Donnerstag, 6. Dezember 2018

[Protagonisteninterview] Löwenflügel von Thalea Storm


 Protagonisteninterview
mit Leo und Maya

Die Hauptcharaktere von Thaleas Buch „Löwenflügel haben sich heute bereit erklärt ein kleines Interview mit mir zu machen.

1. Hallo, ihr zwei. Freut mich, dass ich euch persönlich kennenlernen darf.


Maya: Schön, dass wir hier sein dürfen.
Leo nickt nur zögerlich.


2. Wie geht es euch heute?
Maya: Mir geht es fantastisch. Das trübe Wetter und die Kälte da draußen können mich nicht davon abbringen, wie glücklich ich bin, mit Leo hier sein zu dürfen.
Leo: Mir geht es ganz okay. Die Reise war anstrengend. Es ist… ungewohnt für mich… aber Maya ist da. Das ist gut.


3. Würdet ihr euch meinen Lesern gegenseitig vorstellen?
Maya: Leo ist der Träumer. Er weiß gar nicht, wie mutig und stark er eigentlich ist, bis er es sich wieder einmal selbst beweist. Er ist ganz besonders und speziell. Tiefgründig. Intensiv. Mit Leo kannst du über alles reden, die Zeit verfliegt und es wird niemals langweilig. Er hat eine ganz eigene Sicht auf das Leben, die Menschen und die Gefühle in uns.
Leo: Maya ist ein Anker, den jeder im Leben braucht. Sie erdet mich. Sie schützt mich. Maya ist kraftvoll und voller Energie. Sie ist selbstlos und kampfbereit - immer und zu jeder Tages- und Nachtzeit. Sie ist voller Liebe, ein bisschen verrückt und absolut liebenswert. Sie ist eine Bereicherung.

4. In dem Buch geht es ja um ein Thema, das für normal totgeschwiegen wird in der Gesellschaft. Wie würdet ihr dieses Problem beschreiben bzw. was würdet ihr euch wünschen um problemloser durchs Leben gehen zu können?
Maya: Offenheit und Toleranz! Das brauchen wir! Warum schweigen wir es tot? Warum lernen wir alle, nicht über das zu sprechen, was uns beschäftigt und bewegt? Es darf einfach nicht so viele Barrieren geben. Menschen wie Leo haben einen Platz unter uns verdient. Sie sind anders, aber dadurch sind sie besonders. Wir müssen eine Gesellschaft schaffen, in der sie sich ebenfalls entfalten können. Völlig ohne Druck. Ja, wir müssen weg von diesem ständigen Druck immer perfekt und erfolgreich und makellos zu sein…
Leo: Ich würde mir wünschen, dass die Menschen sich nicht so leicht blenden lassen. Es gibt viele wie mich da draußen. Wir können nicht immer reden oder um Hilfe rufen. Aber wir zeigen es. Jeden Tag. Es braucht nur jemanden, der auch hinter unsere Fassaden schauen möchte. Jemanden, der sich interessiert. Wirklich interessiert. Der aufmerksam ist. Das ist unfassbar selten geworden.


5. Was wäre denn euer höchstes Lebensziel?
Maya: Liebe!
Leo: Freiheit!


6. Welche Stolpersteine würdet ihr beide gerne aus eurer Timeline streichen, wenn ihr könntet?
Maya: Meine Mutter. Es gab wahnsinnig viele Konflikte mir ihr, dabei hatte sie gute Intentionen. Ich wünschte, sie hätte mehr Zeit für mich gehabt und wir hätten viel früher viel offener über alles gesprochen. Es hätte uns beiden gutgetan.
Leo: Ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll… meine Familie? Die Schule? Das Leben selbst? Wenn ich schon so sein muss wie ich bin, würde ich wenigstens gerne die Chance im Leben haben, trotzdem etwas erreichen zu können. Das erscheint mir sehr schwierig.


7. Wenn ihr je einen Wunsch frei hättet, für was würdet ihr ihn verwenden?
Maya: Ich würde mir für Leo Freiheit wünschen. Ich weiß, dass er sie braucht. Freiheit von sich und seinen Gedanken und von all den negativen Empfindungen und Ängsten.
Leo: Ist es egoistisch, wenn ich mir das auch wünschen würde? Ich wäre gerne normal. Auch wenn normal sein langweilig ist. Aber es würde mir das Leben leichter machen. Manchmal bin ich so müde vom ständigen Kämpfen gegen mich selbst; von dem Wunsch, immer nur irgendwo reinzupassen obwohl da gar kein Platz für mich ist. Normal zu sein klingt so einfach…


8. Danke, dass ihr das Interview möglich gemacht habt.
Maya: Sehr gerne. Danke, dass wir über uns und über Leos Besonderheiten sprechen durften.
Leo: Es ist schön, wenn Menschen interessiert sind und mir eine Chance geben. Dankeschön!


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