Mittwoch, 22. September 2021

[Buchvorstellung einmal anders] 2040 - Tag der deutschen Einheit

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Paul Kanter, Aliza Ehlers, der Hackerin Charlie und Mahmud Al-Farsi aus „2040 – Tag der Deutschen Einheit“, um mit ihnen über das Buch und ihren Autor zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Paul nickt. „Hmm.“
Aliza: „Gerne.“
Charlie: „Kein Ding, Kleine. Lass uns anfangen.“
Mahmud: „Ich hoffe, es ist wichtig, Mann. Ich hab zu tun.“
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Paul: „Über mich gibt es nicht viel zu sagen. Ich betreibe einen Kiosk, einen Späti, in Neukölln. Kann mich gerade so über Wasser halten.“
Mahmud: „Von wegen nichts über ihn zu sagen: War mal mein bester Mann, früher. Haben alle vor ihm gezuckt, wenn sie mit der Kohle im Rückstand waren, wallah. Aber jetzt ist er ein Weichei, Mann. Ich bin übrigens Mahmud Al-Farsi. Chef von Neukölln, Alter. Ich bin n angesehener Unternehmer hier, Bars, Clubs und andere Geschäfte. Naja, weißt schon, wa?“
Aliza: „Kriminell ist er. Drogen, Prostitution, Schutzgeld, Wettgeschäfte. Und dummerweise mein Onkel. Das erkennt man nicht, weil ich einen Deutschen geheiratet habe. Eigentlich will ich mit meinem Onkel nichts zu tun haben, aber er will immer Insidertipps von mir. Ich habe nämlich früher bei der Polizei gearbeitet und jetzt bin ich bei der Sonderstelle Nationale Sicherheit, der SNS.“
Charlie: „Dann musst Du den Leuten aber auch erklären, was das ist. Die Leute aus 2021 wissen ja nicht, dass es heutzutage, in 2040, eine neue Behörde gibt, die sich angeblich dem Kampf gegen den Terror gewidmet hat, aber eigentlich nur der verlängerte Arm der Patriotischen Alternative ist, der rechten Partei, die Deutschland regiert.“
Aliza: „Was denkst Du, wer Du bist, so über meine Leute zu reden?“
Charlie: „Ich bin Charlie, steinreiche Hackerin, und gebe einen Scheiß darauf, was Du sagst. Du wirst noch dankbar sein, dass es mich gibt.“
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Paul: „Meine Freundin, die Journalistin Olivia, wird angegriffen und schwer verletzt. Ich versuche herauszufinden, was passiert ist, und gerate in eine ziemlich üble Sache.“
Aliza: „Ich ermittle für die SNS in der Sache und jage erst Paul als Verdächtigen. Dann merke ziemlich schnell, dass da mehr dahintersteckt.“
Charlie: „Aber ohne mich hättet ihr beide keinen Plan.“
Mahmud: „Und ohne mich würden Euch am Ende ordentlich Muskeln fehlen, die Nummer zu klären.“
Glaubt ihr, macht es dem Autor Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Mahmud: „Auf jeden Fall. Der Sack jagt uns von einer miesen Sache in die nächste.“
Paul: „Keine Ahnung, was der sich dabei denkt.“
Aliza: „Verantwortungslos, wenn ihr mich fragt. Er denkt, er würde damit groß rauskommen, aber schert sich einen Dreck darum, wie es uns geht.“
Charlie: „Kommt Leute, hört auf rumzujammern. Am Ende bekommen wir es doch ganz gut hin.“
Alle zusammen: „Ey, hör auf zu spoilern!“
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Aliza: „Meine ist, als ich Pauls Nachbarin wegen ihres Namens verarsche. Aber komm, ‚Cheyenne‘? Echt jetzt?“
Charlie: „Ich hab auch eine, aber die ist soweit am Ende, da würde ich zuviel verraten. Auf jeden Fall zeige ich ordentlich meine Skills.“
Paul: „Sorry, nee. Für mich ist das alles ein einziger Albtraum.“
Was glaubt ihr, wie viel von eurem Autor steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Paul: „Ich glaube, am Ende steckt der Autor immer in allem. Es kommt ja alles aus seinem Kopf.“
Mahmud: „Auch der Drecksack Oskar Zöllner? Alter, was der von sich gibt, das ist schon übel.“
Aliza: „Das kannst Du laut sagen. Aber vielleicht ist das auch das tolle am Autorendasein, dass man auch übelste Gedanken, die man gar nicht meint, seinen Figuren in den Mund legen kann.“
Wie würdet ihr euren Autor beschreiben?
Charlie: „Erstaunlich, dass dieser faule Sack das Buch überhaupt fertig bekommen hat.“
Mahmud: „Hat ja auch lange genug gedauert.“
Paul: „Vier Jahre.“
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Paul: „Das war schon von Anfang an der Titel, als es nur mich gab und die anderen noch nicht dabei waren. Angeblich der Arbeitstitel. Aber den hat er dann so lange schon benutzt, auch in der Öffentlichkeit, dass es komisch gewesen wäre, ihn zu ändern.“
Aliza: „Passt ja auch. Rund um den Tag der Deutschen Einheit laufen ja dann auch alle Fäden zusammen.“
Charlie und Mahmud zusammen: „Ey! Nicht schon wieder spoilern!“
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Charlie: „Nee, top.“
Die anderen nicken zustimmend.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Charlie: „Boah, ne, da habe ich jetzt keinen Bock zu kramen. Außerdem hat Patrick schon seit Monaten Zitate aus dem Buch auf Instagram gepostet, such Dir da was raus.“
Aliza: „Nee, weiß ich auch nicht.“
Danke für das Gespräch
Mahmud: „Kein Ding, Mann.“
Paul nickt.
Aliza: „Gerne. Wenn es noch Rückfragen gibt, melden Sie sich bitte.“
Charlie: „Bei mir nicht, ja? Ich brauch erst mal Urlaub nach der ganzen Geschichte.“

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