Buchvorstellung einmal anders
Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Claudia: Es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.Riley mustert Claudia mit seinem berühmten schiefen Grinsen.»Sicher Zuckerschnecke. Für dich mache ich alles.«Helen nickt peinlich berührt, während Marten seinem Kumpel unsanft in die Rippen boxt.»Reiß dich zusammen. Was wenn sie hier mitliest? Das letzte Mal, als sie sich was zusammengereimt hat ...«»Keine Angst«, unterbricht Riley seinen Freund und setzt seinen besten Unschuldsblick auf. »Sie weiß mittlerweile, wie ich gewisse Dinge meine.«
Claudia: Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein? Und wie fühlt ihr euch als Charaktere dabei?Marten ergreift das Wort, ehe Riley sich erneut blamieren kann.»Wir sind Musiker, die in der Freizeit gern mit dem Motorrad die Gegend erkunden und Abenteuer suchen. Natürlich geht sowas nicht immer reibungslos ab. Diese bittere Erfahrung musste Riley bei unserem letzten Ausflug machen. Wenn ihr mehr über uns wissen wollt, solltet ihr die Geschichte lesen.«»Mich kennt ihr ja schon“, meint Helen und lacht. Inzwischen bin ich schon einige Male bei Diabooks78 zu Besuch gewesen.«
Claudia: Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?»Nicht doch, wie kommst du denn darauf? Ich würde niemals absichtlich jemanden in eine missliche Lage bringen. Dinge passieren nun mal … gelegentlich ...«Helen windet sich unbehaglich auf ihrem Stuhl.»Ja klar«, meint Riley und schnaubt verärgert durch die Nase. »Auf die Erfahrung mit dem Gips und dieser doofen Schiene hätte ich gern verzichten können.«
Meine Nase reibt leicht über die zarte Haut ihrer Wange und ich schließe für einen kleinen Moment die Augen, um diesen Ansturm von Eindrücken zu bewältigen. All meine Sinne sind in diesem Augenblick auf sie ausgerichtet. Ich kann mich nicht sattsehen an den winzigen Grübchen, die sich in ihren Mundwinkeln bilden, wenn sie die Lippen kräuselt, so wie jetzt. Die Sommersonne lässt ihr Haar wie dunkle Seide schimmern, der Klang ihrer Stimme verführt mich, ihr Duft betört mich. Die plötzliche Nähe bewirkt nicht nur bei mir, dass ich schneller atme, und es kostet mich sämtliche Kraft, die ich aufbieten kann, um standhaft zu bleiben und nicht die Beherrschung zu verlieren. Es wäre so einfach, sie jetzt zu küssen.Claudia: Wie viel echte Helen steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter? Hat sie eventuell etwas vergessen zu erwähnen was euch wichtig erscheint?
»Sie behauptet immer, dass nichts von ihren Eigenschaften in uns steckt«, antwortet Riley nachdenklich. »Ich weiß aber zufälligerweise ganz genau, dass sie so gerne kocht und backt wie Ruby, Musik so liebt wie Janos, Bücher verschlingt wie Nathaniel oder so romantisch ist wie Anne. Und Gewitter kann sie nicht ausstehen. Diese Angst teilt sie mit Becca.«Claudia: Wie würdet ihr als Hauptprotagonisten eure Autorin beschreiben?
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr als Charaktere vielleicht sogar Mitspracherecht?Marten sieht Helen aufmerksam an.»Ich kenne sie noch nicht so lange wie die anderen, aber ich würde sagen, sie ist ein kitschsüchtige Romantikerin, in der manchmal eine kleine, ironische Realistin zum Vorschein kommt, die mit ihrem seltsamen Humor manchmal alle um sich herum verblüfft. Außerdem tobt sie sich gern kreativ aus und hört Musik in einer Lautstärke, dass selbst mir fast die Ohren abfallen, und ich bin Einiges gewohnt.«
Claudia: Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?»Der Titel stand schon fest, bevor die ersten Worte überhaupt geschrieben wurden«, erzählt Riley. »Mitspracherecht hatten wir keines, aber was erwartet man auch von seiner Lieblingsautorin ...«Sein Blick ist herzzerreißend.
»Es passt perfekt zur Geschichte. Die Farben harmonieren super miteinander und alles ist stimmig. Ich würde auf keinen Fall etwas ändern wollen«, meint Riley.»Ich bin derselben Meinung. Renee Rott hat hier wieder ganze Arbeit geleistet und all meine Wünsche umgesetzt.«
Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Claudia: Vielen Dank für das GesprächMarten grinst, als er sein Lieblingszitat präsentiert.»Idiota egocentrico, cresci un pó finalmente!«»Lach du nur«, meint Riley und präsentiert uns sein Lieblingszitat.»Wenn du es auf dieselbe Art wie vorhin auf dem Motorrad anstellst, darfst du mich gern jeden Tag in den Wahnsinn treiben, meinetwegen auch mehrmals.«
»Wir haben zu danken, Zuckerschnecke. Ruf mich an, wenn dir mal langweilig ist. Das Angebot mit der Motorradfahrt steht noch.«
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