Montag, 11. Februar 2019

[Buchvorstellung einmal anders] One-Way-Ticket from hell to love von Helen Marie Rosenits

Buchvorstellung einmal anders 


Ich treffe mich heute mit der Autorin Helen Marie Rosenits, um mich mit ihr über ihr neuestes Buch „One-Way-Ticket from Hell to Love“ zu unterhalten. 

Danke, dass du heute Zeit hast, mit mir über dein Buch zu sprechen. 
Aber gerne, ich bedanke mich für die Möglichkeit hierzu. 
Beschreibe uns dein Buch in max. 5 Sätzen. 
Es erinnert vermutlich ein wenig an eine Screwball-Komödie, ein Aufeinandertreffen zwei starker Charaktere auf beengtem Raum eines Krankenzimmers. Schmerzen, Erinnerungen, Vertrauen, Hoffnung, Bitterkeit, Zynismus, Sehnsucht und Aufkeimen von etwas, das die Basis für den Rest des Lebens sein kann. 
Magst du es, deine Protagonisten an ihre Grenzen zu treiben, ja fast an die Grenzen des Schaffbaren? 
Eine interessante Frage, die ich mir ehrlich gesagt noch nie gestellt habe. Ich beginne zu schreiben, habe eine bestimmte Geschichte im Kopf und lasse sie wie einen Film in mir ablaufen. Dann stelle ich mir die einzelnen Szenen und Dialoge dazu vor und halte sie so fest, wie sie mir persönlich richtig erscheinen.
Vielleicht erreichen meine Protagonisten Grenzen oder gehen sogar darüber hinaus und doch sind sie nur ein Spiegel des realen Lebens. Denn nichts liegt mir ferner, als unrealistische Plots oder moderne Märchen zu produzieren. Dazu fehlt mir die Leichtigkeit, der Optimismus oder die unbeschwerte Fantasie.
Wenngleich ich selbst diese oben Zitierten zu lesen liebe, um ein wenig Watte und Honig in den bitteren, fordernden Alltag zu bringen. 
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns heute unbedingt vorstellen möchtest? 
Ja, es ist Kapitel 18, ab S. 123, wo Britta auf Christoph losgeht und er genauso verletzend kontert, weil beide zu viele Gefühle besitzen und sich diesen Emotionen erst danach stellen.
Wie viel echte Helen Marie Rosenits steckt in dem Buch oder in dem einen oder anderen Charakter? 
Den Prozentsatz vermag ich nicht anzugeben, doch stecken sicher einige Charakterzüge von mir in allen Protagonisten. Vor allem was das Fehlen körperlicher Vorzüge meiner ‚Heldinnen‘ betrifft, gibt es einen starken Bezug zur Wirklichkeit. Dass aber auch solche hässlichen Entlein ihren Prinzen finden können, ist einer der Grundzüge in allen meinen Büchern, selbst wenn diese Conclusio nicht der Realität in meinem Leben entspricht.
Sein und Schein eben unentwirrbar aufgezeichnet.
Wie würden dich deine Protagonisten in 5 Eigenschaftswörtern beschreiben? 
Lebensgezeichnet, klug, einfühlsam, beharrlich, neugierig 
Mich würde noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren. 
Dies ist das Zitat aus dem Song von Adel Tawil auf S. 65:
Wenn der Himmel ohne Farben ist,
schaust du nach oben und fragst du dich
Ist da jemand, der mein Herz versteht? 
Herzlichen Dank für das Gespräch. 
Oh, ich bedanke mich für die interessanten und tiefschürfenden Fragen.

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