Samstag, 7. März 2020

[Autoreninterview] Nina F. May

Autoreninterview
Nina F. May

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich bin Nina F. May, liebe Kekse und gute Fantasyliteratur 😊 Mit Zwillingsbabys und Mann lebe ich in einem Haus mit verwunschenem Garten bei Hannover.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe schon immer gerne meine Fantasie spielen lassen, in meiner Schulzeit zum Beispiel Buchenden, die mir nicht gefielen, umgeschrieben. Leider auch bei den Büchern meiner jüngeren Geschwister, die das nicht so prickelnd fanden…
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Imaginate – Der Nachttannenturm. Stellen Sie sich vor, Sie sind die Hauptfigur in einem Roman. In den Buchhandlungen werden Fanartikel aus Ihrem Alltag verkauft. Doch eine alte Prophezeiung sagt voraus, dass Sie das Zeitalter des Friedens beenden werden. Also müssen Sie herausfinden, wer der anonyme Autor Ihres Lebensromans ist – und das Schicksal selbst in die Hand nehmen. So ergeht es der Literaturliebhaberin Raizel. Sie ist die Hauptfigur meines Romans.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, an zweien. Ein Fantasyroman und eine Novelle.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Geocaching – auf diese digitale Form der Schnitzeljagd gibt es in Imaginate auch eine Anspielung.
Mit den Babys spielen.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst? 
Martin Millar, ein britischer Punkfantasyautor, dessen lakonischen Humor hoffentlich auf mich abgefärbt hat.
Jasper Fforde, dessen Buch-im-Buch-Welten ich wunderbar finde.
Und natürlich die Klassiker Herr der Ringe und Harry Potter.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich schreibe auf einem türkisfarbenen Laptop auf dem Sofa gelümmelt ohne Schreibtisch. Ich kann am besten morgens schreiben und brauche dazu einfach immer etwas Süßes – als Belohnung für den nächsten Absatz. Und Kaffee. Die Schreibmaschine meiner Großmutter ist auch im Blickfeld. Auch wenn ich heute auf dem Computer schreibe, ist mir diese Erinnerung an meine Großmutter wichtig. Sie ist im Trailervideo zu Imaginate zu sehen.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Da dreht sich alles um die Babys, vom Aufstehen und Wickeln über Breischlacht und Stillen bis zum Abendsingen. Nach Spaziergängen schlafen sie ziemlich lange, da ist dann Zeit zum Schreiben.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beides Fantasy, beim Lesen auch Krimi.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Krause Haare, krauser Sinn.
Möge dir das Unmögliche stets als reizvolle Herausforderung erscheinen.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Großbritannien, von dort stammt auch meine Hauptfigur Raizel. Ich habe in Liverpool Kreatives Schreiben studiert, ich liebe die Sprache, die Teekultur, das Essen…
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Bin ich ehrlich gesagt nicht, ich nehme das immer sehr ernst und reagiere erstmal mit Trotz. 😉
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Weil ich das Lektorat sehr schätze und die wunderbare Covergestaltung von Alex Kopainski und rundherum die fantastische Betreuung durch das liebevolle Drachenmondteam.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Bis Mittwoch kann man Imaginate – Der Nachttannenturm unter www.drachenmond.de noch mit persönlicher Widmung bestellen – nur echt mit grünem Stift 😉

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