Buchvorstellung einmal anders
Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Talisha, Krian und Inara aus „Die Traumkriegerin – Die Glocken des Krieges“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?Talisha: Hallo, Claudia, wir freuen uns sehr darüber, hier zu sein.Krian (verdreht die Augen): Ja, riesig.Inara (rutscht ein wenig weg): Ich frage mich nur, warum ich mit dabei bin.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.Krian: Normalerweise sollten die Damen ja zuerst reden. Aber da ich in der Unterzahl bin, fange ich einfach an. Mein Name ist Krian, ich herrsche gemeinsam mit Talisha über die Vereinigten Traumreiche.Talisha (etwas irritiert): Richtig. Wir sind gemeinsam die Dovina, die unsere Welten in das zweite Goldene Zeitalter führen soll.Inara (verdreht die Augen): Zumindest erzählen sie das jedem. Für mich ist Talisha eine Verräterin, die es nicht geschafft hat, Remavo zu retten. Das werde ich an ihrer Stelle machen, denn ich bin die Regentin Mejan’altas – und ich schütze mein Volk!
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?Inara: Nachdem ich endlich getan habe, was getan werden musste – nämlich den Penanga ihre Grenzen aufzuzeigen! – überstürzen sich die Ereignisse. Denn natürlich können diese Invasoren das nicht auf sich sitzen lassen.Krian (funkelt sie wütend an): Von wegen Invasoren! Unsere Welten haben sich friedlich vereinigt und Talisha hat mich aus freien Stücken geheiratet. Sie liebt mich und ich liebe sie. Außerdem hat sich mein Volk nichts zuschulden kommen lassen – wir haben den Frieden nicht gebrochen.Inara: Nein, ihr vergewaltigt und mordet nur!Talisha: Bitte, streitet euch nicht vor Claudia und ihren Lesern. (Sie schaut Claudia lächelnd an) Wir sollen doch erzählen, was ich dem Buch passiert. Also, im Wesentlichen das, was du gerade erlebst: Unsere Völker hauen sich gegenseitig die Köpfe ein. (Sie seufzt)
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?Krian (schnaubt): Bestimmt. Die lacht sich bestimmt scheckig, wenn sie uns auf einmal …Talisha: Stopp, bitte verrate nichts! Die Leser sollen sich doch überraschen lassen.Inara: Na, auf einige Überraschungen hätte ich verzichten können.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?Talisha: Ich mag diese Stelle besonders gerne, weil sie unsere Verbundenheit zeigt – Staunend lauschte Talisha dem Schlagen ihrer Herzen, die nun wie ein einziges klangen. Sie verbanden sich miteinander, verwoben sich. Augenblicklich wusste sie, diese Verbindung würde nie wieder abreißen.Krian: Mir gefällt es besonders, wie wir in den Kampf ziehen! Aber ich darf ja nicht verraten, wer gewinnt. Dann vielleicht diese Passage – Mit ernster Miene überreichte Krian ihr das Paket. »Bei uns ist es Tradition, einem Mann zu seiner ersten Schlacht etwas zu schenken.« Er grinste. »Du bist zwar kein Mann, aber es wird trotzdem dein erster Kampf sein.« Neugierig riss Talisha das Papier auf. Staunend erkannte sie einen silbernen Harnisch, der mit einem Schlingenkreuz verziert war – genau wie Krians Brustpanzer.Inara (lächelt sehnsüchtig). Am schönsten fand ich die Szene, wo ich mit Janoran in der Höhle war – Inara musterte Janoran, der neben ihr auf dem Fell saß und sich an die Wand der Höhle anlehnte. Nur ein bisschen, dann würde sie seinen Arm berühren. Alles in ihr drängte darauf, dieser Verlockung nachzugeben. Doch sie widerstand.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?Talisha: Ich befürchte, dass ich meine Impulsivität von ihr habe. (Sie verdreht die Augen.) Aber zumindest hat sie mir auch ihre Intelligenz mitgegeben. Ob sie meinen Glauben an das Gute im Menschen teilt, weiß ich nicht. Manchmal bezweifle ich das.Krian (schlägt sich selbstbewusst auf die Brust): Ich bin wohl, wie sie gerne wäre: mutig, stark und selbstbewusst.Inara (runzelt die Stirn): Bei mir bin ich mir unsicher. Etwas habe ich sicher auch von ihr. Vielleicht die Stärke, mit Schicksalsschlägen umzugehen und an ihnen zu wachsen?
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?Inara: Sie ist grausam; tut fast alles, damit der Leser eine Regung zeigt. (Ein Schauder läuft über ihren Rücken)Talisha (wirft ihr einen mitleidigen Blick zu): Das war furchtbar, was mit dir passiert ist. Aber manchmal hat sie auch Mitleid mit uns. Vor manchen schrecklichen Ereignissen hat sie uns bewahrt. Und wir haben uns. (Sie wirft Krian ein liebevolles Lächeln zu.)Krian (nickt): Das hat sie wenigstens gut gemacht.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?Talisha: Das hat ziemlich lange gedauert. Ursprünglich hatte Ava mit dem Untertitel „Der Sieg der Liebe“ geliebäugelt. Aber das hat ihr zuviel verraten.Inara (lächelt): Wie schade. Das wäre nämlich ein sehr schöner Titel gewesen!Krian (schnaubt): Weiber! Das passt schon so. Endlich gibt es Krieg.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?Krian (feixt): Hey, diesmal bin ich mit drauf. Von daher – ich bin zufrieden.Talisha (an Claudia gewandt): Weißt du übrigens, dass unser letztes Interview mit dazu beigetragen hat? Da hat Krian sich doch lautstark darüber beschwert, er sei nirgendwo zu sehen. Deswegen hat Ava ihn bei Band 3 mit auf das Cover setzen lassen. (kichert) Und er sieht so gut aus, findest du nicht?Inara (verzieht das Gesicht): Damit ist dann wohl auch klar, dass Talisha endgültig kapituliert hat vor den Penanga ...Talisha sieht sie kurz wütend an, sagt aber nichts dazu.
Danke für das GesprächInara: Am besten passt dieses Zitat: „Man muss sich seinen Gefühlen stellen. Ignorieren kann man sie nicht. Daraus entsteht nichts Gutes.«Krian: Ich habe zuerst erkannt, was auf uns zukommt, denn ich habe Talisha gesagt: »Die Zeiten ändern sich. Mittlerweile droht nicht nur Gefahr aus Daranien, sondern auch aus Remavo.«Talisha (runzelt die Stirn): Nun, du weißt, wie ich dazu stehe. Daher finde ich diese Aussage besonders wichtig: »Ein Krieg kann keine Lösung sein! Wie sollen unsere Untertanen uns lieben, wenn wir sie töten lassen?«
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