etwa Schmetterlinge?“
Louisa: Ich liebe dieses Zitat: „Das hier“, sagte er und legte meine Hand auf sein wild pochendes Herz. „Das schlägt nur noch für dich!“
Claudia: Danke für das Gespräch.
Cleo, Louisa und Raoul aus einem Munde: Danke dir, Claudia!
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