Mittwoch, 6. Februar 2019

[Protagonisteninterview] Carter aus Mercenary von Felix A. Münter

Protagonisteninterview 


Ich treffe mich heute mit Carter aus dem Buch „Mercenary“ von Felix A. Münter.
Hi, schön dass du heute Zeit findest ein wenig mit mir über das Buch zu sprechen. Wie geht es dir heute?
Nicht anders als an anderen Tagen, schätze ich. Die richtige Antwort wäre also “gut”
Würdest du dich meinen Lesern vorstellen?
Sicher. Mein Nachname ist Carter. Mein Vorname? Das kommt darauf an, welchen Ausweis ich in der Tasche habe. Ich bin seit fast zwanzig Jahren als Söldner auf der Welt unterwegs und bereit, mich dort ins Feuer zu stellen, wo andere Bedenken haben. Solange der Preis stimmt, bin ich bereit, fast jeden Job anzunehmen. Denn am Ende des Monats habe ich, wie alle anderen auch, Rechnungen zu bezahlen.
Was ist dein höchstes Lebensziel?
Das klingt sehr aufgebläht, meine ich. Viel besser fährt man doch damit, sich kleine Ziele zu setzen, oder? Wie wäre es damit, den nächsten Tage erleben zu wollen? Und das, so oft wie nur möglich? Ich weiß, ich weiß: Meine Berufswahl ist für diese Herangehensweise nicht die Beste…
Wie kann man sich deinen ganz normalen Alltag vorstellen?
Es gibt selten „normale“ Tage. Meine Arbeit bringt mich um die ganze Welt und an Orte, an die die meisten Menschen nicht freiwillig wollen. Improvisation ist dabei wichtig, aber auch ein gutes Maß an Erfahrung, die sich eben so gesammelt hat. Abseits dieser Einsätze? Man könnte mich wohl für eine sehr durchschnittliche Person aus der Nachbarschaft halten, die großen Wert auf Routinen und Rituale legt…
Welche Stolpersteine und Hoppalas würdest du gerne aus deinem Leben eliminieren?
Interessante Wortwahl. Das ist diese Frage, bei der es darum geht, ob man Entscheidungen aus der Vergangenheit anders treffen würde, wenn man es nur könnte, oder? Darauf kann ich nur sagen: Ich bin ganz zufrieden. Das, was ich mache, habe ich mir ausgesucht. Meine Art zu Leben und zu Arbeiten ist mehr Freiheit, als man sich vorstellen kann. Der Weg dahin war nicht einfach, aber er war es wert gegangen zu werden.
Wenn du einen Wunsch frei hättest, wie würdest du ihn verwenden?
Ich schätze für ganz profane Dinge. Jedenfalls bin ich aus nachvollziehbaren Gründen nicht der Typ, der sich den Weltfrieden wünscht. Denn dann wäre ich arbeitslos.
Herzlichen Dank für deine Zeit.

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