Montag, 11. Februar 2019

[Coverinterview] One-Way-Ticket from Hell to Love von Helen Marie Rosenits

Coverinterview 


Wann kam die Idee zum Titel? Ist das dein Arbeitstitel oder hat er sich im Laufe der Zeit geändert?
Nachdem ich das Gerüst der Story aufgezeichnet hatte, überlegte ich, was zu einem beinahe tödlichen Motorrad-Unfall passen würde und gleichzeitig dem Genre ‚Liebesroman‘ zu subsumieren wäre. Nach einem Radio-Reisewerbespot kam ich auf ‚One-Way-Ticket‘. Das ‚Hell‘ war die Assoziation zu den Schmerzen und Folgen eines solch grässlichen Unfalls. Das ‘Love‘ dem Ende der Geschichte und der Kategorie Liebesroman geschuldet.

Habe ich einmal einen Titel als geeignet und ansprechend empfunden, dann stelle ich diesen nicht mehr in Frage. – Vielleicht unklug von mir, keine Ahnung.
Hattest du genaue Vorstellungen, was sich auf dem Cover befinden sollte?
Ja, es sollte dem Titel und den damit verbundenen Gedanken entgegen kommen.
Der Titel „One-Way-Ticket from Hell to Love“, die Sonne als Herz, haben diese Worte oder Bilder eine besondere Bedeutung für dich oder die Geschichte?
Hölle mit heiß, rot, orange für die Schmerzen und Folgen für Körper, Seele und den Alltag. Braun, schwarz, dunkel für die Bewusstlosigkeit und die finsteren Erinnerungen, die Dämonen, die jeder in sich trägt. Und das strahlend helle Herz für die Hoffnung, die Zuneigung, das Vertrauen in das Schicksal und die Liebe.
Es dominieren helle, freundliche Farben. Das macht das Cover zu etwas Besonderem. Warum gerade diese Gestaltungsmittel?
Ich versuche, eine Einheit von Text, Cover und Klappentext zu schaffen und gleichzeitig will ich mich von der Masse abgrenzen, will besonders, vielleicht sogar einzigartig sein. – Vielleicht auch einzigartig dumm und naiv, um nicht kommerzieller zu agieren, und zu erwartungsfroh, wenn ich auf Leser/-innen und deren Anerkennung hoffe.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen?
Ich für mich bin vollauf zufrieden.

Die andere Möglichkeit, die mir auch sehr gut gefallen hätte, wäre das auf S. 1 befindliche Bild gewesen, doch besteht die Gefahr, mit einem Biker auf dem Cover in eine bestimmte Schublade gedrängt zu werden, in die mein Buch keineswegs passen würde.

Und das 100ste Cover mit (halb-)nackten Protas (noch dazu 55plus!!!) wollte ich schon gar nicht. Mag sein, dass das Motto ‚sex sells‘ Geld einbringt, doch wäre es in meinem Fall eine Mogelpackung, da es nur eine Prise davon gibt.

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