Montag, 18. Mai 2020

[Autoreninterview] Zenobia Volcatio



Autoreninterview
Zenobia Volcatio

Heute darf ich mich mit den Protagonisten Isabel und Jack des neuen Buches „Tochter der Nacht“ und deren Autorin Zenobia Volcatio treffen und sie ein wenig über die Autorin und das Buch ausfragen.

Claudia: Bevor wir beginnen, möchte ich wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntet ihr auch vielleicht gegenseitig interviewen und euch so kurz vorstellen?
Jack grinst und schaut Isabel an. „Ladys first!“ 
Isabel grinst zurück. „Danke. Charmant wie immer. Also. Mein Name ist Isabel, ich bin 28, habe rote lange Haare, grüne Augen und lebe in San Francisco. Dort arbeite ich für eine Organisation, die Unsterbliche beobachtet und lerne in einer Bar dann Jack kennen. Er hat mich sofort fasziniert und ich wollte mehr über ihn erfahren. So führte dann das eine zum anderen. Wir kamen uns näher und na ja…“ Dabei zwinkert sie dem Unsterblichen zu. „Dann möchte ich noch Magnus entschuldigen. Interviews mit Sterblichen sind so gar nicht sein Ding und deshalb wollte er nicht mit.“
Jack schmunzelt vielsagend. „Diese Nacht wird mir immer in Erinnerung bleiben.“ Dann wendet er sich Claudia zu. „Okay, also ich bin Jack, habe blonde kurze Haare, blaugraue Augen, wurde mit 26 verwandelt und lebe schon lange auf meinem Anwesen bei London. Geboren wurde ich 1771 in wohlhabende Verhältnisse. 
Diese Rothaarige hier fiel mir in der Bar sofort ins Auge. Nach der Jagd war ich auf ein Abenteuer aus und da mir dann ihre interessierten Gedanken zuflogen, packte ich die Gelegenheit gleich beim Schopf. Da muss ich unserer Autorin echt dankbar sein, dass sie uns zusammengebracht hat. 
Sag mal Zenobia. Wie bist du eigentlich zum Schreiben gekommen? 
Zenobia lacht: „Freut mich, dass ich euch damit einen Gefallen getan habe. Also, schon seit meiner Jugend haben mich Vampire fasziniert und ich begann mit 15 eigene Geschichten über sie zu schreiben. Und dann haben sie mich nie wieder losgelassen. Später kamen auch noch andere Ideen, die nichts mit Vampiren zu tun hatten, dazu.“ 
Isabel: „Welche Bücher sind von dir bisher erschienen? Vielleicht wollen es die Leser des Blogs ja wissen?“ 
Zenobia: „Bisher sind die beiden Bände meiner dystopischen Love Servant-Reihe um einen Liebesdiener in einem Land der Frauen erschienen. Im 1. Band sucht er nach Liebe und im 2. nach Freiheit. Ich beschreibe es immer als Dystopie trifft Romance. Also, ein ganz anderes Genre als eures.“ 
Isabel: „Arbeitest du gerade an einem neuen Werk? Vielleicht eines, wo wir dir helfen können?“ 
Zenobia: „Oh ja. Dabei könnt ihr mir tatsächlich helfen. Denn es ist Band 2 der Love & Death-Reihe und ihr beide, Magnus und einige andere aus Band 1 spielen wieder mit.“ Die Autorin lächelt. „Und euch steht darin einiges bevor.“
Isabel und Jack sehen sich ratlos und auch skeptisch an. 
„Oha, das klingt nicht gut“, kommentiert Jack.
Zenobia: „Darin geht’s nach Las Vegas in die Stadt der Vampire und ihr müsst euch einem gemeinsamen Feind stellen, der bisher noch nicht vorkam.“
Isabel fühlt sich sichtlich unwohl. „Oje, ich schätze das wird turbulent.“
Zenobia nickt. „Ja, das wird es.“ 
Isabel wechselt schnell das Thema. „Was machst du eigentlich, wenn du Freizeit zur Verfügung hast?“
Zenobia: „Da ich neben meinem Brotjob her schreibe, beschäftige ich mich viel mit meinen Büchern. Das bedeutet für mich Entspannung. Nebenher höre ich gern Musik. 
Jetzt erzählt doch den Lesern mal was eure Lieblingsbeschäftigungen sind.“
Jack: „Ich sammle Sportwagen und fahre ab und zu Rennen.
Isabel: „Und ich interviewe am liebsten Vampire, weil mich fasziniert was sie schon alles erlebt haben.“
Jack grinst breit, so dass man seine längeren Eckzähne sehen kann. „Meine kleine Spionin!“ 
Isabel: „Zenobia, liest du eigentlich auch Bücher? Hast du Lieblingsbücher oder auch einen Lieblingsautoren?“ 
Zenobia: „Ja, ich lese gern, aber nicht regelmäßig. Einige Lieblingsbücher sind aus der Vampirchronik-Reihe von Anne Rice. Ansonsten lese ich viel von Self-Publishern.“ 
Und wie sieht es mit euch aus, lest ihr auch ab und zu ein Buch?
Isabel: „Durch meinen Job lese ich viel in den Akten der Unsterblichen und dann interessieren mich Sachbücher über untergegangene Kulturen. Vampirromane lese ich natürlich auch gern. 
Jack: „Ich bin eher der Zeitungsleser. Bücher sind nicht so meins. Die Literatur über uns habe ich schon verfolgt. Man muss ja wissen, was die Sterblichen sich so vorstellen. Und manche Dinge stimmen in etwa.“ 
Isabel: „Ich kann mir vorstellen, dass die Leser dieses Blogs interessiert, wo wir entstanden sind. Also, dann beschreiben wir doch einmal den Platz, wo wir zum Leben erweckt wurden. Also, soweit ich mich erinnere wurde ich in Zenobias Wohnzimmer vor 17 Jahren am PC erschaffen.“ 
Jack: „Ich auch. Damals schrieb sie die 1. Version dieses Romans und dann versauerten wir ewig in der Schublade.“ 
Isabel: „Zum Glück hat sie es wieder hervorgeholt und überarbeitet, damit die Leser endlich von uns erfahren.“ 
Jack grinst. „Ja, zum Glück.“ Er streicht sein blondes, langes Deckhaar zurück. „Ich glaub, die Leser werden mich sympathisch finden. 
Zenobia, wie können wir uns eigentlich einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen? 
Zenobia zwinkert: „Zuerst kommt immer die Arbeit und dann das Vergnügen. Nach Feierabend setze ich mich dann ans Laptop und schreibe oder surfe herum. Später schaue ich noch eine Weile fern und gehe dann ins Bett.“ 
Isabel: „Jetzt haben wir schon so viel über unsere Autorin und uns preisgegeben, aber was Zenobias Lieblingsgenre beim Lesen oder beim Schreiben ist, wissen wir noch immer nicht.“ 
Zenobia: „Bei der Arbeit am Manuskript, merkte ich wieder, dass ich mich in meiner Vampirwelt doch zu Hause fühle. Die Love & Death-Reihe ist Dark Fantasy, wenn ich sie einordnen sollte. Also, beim Lesen und Schreiben am liebsten über Vampire.“ (lacht) 
Zenobia: „Sagt mal, habt ihr eigentlich ein Lieblingszitat, nach dem ihr in eurem Leben handelt?“ 
Isabel: „Zitat nicht, aber mein Motto lautet „Wer nicht wagt, kann auch nicht gewinnen.“ 
Jack: „Ich habe auch kein Zitat, aber versuche immer optimistisch zu bleiben.“ 
Isabel: „Wir könnten ja auch jeder ein Lieblingszitat aus dem Buch nennen oder unsere jeweilige Lieblingsszene. Das wäre sicher interessant! 
Meine Lieblingsszene war meine erste Nacht als Vampir, wie ich mit meinen neuen Sinnen den Ausflug in die Stadt erlebte. Das war so überwältigend.“ 
Jack nickte. „So war es für uns alle einmal. Unbeschreiblich! Bei der Lieblingsszene kann mich nicht entscheiden. Es gab so viele schöne mit Isabel. Zum Beispiel als sie so verloren in der Bahnhofshalle von Victoria Station saß und meine Hilfe brauchte.“ 
Isabel: „Ja, du warst da meine Zuflucht.“ 
Jack lächelt: „Oder unsere erste gemeinsame Jagd in San Francisco.“ 
Zenobia: „Ich mag eure erste Hotelnacht und als ihr bei Jack in London seid. Als Isabel in die Welt der Unsterblichen hineingezogen wird.“ 
Isabel: „ Jetzt wollen wir noch verraten, wie unser Lieblingsland heißt und warum wir dort gerne hinreisen würden. Meins ist Italien. Die greifbare Geschichte überall, die Lebensart und die Landschaften sind einfach schön. Allerdings kenne ich bisher nur die Toskana. Mein Schöpfer stammte von da und als ich das erste Mal dort war, habe ich mich sofort in die Gegend verliebt. Dann lebte ich noch eine zeitlang mit Magnus in Florenz.“ 
Jack grummelt: „Ich finde immer noch, dass er gar nicht zu dir passt.“ 
Isabel rollt mit den Augen. „Ich weiß, dass du ihn nicht magst. Aber wir lieben uns. Was ist denn dein Lieblingsland, Jack?“ 
Jack lacht: „Als waschechter Brite natürlich England. Aber Kalifornien hat auch seinen Reiz. Und ich würde mal gern weit in den Norden reisen. Alaska z.B. wo es über 30 Tage finster ist. Da könnte ich dann viel mehr unternehmen und bräuchte keinen Sonnenaufgang fürchten. Das wäre klasse!“ 
Isabel nickt. „Stimmt, das wäre cool. Wir wären durchgehend wach, aber dort gibt es doch nur Schnee und eisige Kälte. Ich mag es lieber gemütlicher.“ 
Isabel: „Zenobia, bist du ein kritikfähiger Mensch? Oder bessere Frage, wie gehst du mit Kritik um?“ 
Zenobia: „Kritik reflektiere ich erst und schaue, ob ich etwas verbessern kann, oder ob es einfach Geschmackssache ist.“ 
Jack: „Isabel, weißt du eigentlich wo wir erscheinen und wie der Titel lautet?“ 
Isabel: „Soweit ich weiß erscheint der Roman auf Amazon. Der Titel heißt „Tochter der Nacht“. Die Story handelt von den ersten Jahren meines Daseins.“ 
Jack: „Sag mal, sind wir eigentlich mit dem Cover zufrieden oder hätten wir da noch mehr mitreden sollen? Und das Wichtigste, sind wir eigentlich gefragt worden, ob uns der Titel gefällt?“ 
Isabel: „Also, ich bin mit dem Cover zufrieden. Mir gefällt die Darstellung von mir und das halbierte Porträt. Mit dem Titel bin ich auch einverstanden. Aber gefragt worden bin ich nicht.“ 
Jack: „Ich auch nicht. Aber er passt und das Cover kann ja nur gut sein, wenn du drauf bist.“ 
Isabel grinst. „Schmeichler!“ 
Claudia: „ Da haben wir ja heute einiges über euch und eure Autorin erfahren. Aber eine Frage hätte ich da noch, wenn ich darf. Was wollt ihr meinen Lesern noch mit auf den Weg geben?
Jack: „Lest die Geschichte von Isabel wie sie in unsere unsterbliche Welt reingezogen wird. Ich verspreche euch, ihr werdet es nicht bereuen.“ 
Isabel: „Natürlich würde es mich riesig freuen, liebe Leser, wenn ihr mehr über mich und die Vampirwelt erfahren wollt. Und wie ich letztendlich bei meinem Prinzen gelandet bin.“ 
Jack fügt hinzu: „Und seid wachsam. Wir sind unter euch!“
Claudia: Ich danke euch für das Gespräch! 

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