[Buchvorstellung einmal anders] Broken love: Verhängnisvolle Nähe von Ana L. Rain

Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Amelia und Neal aus „Broken love“ und deren Autorin Ana L. Rain.

Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig interviewen?

Neal und Amelia werfen sich Blicke zu und Amelia zuckt mit den Schultern. 

Neal: »Das ist doch genau dein Ding, immerhin ist das dein Job.« Er lächelt Amelia an und sie zieht ihre Augenbraue hoch. 

Amelia: »Okay Neal, dann stell dich doch mal vor, wie alt bist du, woher kommst du und was arbeitest du?« 

Neal lacht kurz: »Ich bin Neal Arndt, ich bin 33 Jahre und wohne in Hamburg. Habe ich alle Fragen beantwortet Frau Kommissarin? Dann kannst du dich vorstellen.« 

Amelia: »Ja, ich bin zufrieden. Ich bin Amelia Malek, 29 Jahre und lebe mit meiner Tochter in Berlin.« 

Neal nickt ihr zu und lächelt. 

»Wir könnten noch erzählen worum es in unserer Geschichte geht?«, bricht Amelia die Stille. »Das würde die Leser bestimmt interessieren«. 

»Du hast recht! In Broken Love Verhängnisvolle Nähe lernen wir uns kenne. Daran erinnere ich mich gerne zurück. Du warst so atemberaubend, als du mit mir geschimpft hast. Damals wusste ich schon, dass ich dich will«, erzählt Neal. 

»Ja und ich wollte eigentlich nur ein bisschen Spaß«, erklärt Amela und errötet. 

»Stimmt, aber manchmal plant man etwas und das Schicksaal hat etwas anderes vor. Wir haben am Anfang viele Stolpersteine bewältigen müssen und jetzt bist du mein.« 

Amelia: »Du hast immer noch nicht genau erklärt worum es geht, deshalb mach ich das jetzt. Ich arbeite bei der Polizei und habe damals richtig Mist gebaut. Naja danach musste ich Urlaub nehmen, der mir sowieso noch zustand, weil ich solange keinen genommen habe. Seit mein Mann gestorben ist, arbeite ich viel und meine kleine Tochter war damals mein einziger Lichtblick. Ich fuhr in meinem Urlaub nach Hamburg und dort lernten wir uns kennen. « 

»Das hast du doch gut gemacht. Jetzt wo ich darüber nachdenke …« Neal schweift von Amelia zu Ana. »Hast du eigentlich darüber nachgedacht was du Amelia und mir antust durch diese schwierigen Zeiten?« 

Ana zuckt mit den Schultern. »Hm … naja ich hatte einen Plan wie eure Geschichte enden soll, aber was darin passiert, war eigentlich ein Selbstläufer, den ich nicht aufhalten konnte. Manche Szenen haben mir auch keinen Spaß gemacht, wie ihr wisst.« 

»Stimmt, Ana hat sogar mehr als ich geweint «, erinnert sich Amelia, »aber manches hättest du doch löschen können?« 

»Amelia du bist aber nicht langweilig sondern kompliziert und auch manchmal eine kleine Dramaqueen. Langweilig ist kein Leben und deins sowieso nicht «, erklärt Ana den beiden. 

»Apropos kompliziert, du bist auch nicht einfach. Wir haben dich kennengelernt und im Fluchen bist du spitze- besser als ich«, sagt Amelia. »In dir steckt auch ein bisschen Amelia und Neal.« 

»Das stimmt, Ana konnte früher auch nicht kochen, bis ihr Freund es ihr gezeigt hat und ich glaube sie hat mal Architektur studiert«, ergänzt Neal. 

»Tja, jeder von euch, hat ein paar Eigenschaften von mir abbekommen. Aber wir sollten nicht so viel über mich reden, erzählt doch lieber mal welche Szene eure Lieblingsstelle ist …«, lenkt Ana ein und die zwei schauen sich mit einem Lächeln verliebt an. 

»Also im Themenwechsel bist du genauso gut wie Amelia«, stellt Neal fest und lacht. 

»Du zuerst«, fordert Amelia bevor Neal auf die Forderung von Ana eingehen kann. 

Neal: »Okay, eigentlich habe ich viele, aber die Schönste war, als du mir Weihnachten gesagt hast, das du dich in mich verliebt hast. Du warst damals so zerbrechlich und mein Herz hat funken gesprüht, als du es endlich ausgesprochen hattest. Ich wusste es zwar, aber es aus deinem Mund zu hören, war noch schöner. Immerhin habe ich dir meine Liebe schon ein paar Wochen vorher gestanden. Welche ist deine?« 

Amelia: »Hm … ich habe auch ein paar. Ich glaube, als du Melanie kennengelernt hast. Sie mochte dich von Anfang an und ich war so froh, dass du bei uns in Berlin warst, obwohl es nicht geplant war. Das war damals die erste Nacht, seit langer Zeit, die wir zu Hause in unserer Wohnung verbrachten und ich wusste, mit dir kann ich dort schlafen.«

Claudia: Amelia, Neal, unter uns. Wie würdet ihr als Hauptprotagonisten eure Autorin beschreiben?

Amelia:» Ana ist kompliziert aber auch kreativ, manche sagen sie wäre gemein und unfreundlich, wobei sie einfach nur ehrlich ist. « 

»Ana ist auch sehr empfindsam und denkt viel zu viel über Dinge nach, die sie nicht ändern kann und bei Szenen die sie schreibt, weint sie sofort. Ich glaube diese unfreundliche Art, ist ein Schutzschild oder manches wird ihr zu viel«, unterbricht Neal Amelia. 

»Genau, mir ist sie sehr sympathisch«, sagt Amelia. 

»Woran das nur liegt«, murmelt Neal. 

»Hey«, sagen Ana und Amelia gleichzeitig.

Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr zwei vielleicht sogar Mitspracherecht?

»Eigentlich waren die Titel anders und wir hatten auch kein Mitspracherecht. Weder bei den ersten Titeln noch bei denen die sie zum Schluss wählte«, erklärt Neal. 

Amelia: »Dafür haben wir zwei wunderschönes Cover von Eva bekommen, schöner hätte sie unsere oder besser gesagt meine Geschichte bildlich nicht darstellen können.«

Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.

Neal: »Jetzt bist du zuerst dran« 

Amelia: »Heute läufst du nicht weg«, verkündet er, als ob er das große Los gezogen hätte und ich der Hauptgewinn wäre. 

»Stimmt, daran kann ich mich noch erinnern. Ich glaube, das ist auch mein Lieblingszitat. « Neal nimmt Amelias Hand und küsst sie.

Claudia: Vielen Dank für das Gespräch.