Mittwoch, 12. Juni 2019

[Buchvorstellung einmal anders, Cover- und Protagonisteninterview] Kaltblütige Abrechnung von L.R. Wöss


Buchvorstellung einmal anders,
Cover- und Protagonisteninterview

Heute treffe ich mich mit dem Chefinspektor Toni Wakolbinger aus dem Buch „Kaltblütige Abrechnung“ und dessen Autorin L.R.Wöss.
Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt, um für das Buch zu sprechen. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig interviewen?

Lotte: Das machen wir gerne.

Toni: Das kann ja heiter werden.
Claudia: Da ich vor kurzem ein langes Gespräch mit der Autorin hatte, wäre es toll, wenn Sie sich, Herr Wakolbinger, sich meinen Lesern vorstellen könnten. 
Toni: Was soll ich da groß sagen? Ich arbeite bei der Kriminalpolizei, kann mich so richtig in einen Fall festbeißen. Nach dem Tod meiner Frau wollte ich kürzertreten, stattdessen brummt man mir eine neue Assistentin auf, die sich einfach nicht abschrecken lässt. Und unser Fall hat es auch in sich.
Toni: Lotte, beschreibe uns das Buch in max. 5 Sätzen.
Lotte: Du wolltest eigentlich nicht mehr die ganz großen Fälle bearbeiten, aber dann passiert in Graz ein furchtbarer Mord. Der angesehene Arzt Dr. Leitner wird tot aufgefunden, verstümmelt und mit einem rosaroten Babyschuh auf dem Bauch. Was bedeutet das? Die neue Assistentin, die du anfangs so abgelehnt hast, ist Gold wert und gemeinsam wollt ihr den Fall aufklären.
Toni: Das werden wir auch, da kannst du Gift drauf nehmen! Sag mal, magst du es deine Protagonisten auch ein bisschen zu quälen? Sie in Situationen hinein zu werfen, die schon fast zu gefährlich erscheinen? Was wenn einmal etwas wirklich lebensbedrohliches passiert? Macht dir das Spaß?
Lotte: Natürlich. Das Hineinmanövrieren macht riesen Spaß, viel schwieriger ist es, euch da wider herauszuholen.
Toni: Hast du eine Lieblingsstelle im Buch? Meine ist, als ich unserem etwas verstaubten Chef endlich sagen konnte, dass er sich die Amtshilfe von den Wienern sonst wo hinstecken kann.

Lotte (lacht): Das kann ich mir vorstellen. Meine ist am Anfang, als sich deine neue Assistentin Cindy gegen dich durchsetzt und du sie eigentlich als Schülerin vom Tatort verbannen möchtest.
Toni (grunzt): Sie sieht aber auch verdammt jung aus. Sag mal, wie viel echte Lotte steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Lotte: Ein bisschen was von mir ist in jedem Buch. Als ich jünger war, wäre ich gerne so wie Cindy gewesen, intelligent, taff, sportlich. Und du lieber Toni hast ein bisschen was von meinem Mann, der ein wenig mein Held ist.
Claudia: Herr Wakolbinger, wie würden Sie Ihre Autorin beschreiben?
Toni: Nachdem sie mir gerade so ein Kompliment gemacht hat? Was soll ich sagen? Sie ärgert sich immer, wenn ich nicht so agieren will, wie sie es geplant hat. Und dann sieht sie ein, dass ich eben ich bin.
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? 
Lotte: Mein Arbeitstitel war ‚Der rosarote Babyschuh‘, tatsächlich habe ich dieses Mal sehr lange am Titel herumgebastelt, bis ich einen fand.
Toni: Sind wir zu 100% mit dem Cover zufrieden oder würden wir nachträglich noch etwas ändern wollen?
Lotte: Das Cover ist top! Nein, da möchte ich nichts ändern. Mein Coverdesigner Michael Troy ist einsame Klasse.
Claudia: Was mich noch interessieren würde, ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch. 
Lotte: »Wer, wo und wann? Warum hat man mich nicht verständigt?«

Toni: (beleidigt) Danke auch. Total aus dem Zusammenhang gerissen! Meines ist das, wie unser Chef zu uns sagt: »Gute Arbeit, Chefinspektor und natürlich ein Lob an das gesamte Team.« Das passiert nämlich extrem selten.
Claudia: Vielen Dank für das Gespräch und vielleicht sieht man sich ja bald wieder. 
Lotte: Ich sage auch danke.

Toni: Das nächste Mal kann das Cindy machen. Wozu habe ich denn nun eine lästige Assistentin?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Abschicken des Kommentars bin ich mit den Datenschutzrichtlinien des Blogs einverstanden.