Samstag, 13. Juli 2019

[Autoreninterview] Astrid Töpfner

AUTORENINTERVIEW
Astrid Töpfner

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Gerne. Mein Name ist Astrid, ich bin gerade 41 Jahre alt geworden, bin verheiratet und habe zwei Söhne. Ursprünglich komme ich aus der Schweiz, lebe nun aber bereits seit vierzehn Jahren in Spanien.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich war immer schon eine Leseratte gewesen und hatte kleine Geschichten geschrieben. Allerdings mich wirklich hingesetzt, um ein Buch zu schreiben, habe ich erst nach dem Tod meiner Mutter. Es war als Verarbeitung gedacht, nur für mich, aber schließlich hat es in etwas abgeänderter Form den Weg hinaus in die Welt gefunden.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns bzw. die Reihen in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bereits erschienen ist Wie Nebel in der Sonne. Am 10.09. erscheint mein zweiter Roman, Wenn Schmetterlinge fliegen lernen. Beide Bücher beinhalten natürlich Liebe, sind aber nicht die typischen Liebesromane, sondern behandeln auch schwerere Themen wie Tod und Verlust, Trauer, Krankheit. Sie sind tiefgründig und emotional, aber trotzdem leicht zu lesen.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Mein dritter Roman liegt zur Zeit einigen Verlagen vor (Daumen drücken, bitte!), und ich bin dabei, den vierten fertigzustellen.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Lesen 😉. Und natürlich mit meiner Familie etwas unternehmen!
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Lieblingsautoren habe ich keinen. Es gibt ganz wenige Autoren, von denen ich mehr als ein Buch lese, einfach, weil es so viele gibt, und ich gerne immer wieder neue entdecke! Einige meiner Lieblingsbücher der letzten Zeit wären zum Beispiel: „Die Schönheit der Nacht“ von Nina George, „Liebes Kind“ von Romy Hausmann oder „Vom Ende der Einsamkeit“ von Benedict Wells.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Wir wohnen gerade etwas beengt, daher steht mein Schreibtisch im Wohnzimmer. Weder praktisch, noch angenehm, aber ich hoffe, dass sich das bald ändern wird!
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen? 
Vor zwei Jahren habe ich meinen Brotjob aufgegeben, um mich nur dem Schreiben zu widmen. Ich bringe also die Kinder morgens zur Schule, die fängt hier um 9h an, dann erledige ich oft schnell den Einkauf und setze mich um 10h an den Computer. Mein Tagesziel liegt bei Minimum 1000 Wörtern. Ich arbeite schon beim ersten Entwurf sehr genau, daher brauche ich dafür manchmal nur zwei Stunden, manchmal aber auch sechs. Zwischendurch stehe ich auf und mache den Haushalt, das hilft auch bei Blockaden. Um 16.30h hole ich die Kinder und versuche dann nur noch für die Familie dazusein (was nicht immer klappt).
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese am liebsten zeitgenössische Romane, historische und ab und zu einen Thriller. Gar nicht findet man bei mir Fantasy. Schreiben tue ich zeitgenössisch, der dritte Roman ist historisch/zeitgeschichtlich (spielt also hauptsächlich nach 1945), und ein Projekt, das ich bald in Angriff nehmen möchte, sollte etwas humorvoller werden.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ich habe zwei, die sowohl für mein Leben, wie für meine Arbeit gelten: Lebe deine Träume! / Sei mutig! (das ist übrigens das Motto aus Wenn Schmetterlinge fliegen lernen). Beide gehen Hand in Hand, denn um seine Träume verwirklichen zu können, braucht es Mut. Es ist nicht immer einfach, man muss meistens Opfer bringen dafür, aber wir wissen nie, wann das Leben zu Ende geht und wir müssen das Beste daraus machen.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Tatsächlich liebe ich die Schweiz sehr, ich bin dort aufgewachsen, es ist ein wunderschönes Land!
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um? 
Kritik tut zuerst immer weh, egal, wie positiv oder konstruktiv sie gehalten ist. Aber ich respektiere, dass jeder Mensch seine eigene Meinung hat. Wenn jemand Kritik übt, höre ich mir die gerne an und wiege dann ab, ob sie gerechtfertigt ist und ich mich/etwas ändern sollte, oder ob ich damit nicht einverstanden bin.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag (Tinte & Feder) zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Ich möchte mich so weit wie möglich auf das Schreiben konzentrieren und nicht auch noch die Verantwortung/Kosten/Zeit stemmen müssen für Lektorat, Buchsatz, Cover und Marketing.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Zuerst einmal vielen Dank all jenen, die mein Buch schon gekauft und gelesen haben; jeder einzelne Leser sorgt dafür, dass ich meinen Traum weiterleben darf! Wer mir in den sozialen Netzwerken folgen möchte, kann das unter:

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