Freitag, 5. Juli 2019

[Coverinterview] Seelengräber von Jessica Pietschmann


Coverinterview

Wann kam die Idee zum Titel? Was es dein Arbeitstitel oder änderte er sich im Laufe des Schreibprozesses?

Normalerweise steht bei mir der Titel immer schon sehr schnell fest. Aber bei Seelengräber hat er tatsächlich erst ein paar Wochen vor der Veröffentlichung festgestanden. Mein Arbeitstitel war die ganze Zeit "Trischen", der Name der Vogelinsel.
Hattest du genaue Vorstellungen oder hast du den Coverdesignern freie Hand gelassen? 
Ich habe das Cover selbst erstellt 😊 Auf dem ersten Entwurf war ein Gürtel zu sehen, der halt auch eine wichtige Bedeutung im Buch hat, aber das jetzige Cover ist so wie es genau richtig.
Das Cover ist mit den Farben gelb und blau doch eher hell gehalten. Haben die Wellen oder die Farben auf dem Cover für dich oder die Geschichte eine besondere Bedeutung? 
Obwohl es in dem Fall mit den Wellen auch eine Bedeutung für mich hat – ich liebe das Meer und ich könnte dem Wellenrauschen den Tag zuhören -, ist es in erster Linie von großer Bedeutung für die Geschichte.

Zum einen spielt die Geschichte auf einer Insel in der Nordsee, auf der Hinnerk allein sein möchte, und zum anderen zeigt es aber auch die Unbarmherzigkeit des Meeres. Schließlich wird Hinnerk mit einer Leiche und somit mit der Polizei konfrontiert, weil die Wellen eine Person an den Strand gespült haben.
Dieser sepiafarbene Himmel passt zu der Vergangenheitserzählung von Hinnerk, da er seine Kindheit lieber vergessen würde.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich etwas ändern wollen?
Nein, keine Änderungen. Ich bin komplett zufrieden.

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