Montag, 30. August 2021

[Buchvorstellung einmal anders] Crys Tale of Ice von S. H. Raven

 


Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Autorin S. H. Raven, um mit ihr über ihr Buch „Crys Tales of Ice“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Danke Claudia, dass du dir Zeit für uns nimmst und deinen Leser_innen so viele tolle Bücher vorstellst!
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Crystal ist eine junge, gefühlskalte Vampirjägerin, die sich in einer dystopischen Zukunft jedem Vampir im Kampf stellt. Sie verfolgt ihr Ziel nach Rache, bis der geheimnisvolle Hunter Kento sie mit ihren Gefühlen und ihrer Vergangenheit konfrontiert. Der Zeitpunkt könnte nicht ungünstiger sein, denn der Feind sucht nach einer Schwachstelle…
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Die schwierigen, düsteren Zeiten fallen mir leichter und gleichzeitig fürchte ich sie, weil sich gerade dann die Figuren oft selbstständig machen und ich nicht alle retten kann. Aber so ist die Magie des Schreibens…
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Hier ist eine Stelle, in der deutlich wird, wie sehr Crys zwischen ihren Gefühlen und Zielen mit sich selbst kämpft:
‚Ich lächelte Sal an und blickte dabei knapp an ihren Augen vorbei. Ich war ruhig. Ich war doch ruhig, oder? Vielleicht hatte ich auch einen Nervenzusammenbruch. Egal. Mein Körper arbeitete ausgezeichnet mit meinem Verstand zusammen.‘
Wie viel echte S.H. Raven steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Sehr viel. Ich bin quasi Crystal, die sich durch ihr Gefühlschaos zurück ins Leben gekämpft hat. Ich denke, jeder, der die Pubertät (Vampirapokalypse) überlebt hat, wird sie und mich verstehen.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
„Viel zu weich. Sie lässt kaum jemanden sterben und braucht Tage, um sich von unseren Verletzungen zu erholen. Sie sollte lieber etwas weniger Brutales schreiben. Wie wäre es mit einem Friede-Freude-Eierkuchen-Kinderbuch?“
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Ich hatte einen anderen Arbeitstitel, aber diesen konnte ich aufgrund des Titelschutzes nicht verwenden. Mit dem Titel und der Doppeldeutung darin bin ich aber sehr glücklich.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Ich würde die Wörter des Titels gerne anders anordnen. Ein längerer Titel wie bei Band 2 und den Folgebänden gestaltet sich schwierig. Aber das werde ich schon hinbekommen… Das Bild liebe ich sehr!
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Der Raum kann uns nicht trennen.
Die Zeit kann uns nicht trennen.
Der Tod kann uns nicht trennen.
Danke für das Gespräch.
Danke für deine spannenden Fragen! Ich habe wieder etwas über mich, mein Buch und die Figuren gelernt…

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