Dienstag, 10. März 2020

[Reiheninterview] CC Cocks - F***ing real von Svea Lundberg

 

Reihenvorstellung 

Heute treffe ich mich mit Svea Lundberg, um mit ihr über ihre Reihe „CC Cocks – F***ing real Band 1 und 2“ zu sprechen.
Hallo, danke, dass du heute Zeit hast, um mit mir über deine Reihe zu reden.
„Sehr gerne, ich freue mich, dass wir ein bisschen über meine Bücher sprechen können.“
Kannst du uns deine Reihe, bestehend aus den Teilen „F***ing real - Beyond all doubt“ und „F***ing real - Beyond reproach“ mit wenigen Worten vorstellen?
„Die Reihe dreht sich rund um die Darsteller des fiktiven Gay-Porn-Labels CC Cocks. Da denkt man natürlich als erstes an Erotikromane voller expliziter Szenen. Die gibt es natürlich auch, aber in erster Linie versuche ich innerhalb der Reihe auf sehr vorsichtige Weise ungewöhnliche Liebesgeschichten zu erzählen. Es geht um Fragen der eigenen Identität, um die Frage, womit man sich selbst wohlfühlt und was die Gesellschaft von einem fordert.“
Deine Charaktere wachsen mit ihren Aufgaben, entwickeln sich weiter, bestehen so manche Situation. Fällt es dir leichter sie durch einfache, lustige oder durch schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
„Ich liebe es, mit meinen Figuren mitzuleiden. Natürlich tut es mir da auch selbst weh, sie durch schwierige Situationen zu schicken. Aber im Endeffekt machen gerade diese Situationen einen Roman lebendig, da die Figuren an ihnen am meisten wachsen. Von daher schreibe ich gerne sehr emotionale, auch mal traurige Szenen. Zwischendurch dann mal ein bisschen Flausch oder eine sexy Szene ist natürlich auch schön. Es darf nur nicht zu kitschig sein.“
Hast du Lieblingsstellen in deiner Reihe, die du uns gerne vorstellen würdest?
„Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht die eine Lieblingsszene habe. Ich mag grundsätzlich die Szenen am liebsten, in denen sich eine besondere Dynamik zwischen den Figuren entwickelt. Das können Streit- oder auch Sexszenen sein. Hauptsache ich spüren, was zwischen den Figuren vorgeht. Ein paar von diesen Szenen zeige ich euch in den Schnipseln.“
Wie viel echte Svea steckt in deinen Büchern oder dem ein oder anderen Charakter?
„Das ist tatsächlich von Buch zu Buch unterschiedlich. Natürlich haben alle Figuren irgendetwas Persönliches von mir, seien es Charakterzüge oder besondere Vorlieben. Aber ich kann nicht behaupten, dass alle Bücher sehr nahe an meiner Lebensrealität sind. Wäre bei schwulen Pornodarstellern auch überraschend.“ (lacht) „Da ist dann eben ein besonderes Maß an Recherche notwendig. In anderen Büchern wie zum Beispiel meiner Polizei-Reihe „Sheltered in blue“ steckt dann wieder sehr viel von mir selbst.“
Wenn ich deine Protagonisten, Antagonisten oder auch Nebencharaktere fragen würde. Wie würden sie dich beschreiben? 
„Vermutlich würde sie mich hassen für all das, was ich ihnen antue.“ (lacht) „Aber ich denke, sie würden mich auch als emotional und einfühlsam beschreiben.“
Wann stand die Idee eine Reihe zu schreiben? Stand es von vornherein fest, dass es mehrere Teile werden, oder haben die Protagonisten ein Eigenleben entwickelt?
„Zu Beginn war F***ing real – Beyond all doubt als Einzelband geplant, aber dann hat sich ein gewisser Nebencharakter so in mein Herz geschlichen, dass ich ihm einen eigenen Roman widmen wollte. Nun werden wahrscheinlich auch noch weitere Bände folgen. Ich habe Blut geleckt.“ (lacht)
Wann kamen die Titel? Standen die im Vorfeld schon fest, oder entwickelten sie sich im Laufe des Schreibprozesses?
„F***ing real stand als Titel von Beginn an fest, er passt einfach perfekt zum Inhalt des ersten Bandes. Als klar war, dass noch ein zweiter Band folgen würde, mussten noch entsprechende Untertitel her. Das gestaltete sich etwas schwieriger, aber ich denke, ich habe da gemeinsam mit dem Verlag eine ganz gute Lösung gefunden.“
Wer ist denn der Coverdesigner?
„Die Cover hat die wunderbare Irene Repp von Daylin Art gestaltet. Das Coverbild des ersten Bandes stammt von Dave Jackson, einem kanadischen Fotografen.“
Bist du mit deinen Covern zu 100% zufrieden, oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen?
„Nichts. Ich liebe sie und sie wurden exakt so entworfen, wie ich es mir gewünscht hatte.“
Zum Abschluss würden mich noch deine Lieblingszitate aus den Büchern interessieren.
„Da würde ich einfach auf die Schnipsel verweisen, das sind all meine Lieblingsstellen.“
Danke für das Gespräch.
„Ich danke dir für deine Mühe!“

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